nach der fertigstellung meiner PV anlage (3,3 kWp) habe ich entschieden (*), den überschusstrom fürs mining von kryptowährungen zu verwenden. das kernstück der anlage sind vier akku-module a 5,2 kWh aus einem Tesla Model S85, nennspannung 24V. die panels liefern die energie über drei MPPT laderegler (Süd 30A, Ost 60A, West 60A) in die akku-module. die anlage läuft im inselbetrieb (also keine einspeisung ins öffentliche netz).
bei der akku-nennspannung von 24V war es (im hinblick auf die effizienz) naheliegend, das rig direkt mit 24V gleichstrom zu versorgen, statt über wechselrichter und standard ATX netzteile zu gehen. dafür verwende ich die
ASRock B450 Pro4 mainboard
2*8 GB Dragon RAM PC4 3200 MHz
AMD Ryzen 3900X (12c / 24t) (schürft Monero)
Pico Box X7-500 (2*250W) PSU
160GB SATA HD
2* AMD RX570 8GB GraKa (schürfen Ethereum)
1* AMD RX470 4GB GraKa (schürft andere AltCoins)
OS: Centos Linux 8
das sieht mal so aus - im hintergrund die vier akku-module von Tesla.
das in der mitte ist die Pico-Box; darunter (rechts daneben) ein 12cm lüfter zur kühlung. nachdem die nur eine GraKa versorgen kann, gibt's darüber (das blaue) einen
das gibt's dann nochmal "in klein" für die RX470:
die lösung mit je einem eigenen wandler pro GraKa skaliert beliebig. die aktuelle konfiguration ist ein gutes gleichgewicht zwischen erzeugter und verbrauchter leistung. klar würde ich den freien platz noch gerne mit weiteren GraKas füllen, aber nicht bei den aktuellen preisen; es müssten dafür sinnvollerweise auch noch weitere panels aufs dach. das board hat 6 PCIe slots, das ist auch der (langfristig) geplante endausbau.
verbrauch: (richtwerte, inkl. board, RAM, lüfter etc.)
2* RX570 Ethereum 54 MH/s @ 1167MHz SCLK: ~400W
Ryzen 3900X Monero 12kH/s @ 24t : ~210W
RX470 z.B. RavenCoin: 145W
die RX570 lassen sich per SCLK (im laufenden betrieb) zwischen 200W und 400W einstellen. beim 3900X macht nur vollast sinn, alles darunter ist ineffizient.
die RX570/ETH laufen immer, wenn es sonnenstand und akkuladung erlauben; nach einem sonnigen tag auch über nacht. RX470 läuft nur bei vollem akku; 3900X irgendwo dazwischen. der akku wird vom rig nie mehr als 50% entladen. laptop und stand-PC werden auch direkt mit 24V versorgt.
aktuell schreibe ich an einer software, die CPU & GPUs je nach PV-leistung und ladestand dynamisch steuert. momentan mache ich das noch händisch. mittelfristig sollen mehr panels auf dach kommen (unabhängig vom rig) und die nennspannung auf 48V umgestellt werden. das machen die spannungswandler noch mit (max. 60V), bei den Pico PSUs schaut's da eher schlecht aus.
ein nachteil dieser lösung ist, dass die spannungswandler die GraKas am netzteil vorbei versorgen. d.h. das board lässt sich zwar runterfahren, aber per WoL nicht mehr starten. daher gibt's in der monitoring app den grünen knopf:
der schaltet direkt den lastausgang am laderegler ein- und wieder aus (Ich reiche bei tageslicht noch ein besseres foto nach).
im leerlauf braucht das ganze ~70W, also ganz schön viel.
(*) eine einspeisung ins netz des stromversorgers würde mich ca. 3500 EUR kosten (wechselrichter, installation etc.) und 5 ct/kWh bringen. das rig hat bisher ~1100 EUR (**) gekostet und mit den kursen stand ende märz ca. 45 ct/kWh erschürft. die kurse sind aktuell um einiges höher.
danke an @Simlog für die beratung zum thema spannungswandler.
