Wohltätigkeit

Es gab vor ein paar Wochen eine News, das ein Afrikaner in Ghana eine Windmuehle gebaut hat um sein Dorf mit Strom zuversorgen. Die News wurde so gestaltet das es eine Weltsensation ist das jemand es geschafft hat so etwas zu bauen.

Einige Laender haengen nicht Jahrzehnte hinterher sondern viele Jahrhunderte. Auf der einen Seiten, bekommen Sie Kinder nur um mehr Stuetzung zu erhalten, auf der andere Seite manipulieren Sie ihre Geburt so, das Ihr Kind ein Handicap bekommt um noch mehr Stuetze zubekommen. So verschieden sind die Voelker.

Das hat nichts mit Glueck zutun. Europa ist doch kein Lottoland.

@entwurfung,

dann sollte es hier jeden seine Aufgabe sein, dass es unsere Nachfahren auch und noch besser geht und nicht schlechter.
 
Spenden tut so ziemlich niemand ohne (indirekte) Aufforderung. Wenn dann jemand mal ein bisschen was spendet ist das natürlich für das eigene Ego verdammt gut und man fühlt sich überlegen. (Einfache Psychologie, Natürlich kann es hierbei auch Ausnahmen geben)
Das ist dann meist auch der einzige Moment, in dem man sich überhaupt Gedanken um diese Menschen macht.

Hartes Brett
ich überlege gerade, wann ich zuletzt so einen Unfug gelesen habe. Fällt mir aber nicht ein, oder ich habe es verdrängt.

Es gibt (sehr viele) Leute die immer und unaufgefordert speden.
Ich z.B, wie schon gesagt jedes Jahr beim Spenden Marathon.
Das tue ich aber nicht, weil ich jedes Jahr dazu Aufgefordert oder errinert werde, sondern weil man dort sicher sein kann dass das Geld auch 1:1 dort ankommt wo es hin soll.

Deswegen soll ich mich besser oder gar überlegen fühlen?
Spenden ist keine Mode, sondern eine gute Sache, da solltest du mal drüber nachdenken.

Ich denke auch sehr oft an Leute aus armen Ländern.
Meiner Freundin hab ich schon oft gesagt wie gut wir es haben, wenn wir im Winter ins warme Bett steigen, oder in den Supermarkt fahren um uns das zu kaufen was wir möchten.

Also dein Statement ist, keine Ahnung, mir fällt nichts passendes ein.
 
Und dann ein KFZ mit 3,2 Liter V6 Motor besitzen, dessen nur mit vielen Euros stillbarer Sprithunger jeden Tag mehrere Menschenleben retten könnte. Welch Ironie ;)

Jemand der spendet tut dies aus reinem Eigennutzen. Davon bin ich überzeugt.
Sei es um in einer gewissen Gesellschaftsschicht gut darzustehen, dem eigenen Leben etwas Geltung zu verleihen oder einfach nur um das Gewissen zu beruhigen.
Gerne hackt man dann auf denen herum die nicht spenden, oder wenn man sich zusammenreissen kann, dann fühlt man sich doch zumindest solchen "Freveln" überlegen.

Alles eine Ego Sache.
 
das spenden zu einem nicht geringem teil eine ego-sache ist, ist sicher wahr, aber fraglich ist doch ob das so schlimm ist.
letztendlich braucht man doch fürs spenden irgendeine motivation, ob das nun altruismus (welcher in und dank unserer gesellschaft kaum mehr vorkommt) oder egoismus ist, ist dpoch gar nicht mal das wichtigste. wichtiger ist dabei sicherlich, dass die spenden ankommen und was verbessern lönnen.
die argumentation, ich spende nicht weil das egoistisch ist, ist doch vollkommener bullshit. geholfen ist damit denen die unter den fehlenden spenden leiden müssen nämlich gar nicht.
 
Absoluter Schwachsinn....
Ich arbeite, darf ich mir deswegen nichts gönnen?
12-13 Liter sind jetzt auch kein exorbitanter Sprithunger, sollen wir mal nach Amerika schauen?

Was ist mir DTM, Formel 1? Schumacher z.B spendet Hundertausende, sein F1 Wagen schluckt 70-80 Liter auf 100km. Ironie?

