er sich heute einen DDR2 Speicherriegel oder eine Grafikkarte kauft, findet darauf Speicherchips des typs DRAM - "Dynamisches RAM". Die Technick dahinter ist nicht neu, schon seit 1970 verkaufte Intel die ersten DRAM-Chips.
Jede einzelne DRAM-Zelle besteht nur aus einem Konstator und einem Transistor. Der Kondensator speicher die Informationen in Form einer Ladung: Ist er geladen, stellt dieser den Bit-Wert 1 dar; ein ungeladener Kondensator repäsentiert die 0. Der Transistor ist als Schalter fürs Lesen und Schreiben des Bits zuständig: Entwerden isoliert er die Ladung des Kondenstaors - oder er gibt sie frei, damit sie ausgelsen und verarbeitet werden kann.
DRAM gehört zu den flüchtigen ("volatilen) Speichertypen: Wird die Stromzufuhr abgestellt, gehen alle Daten verloren. Doch selbst die wenn Betriebsspannung aufrechterhalten bleibt, "vergisst" der DRAM Kondensator durck Leckströme nach kurzer Zeit seine Ladung. Sie muss also regelmäßig aufgefrischt werden, weshalb dieser Speichertyp auch als "dynamisch" bezeichnet wird. Dafür werden die Daten alle paar Milisekunden in einen Puffer übertragen, verstärkt und wieder in die Zelle zurückgeschrieben. Beim schnelleren SDRAM ist dieser "Refresh" nicht nötig; das "statische RAM" braucht nur die Betriebsspannung, um seine Daten zu erhalten. Dafür ist der Aufbau einer SDRAM-Zelle mit mehreren Transistoren auch viel komplexer. SDRAM ist zu teuer für den Einsatz als Haupspeicher, wird aber häufig für den Prozessor-Cache verwendet.
Notfalls auch ohne Strom kommt nur NVRAM ("nichtvolatiles RAM") aus - da dieser Speichertyp nichtflüchtig ist, bleiben die Informationen hier auch bei abgeschlatetem PC gespeichert.
Soooo, ich hoffe euch hiflt es weiter.
Quelle: PCGH 02/2008 S.154-155 🙂
Ich hätte es mit eigenen Worten beschreiben können, nur wäre dann vielleicht der Inhalt verloren gegangen.