(**) 3900X damals um 390 EUR gekauft, die RX570 um 170 EUR/stk.
bei der akku-nennspannung von 24V war es (im hinblick auf die effizienz) naheliegend, das rig direkt mit 24V gleichstrom zu versorgen, statt über wechselrichter und standard ATX netzteile zu gehen. dafür verwende ich die
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mit 2*250W leistung (1*250W für CPU & board, 1*250W für GraKa). die Pico-Box hängt direkt am lastausgang vom südseitigen laderegler (max. 30A).ASRock B450 Pro4 mainboard
2*8 GB Dragon RAM PC4 3200 MHz
AMD Ryzen 3900X (12c / 24t) (schürft Monero)
Pico Box X7-500 (2*250W) PSU
160GB SATA HD
2* AMD RX570 8GB GraKa (schürfen Ethereum)
1* AMD RX470 4GB GraKa (schürft andere AltCoins)
OS: Centos Linux 8
das sieht mal so aus - im hintergrund die vier akku-module von Tesla.
das in der mitte ist die Pico-Box; darunter (rechts daneben) ein 12cm lüfter zur kühlung. nachdem die nur eine GraKa versorgen kann, gibt's darüber (das blaue) einen
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von der akkuspannung (21,5 bis 24,5V) auf 12,08V, an dem die zweite RX570 direkt hängt. der schafft max. 200W; die RX570 zieht so um die 170-180W, weshalb der lüfter darunter (daneben) mit 2000-3000 U/min die hitze wegpustet. ich hatte ja so meine bedenken, ob der 5 EUR china wandler das durchhält, aber bis jetzt schlägt er sich wacker. ich habe sicherheitshalber zwei 300W wandler bestellt, die dann nicht so knapp am limit arbeiten.das gibt's dann nochmal "in klein" für die RX470:
die lösung mit je einem eigenen wandler pro GraKa skaliert beliebig. die aktuelle konfiguration ist ein gutes gleichgewicht zwischen erzeugter und verbrauchter leistung. klar würde ich den freien platz noch gerne mit weiteren GraKas füllen, aber nicht bei den aktuellen preisen; es müssten dafür sinnvollerweise auch noch weitere panels aufs dach. das board hat 6 PCIe slots, das ist auch der (langfristig) geplante endausbau.
verbrauch: (richtwerte, inkl. board, RAM, lüfter etc.)
2* RX570 Ethereum 54 MH/s @ 1167MHz SCLK: ~400W
Ryzen 3900X Monero 12kH/s @ 24t : ~210W
RX470 z.B. RavenCoin: 145W
die RX570 lassen sich per SCLK (im laufenden betrieb) zwischen 200W und 400W einstellen. beim 3900X macht nur vollast sinn, alles darunter ist ineffizient.
die RX570/ETH laufen immer, wenn es sonnenstand und akkuladung erlauben; nach einem sonnigen tag auch über nacht. RX470 läuft nur bei vollem akku; 3900X irgendwo dazwischen. der akku wird vom rig nie mehr als 50% entladen. laptop und stand-PC werden auch direkt mit 24V versorgt.
aktuell schreibe ich an einer software, die CPU & GPUs je nach PV-leistung und ladestand dynamisch steuert. momentan mache ich das noch händisch. mittelfristig sollen mehr panels auf dach kommen (unabhängig vom rig) und die nennspannung auf 48V umgestellt werden. das machen die spannungswandler noch mit (max. 60V), bei den Pico PSUs schaut's da eher schlecht aus.
ein nachteil dieser lösung ist, dass die spannungswandler die GraKas am netzteil vorbei versorgen. d.h. das board lässt sich zwar runterfahren, aber per WoL nicht mehr starten. daher gibt's in der monitoring app den grünen knopf:
der schaltet direkt den lastausgang am laderegler ein- und wieder aus (Ich reiche bei tageslicht noch ein besseres foto nach).
im leerlauf braucht das ganze ~70W, also ganz schön viel.
(*) eine einspeisung ins netz des stromversorgers würde mich ca. 3500 EUR kosten (wechselrichter, installation etc.) und 5 ct/kWh bringen. das rig hat bisher ~1100 EUR (**) gekostet und mit den kursen stand ende märz ca. 45 ct/kWh erschürft. die kurse sind aktuell um einiges höher.
danke an @Simlog für die beratung zum thema spannungswandler.
(**) 3900X damals um 390 EUR gekauft, die RX570 um 170 EUR/stk.
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