Was haltet ihr von Atomkraft?

Mir ist auch bewusst das die erneuerbaren Energien besser sind, finde ich auch, doch der Preis steht dort in keiner Relation zur erbrachten Leistung. (Zumindest im Moment.)

Das ist eben falsch. Wenn du die ganzen Subventionen draufrechnest ists nicht oder nicht nenenswert billger.

Mal direkt gefragt: willst du als offensichtlicher Befürworter die Müllbehälter bei dir in der Nähe haben?
 
man darf ja auch nicht vergessen das bei Tschernobyl viele Alarm und Sicherheitssysteme runtergefahren wurden was ja sehr dumm war..
selbst halte ich nichts von AKW's
wir in Ö hatten eins, doch da rannten etwas mehr als 50% der Bevölklerung Sturm dagegen und nun wirds nur als Forschungs-irgendwas genutzt..

die sache mit Müllbehälter.. ne FOrm von Atomverpackung ist das Zeug in Glas einlassen.. aber dieses Glas bekommt mit der Zeit sprünge und ist dann auch alles andere als Sicher..

egal wie sicher oder unsicher die AKW's sind.. wir haben genug alternativen um Energie zu erzeugen

ich würde lieber das GEld für 3 Wasserkraftwerke ausgeben als für ein AKW

wobei bei Wasserkraftwerken auch wieder die Natur leiden kann
oder wies China macht... die Bevölkerung im Ort..
ist ein schweres Thema, denke wenn wir noch lange genug Forschen sind die AKW's zu alt um erhalten zu bleiben, dann wird stattdessen die soeben erforschte ALternative kommen.. dauert nur leider etwas..


LG
 
Nun ich bin mir sicher, dass es in Östereich nicht weiter schwer sein dürfte, alles via Wasserkraftwerken abzudecken. Schließlich geht da ein Thal ins nächste über und durch jedes zweite fließt ein Flüßlein oder Bach der aufgestaut werden könnte.
In der Deutschen Tiefebene sieht das ganze schon anderst aus. Da ließe sich per Wasserkraft nicht wirklich was auf die Beine Stellen.
Das gilt im übrigen für die meisten Regionen, den 80% der Weltbevölkerung lebt direkt an Meeren.
 
stimmt natürlich auch wieder
und was hälst du von Windkraftwerken?


LG
 
Ob es nun in der Erde liegt oder in der Erde in Behältern liegt macht auch keinen unterschied.

Denn die Behälter in denen der Atomare Müll ist, sind quasi unzerstörbar.
Wenn du doch Halbwertszeiten so gut kennst, weißt du dass wir hier von Jahrtausenden reden. Es gibt NICHTS vom Menschen erschaffene, was so lange intakt bleibt.

Und: Die Behälter die du meinst, sind nur die Transportbehälter ("Castor").

Lagerung sieht so aus:
17b.jpg

Echt unzerstörbar...
 
Meiner Meinung nach wären Solaranlagen auf jeden Haus eine wirkliche Alternative. Zum einen wäre die Energie gleich da wo sie hin soll, im Gebäude, zum anderen ist es optisch ja völlig schnuppe, ob ich von außen auf Dachziegel oder Solarpanele schaue.

Die Frage ist nur, wer soll das bezahlen. Bei neu zu bauenden Häusern könnte man endsprechende Gesetze so ändern, dass es zur Pflicht wird, ein Haus mit Solaranlage aus zu statten. Aber wie bei älteren Häusern vor gehen?
Vermieter sind doch in der Regel so schon immer am knausern.

Ein weiteres Problem, die Energiekonzerne. Stellt euch vor, es wäre wirklich jedes Haus mit solch einer Anlage ausgestattet. Energiekonzerne wären dann natürlich völlig überflüßig. Das würde sicher auch das größte Problem sein, denn dann könnten die ja nicht mehr die Millionen zusammen raffen.
 
Mal direkt gefragt: willst du als offensichtlicher Befürworter die Müllbehälter bei dir in der Nähe haben?

Wenn wir hier ein Salzbergwerk o.ä. hätten, dann würde ich das für kein Problem halten.

Bei uns liegt auch Asbest auf dem Dach, gestorben ist daran noch keiner.