Ich fühle mich niemanden überlegen.
Wer nicht spenden möchte, der muss nicht, deswegen pöbel ich doch niemanden an.

Ich vertrete einfach nur die Ansicht dass das Gleichgewicht nicht stimmt.
Uns geht es so gut, das wir hin und wieder ruhig etwas abgeben können (was uns nicht weh tut).

Ego ist da absolut, absolut nicht im Spiel.
 
das spenden zu einem nicht geringem teil eine ego-sache ist, ist sicher wahr, aber fraglich ist doch ob das so schlimm ist.
letztendlich braucht man doch fürs spenden irgendeine motivation, ob das nun altruismus (welcher in und dank unserer gesellschaft kaum mehr vorkommt) oder egoismus ist, ist dpoch gar nicht mal das wichtigste. wichtiger ist dabei sicherlich, dass die spenden ankommen und was verbessern lönnen.
die argumentation, ich spende nicht weil das egoistisch ist, ist doch vollkommener bullshit. geholfen ist damit denen die unter den fehlenden spenden leiden müssen nämlich gar nicht.

Du, ich lass die Leute machen. Sollnse doch alle spenden und sich gegenseitig beglückwünschen wie selbstlos sie doch sind. Gut ist es sicher.

Nur sollen sie doch bitte mal ehrlich zu sich selber sein. Ist ja schlimm wie einige die Gefangenen ihrer eigenen Psyche sind.
 
Ehrlich zu sein indem man zugibt diese Debatte mit Produkten zu führen die eigentlich unter menschenfeindlichen Bedingungen hergestellt werden unter denen keiner von uns arbeiten wollen würde? :D Hauptsache der Kaffee bleibt billig?

DAS ist Egoismus.
 
Wenn ich ehrlich bin kann ich eure Ansicht kein bisschen nachvollziehen.

Ich kenne sehr viele Menschen welche regelmäßig etwas spenden, darüber wird aber auch nicht groß geredet.

Ich bin mir sicher, die meisten wissen nichtmal etwas davon. Also fällt dieses Argument eigentlich schonmal ins Wasser.

Kennt ihr keinen Menschen der einfach nur helfen möchte indem er gewissen Institutionen oder Einrichtungen einen Teil seiner Geldmittel zur Verfügung stellt?

Nicht jeder der anderen Menschen helfen möchte ist gleich darauf aus damit sein Ego zu pushen und sich gut darzustellen. Diese Theorie kann man dann auch auf jedes Individuum der modernen Gesellschaft ummünzen.
Somit ist mein Arzt auch nur ein Arzt geworden weil er einfach drauf steht sich über die anderen zu stellen. Nicht, weil er einfach eine Leidenschaft dafür hat, Menschen zu helfen.

Ganz ehrlich, das ist übelster Schwachsinn.
 
ich glaube du verstehst uns, ioder zumindest mich falsch klee.
ich meine mit egoismus einen quasi nach innen gerichteten egoismus.
demnahc spendest du etwas, um dich selbst besser zu fühlen.
dass hat nichts damit zu tun, nach aussen hin besser zu wirken, sondern einfach, das die spende dir ein glücksgefühl bietet.
im prinzip stelle ich also auf die belohnung für die gute tat ab. das nach aussen hin sichtbar zu machen kann in der tat verwerflich sein, oder so gesehen werden.
gleiches gilt für dein arztbeispiel.
ein arzt wird wenn er jem,andem geholfen hat ein glücksgefühl empfinden, zumindest in einem guten fall. er wird danach nicht todtraurig sein, und nur helfen um des helfens willen. diese belohnung durch das glücksgefühl ist in gewisser weise egoistisch, aber dadurch doch nicht schlecht, sondern nur ein mechanismus der uns gutes zu tun erleichtert.
 
So mein ichs im Kern eigtl auch. Zumindest unter anderem. Die anderen von mir genannten Gründe treten oft auf. Sehr oft.

Ihr überseht dabei auch, dass ich niemandem Absicht unterstelle. Ich schrieb bewusst dass viele Gefangene ihrer Psyche sind, da es eben meist Unterbewusst geschieht.

