Computer ausschalten??

New member
Hallo,

ich habe mich neulich gefragt was eigentlich passieren kann wenn ich den rechner einfach so ausschalte. Was kann alles passieren????

danke für alle antworten
 
Gar nichts passiert..
Beim nächsten Start, wird eine Art Selbsttest ausgeführt und der Datenträger wird überprüft, das wars.

Datenverlust oder Beschädigungen drohen zu 99% nicht.
 
Windows meckert in der regel auch kurz, das es nicht richtig runtergefahren wurde.

Sonst währen manche stromausfälle bitter. ;)
Das einzige was ich mir denken kann, ist nen datenverlust wenn du grad in dem moment versucht etwas auf der platte zu schreiben. Aber selbst das wird keinen großen schaden anrichten.
 
Seit Dateisysteme mit verwendet werden ist das nahezu risikolos, da dabei alle Änderungen nachvollziehbar sind. Selbst wenn beim Ausschalten der Schreibvorgang unterbrochen wird ist auf alle Fälle ein konsistenter Zustand wiederherstellbar und max. die gerade zu schreibenden, neuen Daten gehen verloren.

Wer mal ein System mit ext2 einfach ausgeschaltet hat wird bemerkt haben, dass danach häufig ein fsck nötig ist, weil es eben kein Journaling gibt.

Das also zumindest aus der Sicht des Betriebssystems. Der Hardware dürfte das aber sowieso relativ egal sein. Selbst die (nicht ganz altertümlichen) Festplatten haben dafür einen Schutz-Mechanismus, der den Lesekopf in die Park-Position setzt.

PS: Ich verschiebe den Thread mal, da in diesem Forenbereich mit "Sicherheit" nicht Datensicherung (=Schutz vor Datenverlust) gemeint ist. :shift:
 
ja fand ich jetzt sehr interessant ich habe immer gedacht das die hardware davon schaden krieg und auf dauer kaputt gehen kann ^^
und das mit den festplatten schutz wusste ich auch noch nicht :D
dann bedanke ich mich mal für die info:)
 
Mich würde mal interessieren was Betriebssysteme beim herunterfahren so alles machen, das dauert ja teilweise (zumindest bei Windows) ewig.
 
Zum Beispiel Netzwerkverbindungen trennen (was aufgebaut wird sollte auch wieder abgebaut werden), Dateien schließen (Arbeitsspeicher-Inhalt schreiben) und Programme/Dienste möglichst korrekt beenden.

Nicht jede Software wurde "gut" programmiert. Vielleicht braucht eine Anwendung mehrere Config-Files. Wenn davon beim Beenden nur 2 von 5 geschrieben werden ist die Config inkonsistent und das Programm läuft nicht mehr. Kurzum: man kann sich als OS-Entwickler nicht drauf verlassen, dass die App-Schreiber an sowas denken.

Letztendlich sind das alles nur Sicherungsmaßnahmen. Nur weil ein Auto mit Airbag, Gurten, usw. viele Sicherungsmaßnahmen hat fährst du ja auch nicht immer zum Bremsen gegen einen Baum.
 
Mich würde mal interessieren was Betriebssysteme beim herunterfahren so alles machen, das dauert ja teilweise (zumindest bei Windows) ewig.

Och, das kann auch bei Linux einige Zeit dauern. Im Gegensatz zu WIndows kann man dort die Vorgänge aber an der Shell beobachten. Die meiste Zeit wartet man darauf, dass die unzähligen Prozesse beendet werden ( und nach einigen Sekunden ). Das wird bei Windows nicht grundsätzlich anders sein. Schau dir die (Systemdienste und) Prozesse im Taskmanager an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch.
Die Hardware kann einen Hau wegbekommen.
Zumindest dann, wenn ein eher billiges NT das System versorgt, ist das nicht ganz auszuschließen.
Einfach Schalter umlegen oder noch schlimmer, einfach Stecker ziehen, verursacht je nach momentaner Last einen bedeutungslosen, aber auch schon mal etwas stärkeren kleinen Lichtbogen.
Jeder, der in Physik einen Schritt weit von der geistigen Null entfernt ist, weiß daß durch Selbstinduktion ein Spannungspeak die unausbleibliche Folge ist.
Und der kann schon mal weit oberhalb der immer wieder mal normal anzutreffenden 300 bis 400 Volt liegen.
Gibt das NT diesen infolge fehlender, unzureichender oder zu träger Schutzschaltungen an die Computereingeweide weiter, ists vorhersehbar, daß mal dereinst garnichts mehr gehen will.

Das ist nicht die Regel. Tausendmal passiert nichts. Und was ist mit Versuch 1001?
Es gibt bestimmt mehr als einen User, der sich damit schon das System zerschossen hat und ein neues Mobo brauchte.
Oft gibts das Teil ja kulanter Weise innerhalb der Gewährleistung oder ggf der Herstellergarantie ersetzt.
Manchmal aber auch nicht ...
 
Und selbst wenn kein Hardwareschaden entsteht kann das wiederherstellen eines korrekten Datenzustands irgendwie anstrengend und nervig werden wenn nämlich nicht einfach irgendwelche "harmlosen" Dateien sondern mehr oder weniger wichtige Systemfiles betroffen sind.

Es lohnt also nicht (allein schon wegen dem gemecker von Windows) die paar Sekunden einzusparen ;)
 
Für Leute die es eilig haben, hat man extra den S3-Zustand erfunden.
Bis das System in den "Schlaf" gefallen ist, dauert in aller Regel nicht mal halb so lange wie das vollständige Herunterfahren des Systems.
Über den Geschwindigkeitsvorteil beim Wiedererwecken zu reden, wäre vollkommen(st) müßig.
Selbst Systeme mit SSDs als Datenträger fürs Windows sehen blass dagegen aus.

Einzig ein leicht erhöhter Stromverbrauch ist feststellbar.
Der ist dann aber entschieden von der Güte/Qualität ses NT abhängig.

Ich hab das grad mal ausprobiert. Bei mir sinds im S3-Modus 3,5 Watt.
Also mal grad 1,8 Watt mehr, als hätte ich das System vollständig heruntergefahren.
Das macht in der Jahresstromanrechnung einen verschwindend kleinen Anteil aus.
 
im S3-Modus 3,5 Watt.
Also mal grad 1,8 Watt mehr, als hätte ich das System vollständig heruntergefahren.
Bei mir wären es immerhin 3,5Watt mehr als beim vollständigen Shutdown. Aber das kann auch an der Komponente "Steckdosenleiste mit Schalter" liegen. :)
 
Du hast den "Übeltäter" gefunden.

Aber mal ehrlich ...
Wer trennt denn seinen Rechner samt eventueller Peripherie schon immer vom Stromnetz?
Du wahrscheinlich ja.
Einige andere User auch.
Die Allgemeinheit in Durchschnitt aber ganz sicher nicht.
(Die Meisten wissen ja nichtmal, daß auch ein vollständig heruntergefahrenes System noch immer etwas Strom aus der Steckdose saugt.)
 
Ich mache das immer, nicht tagsüber, aber Nachts wenn ich zu Bett gehe (oder krieche), wird alles (PC, Monitore, LCD, Konsole etc) komplett abgeschaltet, da alles an einer bzw zwei Steckerleisten mit Schalter hängt.

Wenn man alles diese Geräte mal hochrechnet, was diese im Standby ziehen, guckt man aber ganz schön Dumm aus der Wäsche.
 

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