Ich merke schon, euch kann man von nichts anderem überzeugen. Hatte ich auch nicht vor, wollte nur meine Meinung kund tun und die AKWs etwas "in Schutz" nehmen, auch wenn es nichts brachte.

Jeder hat seine eigene Meinung zu dem Thema.
 
das was mir sorgen macht ist eben nur die lagerung vom Müll und die Sicherheit
In Deutschland werden die Sicherheitsbestimmungen sicher eingehalten.. aber man hört auch oft (außerhalb Deutschlands) das manche AKW's sehr unsicher bzw unsicher sind.. gegen solche AKW's habe ich ne ganze menge...


den Artikel hab ich gerade zufällig gefunden:

dann auf Chavez will AKW bauen
der AKW link lässt sich nicht kopieren sorry

LG
 
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Also ich bin auch gegen Atomkraft! Was ich noch als einen interessanten Punkt ansehe ist, dass die Mehrzahl von der Bevölkerung einer Meinung sein kann und trotzdem wird diese Meinung nicht ernsthaft berücksichtigt (nur so ein beispiel mit der Atomkraft, ich weiß auch das man Sie nicht von jetzt auf gleich abschaffen kann aber selbst wenn.....?) es wird zwar exemplarisch diskutiert, aber ich denke das oftmals der Profit ein überzeugenderes Argument ist als das der Bevökerung!
 
aber ich denke das oftmals der Profit ein überzeugenderes Argument ist als das der Bevökerung!

klar ... denn die leute nehmen es so oder so. also warum dann dick geld verballern, damit die leute zufrieden sind , wenn man nichts ausgeben muss, und die leute es trotzdem "kaufen" ;)

es gilt immer noch :" ohne moos nix los" , und solange das so bleibt und keine bezahlbaren / bzw. ausreichenden ressourcen zur verfügung stehen, bleibe ich bei PRO FÜR AKW.
 
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Ohne Atom kein Strom. Ich kann mich einigen Usern hier anschließen die momentan AKWs befürworten.

Auch wenn mich vielleicht gleich einige Leute steinigen werden ist Atom-Strom nunmal eine kostengünstige und trotzdem vergleichsweise saubere Energie. Klar muss der Abfall gelagert werden aber solang das an den richtigen Orten geschieht ist das an sich kein Problem. Beispielsweise gibt es Atommülllager in Granitvorkommen, wo das Granit mehr strahlt als der Müll selber - also wieso nicht dort einlagern? Aus meiner Sicht besser als Kohlekraftwerke und Ähnliches zu betreiben.

Sicherlich ist das keine optimale Lösung aber solange es keine rentablen Alternativen gibt ist das die momentan beste Lösung.
 
Also das man an der Endlagerung noch arbeiten muss ist klar, das sehe ich auch so.

Man sollte die Gefäße Stapeln und nicht 50m Tiefe Schächte einfach runter schmeißen. (Eine Abdeckung bzw. ein Material welches nicht "zersetzt" wird sollte auch noch vorhanden sein.)
 
ich denek das wird schwer.. da die atomstrahlung bzw die der uranstäbe sehr stark ist... und eig alles zersetzt mit der zeit (glaube ich)

so ein normaler CRT Monitor hatte übrigens auch ne gewisse strahlung.. so wie alles auf der welt.. nur ist dieses Uran sehr sehrsehr stark...

LG
 
Das einzige was 100% sicher ist, ist die Tatsache das nichts 100% sicher ist. Aber das Risiko abschätzen zu können reicht schon aus.

Schweden, Eurajoki baut momentan das erste Granitendlager für hochradioaktiven Abfall. Die Prognose sieht momentan so aus, dass es für ein paar 10000 Jahre gut gehen sollte dort Müll einzulagern. Geologen machen sich momentan v.a. über eine erwartete Eiszeit in Europa in den nächsten 100000 Jahren Gedanken aber im besten Fall hat sich das Problem bis dahin anderweitig erledigt.