Ich für meinen Teil gebe erst etwas von meinem Privatvermögen ohne Gegenleistung oder Eigennutzen ab, wenn ich von Gefühlen überrannt werde. Das heisst wenn mir zum Beispiel ein Mann auf der Strasse, oder vllt auch nur sein Hund, unsagbar leid tut. Ich dieses Elend also mit eigenen Augen sehe und es Mitleid in mir weckt. Und dann geb ich es ihm auch direkt in die Hand.

Bei diesen Spendenaktionen/-galas/-marathons ist das nicht der Fall. Das zieh ich mir im TV rein wie ne Daily Soap, ohne das sich dabei auch nur die kleinste Emotion bei mir rührt. Währenddessen stopf ich mir den Magen mit Chips und Pizza vom örtlichen Bringdienst voll.

Unterhaltung am Nachmittag mit dem Extra, dass man sich dannach besser fühlt. mehr isses nich. Ein Zweig mehr unseres sogenannten Lifestyles. Mach ich nich mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also schön ungesunden Mist in sich rein stopfen fürs Glücksgefühl (wobei man seiner eigenen Gesundheit und der Solidargemeinschaft die dann die Herzop bezahlen soll)=gut.
Menschen die nichtmal sauberes Trinkwasser haben etwas von deinem Überschuss (wer Geld zum Rauchen hat, hat nicht zuwenig!) abgeben fürs Glücksgefühl (wobei man hier keinem schadet)=böse?

Das leben muss mit zweierlei Maßstäben so wunderbar einfach sein :D
 
Ich schau mir sowas nicht an. Mein TV Gerät ist generell eher selten eingeschaltet. Genausowenig esse ich Chips. Im Gegenteil, ich ernähre mich gesund und treibe Ausdauersport.
War etwas unglücklich ausgebdrückt. Wollte damit darstellen, wie die Meisten sich solche Tv Sendungen zu Gemüte führen. Und nein, das bewerte ich nicht als gut. Aber das sollte man aus meinem Beitrag auch herauslesen können.

Genausowenig bewerte ich es als Böse wenn Jemand spendet. Ich bewerte es als lächerlich, wenn es Jemand tut ohne sich im Klaren zu sein, warum er es eigtl tut. Und dann in solchen Foren wie diesem hier auchnoch gross und breit herumposaunt er würde spenden, obwohl er im Kern eigtl nur aus Eigennutzen gehandelt hat. Das ist der Punkt ;)
 
Trotzdem ist es reichlich hart von euch, den meisten einfach zu unterstellen, dass sie das nur aus reinem Eigenzweck machen. Sicherlich findet man in irgendeiner Art und Weise Glücksgefühle - aber ich bin mir sehr sicher, dass die meisten Menschen ganz sicher nicht (!) nur aus diesem Grund spenden!

Ja, Pitri, du betonst, dass du denkst, sie seien gefangene ihrer eigenen Psyche. Trotzdem wirken all deine Kommentare so, als würdest du behaupten, jeder tut das nur aus Eigennutzen. Und zwar mit Absicht!
 
Genau so sehe ich das auch.
Es ist höchst amüsant, und gleichzeitig erschreckend, das Leuten einfach nur Eigennutzen oder Angeberei unterstellt wird. Müssen schon extrem gute Menschenkenner sein, wo sie die Leute doch so garnicht kennen.
 
Das ist ja auch meine Meinung. Viele tun es auch mit Absicht. Ein nützlicher Link der diesbzgl. alles erklären sollte:



Naja und die die es eben nicht mit Absicht tun, sind Opfer ihres Unterbewusstseins. Wobei ich hier behaupte, dass das nur ein geringer Teil ist.

Habt ihr euch schon einmal näher mit der menschlichen Psyche beschäftigt? Ihr wärt erstaunt nach welch einfach gestrickten Mustern sie agiert. Und vorallem, wie oft man im Altag immerwieder offene Bücher findet ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich haette nichts gegen, wenn ihr mir etwas spendet - Es darf auch ruhig Egoismus dabei sein und ihr fuellt euch wirklich besser wenn ihr mir etwas spendet:)

Petri hat es gut erklaert - sehe ich aehnlich.
 
nur um das mal kurz klarzustellen: ich habe egoismus immer nur als teilmotivation zum spenden verstanden.
reiner eigennutz ist spenden meiner auffassung nach also nicht, aber den eigennutz auszuklammern halte ich in den meisten fällen auch für lächerlich.
in wiefern die einzelnen poster hier im forum aus welchen gründen in welcher zusammensetzung spenden kann ich schwerlich bis gar nicht feststellen und bewerten, will ich aber auch nicht. das ändert aber nichts daran, dass ich der meinung bin eine generelle aussage über den egoismus als teil der spendenbereitschaft fällen zu können.
 
Ihr streitet um Worte und um Definitionen.
Halloooo! Ist das nötig?

Wer spendet und sich in der Anerkennung sonnt, tut Gutes.
Wer spendet und sich dabei gut fühlt, tut auch Gutes.
Wer überhaupt nicht spendet, tut nichts Schlechtes.

Wo die Motivation liegt, ist doch mal vollkommen egal.
 
Um mich hier auch mal einzuklinken...

Ich teile Horsts Meinung vollkommen.Jeder soll einfach das machen,was er für richtig hält.Da hat niemand was dagegen (zu haben).

Aber richtig lächerlich finde ich es,wenn jemand von Nicht-Spendern behauptet,sie tuen dies aus purer Gier und unmenschlichkeit.

genauso natürlich andersherum.Wer hat das Recht,jemanden (in diesem Fall einen Spender) als Ego-pusher und naiv darzustellen?

Kennt ihr jeden Menschen der spendet/nicht spendet?Kennt ihr seine Geschichte?Seine persönlichen Erfahrungen zu diesem Thema?Nein!Also kehrt erstmal vor eurer Haustür,und lasst jeden das machen,was er für richtig hält.

Mit der PCMasters.de Community App geschrieben
 
Das merkt man auch bereits an der Dankbarkeit von den Griechen. Die gute Merkel möchte denen aus der Patsche helfen und wer ist dann an der ganzen Krise schuld? Genau, hauptsächlich wir, die bösen, bösen Deutschen.
Wir sind daran Schuld, dass viele Griechen lieber Schwarzarbeit machen, anstatt an Papa Staat Steuern zu zahlen. Trotzdem bekommen die Griechen weiterhin Geld aus reiner Solidarität. (Wohl aber auch noch, um den Euro zu retten)

Also bitte, jeder der sich ein wenig damit Beschäftigt weiß das die Milllionen gelder "für" Grichenland kein bischen Helfen. Der großteil der gelder wir dafür aufgewendt um die Zinsen zu Zahlen die der Schuldenberg von Grichenland verursacht. Das heißt es wird nur herausgezögert was passieren muss was aus meiner sicht für die Bevölkerung fatale folgen hat. Den in der Zwischenzeit wärend hoch Qualifizierte Griechen Arbeit suchen damit sie und ihre Familie nicht auf der Straße landen und Mütter ihre Kinder an SOS Kinderdorf abgeben müssen weil sie aus Geldmangel nicht mehr für sie sorgen können wir das Grichische eigentum (Strom, Wasser etc.) Privatisiert. Und Privat komt vom lateinischen Wort privare und bedeutet soviel wie berauben.

Im Kapitalismus wird leider wirklich nichts gutes getan ohne Ziel oder Gegenleistung, was ansich ja nicht so schlimm sein muss. Nur frag ich mich welches Ziel in Grichenland verfolgt wird. Geht es nur um den Profit, um den Euro oder den Banken? Oder Vieleicht auch um was ganz anderes.

Naja sorry wegen OT aber sowas kann ich so nicht stehen lassen.
 
Die Banken retten die Anleihen die dort reingesteckt worden sind. Geht Griechenland den Bach runter, gehts den Millionaeren noch schlechter hier. Als Buerger kann es in Griechenland egal sein, weil die Rettung durch Rettung von Investoren entsteht. Wenn ich dort Anleihen kaufe als Investor und stecke 100 Millionen rein mache aber dort das doppelte an Gewinn und verliere am Ende alle meine Wertpapiere, pumpe ich noch mehr rein um es ueber Wasser zu halten. Das ist vollkommen verstaendlich was da passiert aber das hat nichts mehr mit Gutmensch zu tun.

Zum Thema Wohltaetigkeit - ich habe immer noch keine spenden von euch erhalten:cool:
 

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