Denn inzwischen gibt es neben dem momentan erforschten Transmutationsverfahren (siehe ZDF-Link unten) auch einen zweiten vielversprechenden Ansatz den Müll langfristig und sauber loszuwerden. Das 'Granite-Coffin'-Verfahren von Gibb und Attrill sieht im wesentlichen vor den hochradioaktiven Abfall in etwa 5km Tiefe mit Granit zu verschmelzen und dafür sowohl die Hitze des Abfalls selber als auch die dort vorhandene Erdwärme zu nutzen. Damit würde man das früher gewonnene Material ganz einfach wieder in den Kreislauf der Erde rückführen und für Millionen Jahre einschließen, bis schließlich natürliche Erosion die Gesteinsschichten wieder zum Vorschein bringt.

Wer des Englischen mächtig ist kann zu dem Thema einen aktuellen Artikel des britischen 'Telegraph' lesen:

Wer's genauer wissen besorgt sich:
Fergus G.F. Gibb and Philip G. Attrill: Granite recrystallization: The key to the nuclear waste problem?

Zum Thema Granitendlager Finnland bzw. Transmutation gibts eine recht interessante Reportage des ZDF:

Gruß
El Rey
 
was ist ein *blödfall*?
die endlagerung der brennstäbe ist ein grosses problem.
fakt ist ,das man aus erneuerbaren energien genug strom generieren kann.
mehr atomkraftwerke bauen ist genau der falsche weg!!!

wieso sollte man auf so eine risikobehaftete technik setzen,wenn man auch aus der sonne/wind /wasser ,mit richtig gesetzten anreizen der politik ,umweltfreundlichen strom ohne grosse gefahren haben kann?

ich kann es einfach nicht nachvollziehen das man tatsächlich noch so denken kann!

die techniken sind schon vorhanden (momentan ist auch genug strom vorhanden)
nun sollte forschung und industrie darauf setzen ,nachhaltige und umweltschonende projekte voranzutreiben und nicht! auf die die schöne werbung der 60er 70er jahre der atomlobby reinzufallen.(damals sicher der stand der technik).

mir ist es egal ob der strom aus polen oder aus der sahara kommt....oder vllt sogar dezentral direkt aus der nachbarschaft..
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo zecke666,
es tut mir leid, du schreibst gegen die windmühlen, don chichote.
der mensch wollte und will schon immer die pilze pflücken.
 
Ich frage mich immer, wo die felsenfeste Überzeugung vieler herkommt, daß Atomstrom nicht durch regenerative, umweltschonende Energien ersetzt werden kann.
Frage:
Wenn riesige und einflussreiche Energiekonzern 'ne Menge Atomkraftwerke am Laufen haben, die schön munter billigen (für die Konzerne) Atomstrom produzieren und eine Debatte um den Austieg aus dieser Technologie entbrennt...wie reagieren sie? Richtig:
Ohne Atomstrom gehen uns die Lichter aus, Atomstrom ist umweltfreundlich, ohne Atomstrom werden auf die Verbraucher erhebliche Mehrkosten zukommen...blabla, blabla, blabla....
Nun noch die Arbeit der Atomlobbyisten in der Politik...was erzählen uns (viele) Politiker?
Ohne Atomstrom gehen uns die Lichter aus, Atomstrom ist umweltfreundlich, ohne Atomstrom werden auf die Verbraucher erhebliche Mehrkosten zukommen...blabla, blabla, blabla....
Da werden Unsummen (auch Steuer-Geldes) ausgegeben, um sich kilometertief ins Erdinnere zu buddeln, nur um diese verschissenen (entschuldigung) Brennstäbe loszuwerden...
Jahrelang ihren Dreck in die Asse werfen und wenn es dann um die Schadensbeseitigung (ca. 4 Milliarden Euro!) geht, dann erzählt Herr Hohlefelder vom deutschen Atomforum: (Bitte auf der Zunge zergehen lassen!)
"Die Kosten in der Asse entstehen ja im Wesentlichen dadurch, dass es hier Fehlverhalten auf der staatlichen Seite gegeben hat, denn die Asse war ja ein staatliches Versuchs-Endlager. Und da können Sie von den EVU nicht verlangen, dass sie hier für staatliches Fehlverhalten eintreten."

Billig ihre tickenden Zeitbomben Laufen lassen und ihren strahlenden Dreck dann mit Steuergeldern entsorgen!
Ja...tickende Zeitbomben (!!)
Die verheerenden Folgen eines möglichen Atomaren GAU's, wären von solcher Tragweite, dass ein ungehindertes Weiterbetreiben (imho) ein Spiel mit dem Tod von Millionen ist.
In den Letzten Winterstürmen kam es in Frankreich zu Notabschaltungen, weil sich Treibgut vor die Kühlwassereinleitungssiebe gesetzt hat...ach herje...das hatten wir ja garnicht auf dem Plan :confused:
Nee...ihr habt warscheinlich so einiges nicht auf dem Plan, liebe Atomenergie-Produzenten...
 
Zuletzt bearbeitet:
@zecke666 und @OCB

Es ist nicht die frage ob man Atomstrom durch regenerierbare Stromerzeugung ersetzen kann, sondern wer das bezahlen soll.
Ich habe im Verlauf dieses Threads schon einmal darauf hingewiesen, dass ein Großteil der Bevölkerung eben keine Großverdiener sind, sondern sich an der Armutsgrenze oder darunter bewegt. Was meint ihr was für diese Bevölkerungsschicht auch nur ein Paar Euros mehr im Monat bedeutet.
Strom ist sowieso schon elend teuer. Ich kann mich noch gut kurz vor der Zeit der Euroeinführung erinnern. Damals habe ich für eine änlich große Wohnung 120DM alle ZWEI Monate für Strom und Gas bezahlt, was umgerechnet zu heute 30€ im Monat bedeutet.
Heute zahle ich für das gleiche 140€, was über das vierfache ist und mehr Geld wie vor 10 Jahren habe ich auch nicht.
Wenn die Energien noch teurer werden, würde das für mich bedeuten endweder zu hungern oder den Strom abzumelden.:mad:
 
Beim Blick auf die hohen Strompreise und der Angstmache der Stromkonzerne vor dem ja "noch teureren" Ökostrom stimme ich dir 100% zu Urkman.
Die 4 dominierenden Energiekonzerne in unserem Land haben ja praktisch eine Monopolstellung. Sie setzen auf Kohle (was für ein Wahnsinn) und auf Atomstrom. Sicher hat niemand den Eindruck, daß wir hier in Deutschland niedrige Strompreise haben. Obwohl doch der Hauptanteil so preisgünstig mit Kohle und Atom produziert wird.
Die sprechen sich ab und können die Preise fast nach Belieben diktieren.
Eine Laufzeitverlängerung bei Atom und die Nutzung von Kohlekraftwerken füllt nicht die Kassen der Stromverbraucher, sondern immer mehr die Kassen der Strommultis, die diese Kraftwerke ja fix und fertig (zum Teil sogar abgeschrieben) zu stehen haben und gigantische Gewinne damit fahren. Sie werden immer größer und einflussreicher und werden die Strompreise immer weiter in die Höhe treiben! Auch ohne Ökostrom!
Das Oligopol der "Big Player" im Strommarkt muß gebrochen werden, damit innovative, dezentrale Energieproduzenten mal endlich mehr zum Zuge kommen. Vielleicht kriegen die das ja sogar preisgünstiger + umweltfreundlicher hin...aber das wollen die 4 großen ja verhindern...ich hab ne dunkle Ahnung warum!
 
Zuletzt bearbeitet:
Würden die Fördergelder richtig verteilt hätten wir in 5 bis 10 Jahren schon eine komplett aus erneuerbaren energien bestehenes Stomnetz. Aber nein, die gelder werden in Straßen Waffen und AKWs gesteckt.
 
und was is in der Zwischenzeit ?? wenn wir uns da Strom aus anderen Ländern kaufen müssten wären wir ja noch höher verschuldet^^ und was es bisher an erneuerbaren energie quellen gibt in Deutschland reicht nicht um das komplette land für 5-10 Jahre zu versorgen
 
Fakt ist aber, dass die Stromerzeuger dann wieder argumentieren werden, dass Ökostrom nun einmal teurer ist, wie Komenziel erzeugter Strom, ergo würde der Strom noch teurer werden als er ohnehin schon ist.
Am Ende zahlt der Endverbraucher wieder die Zeche und angeschmiert sind die, die ohnehin wenig Geld haben.
 

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