Na klar.
Man sucht sich gewissenhaft alle Informationen, Bewertungen und Tests zusammen, achtet bei allen Komponenten eher auf unbedingte Qualität als auf den Preis, und stellt sich sein System allerfeinst zusammen.
Und dann kommt da so ein Kämpfer wider den Gigantismus und versucht alles madig zu machen.
Da ists schwer die Fassung zu behalten.
Stimmt schon.
Weil solche Aufgaben noch nie auf irgendwelchen Systemen, die ich selber hatte oder die mir sonst bekannt sind, abzuarbeiten waren, hab ich überhaupt keine Ahnung, welchen Speicherbedarf man in diesem Spezialfall befriedigen muß.
Beim Erstellen von 3D-Modellen und besonders wenn die Drahtgitter "bezogen" werden, hat das System wahrscheinlich alle Hände voll zu tun. Wenn hier wegen eines fürstlichen Ram-Ausbaus weniger oft geswappt werden muß, wird sich das sicher bemerkbar machen.
Wenn dann sogar noch (eventuell) auf eine SSD ausgelagert werden kann, dürfte nocheinmal ein kleiner Geschwindigkeitsvorteil entstehen.
Da etwa eine 32'er SSD aber nur zum Swappen viel zu groß ist, kann natürlich das BS gleich mit da drauf.
Die Preise für solche Massenspeicher sind so langsam in akzeptablen Bereichen, weshalb es vieleicht lohnt darüber mal nachzudenken.
(Fast schon) abartig schnell und dabei (noch) preiswert wäre hier z.B. die [
].
Kann man machen. Muß man aber nicht unbedingt.
Ich frag mich wieviel Müll auf einer Festplatte wohl herumlungern wird, wenn man 2TB innerhalb zweier Jahre wirklich vernünftig nutzen will.
Ich würde auf eine Kiste Schaumwein wetten, daß sich auf solch großen Festplatten im Laufe der Zeit entweder massenhaft Mediendateien oder andere nie benötigte Dateileichen ansammeln werden.
Wenn Du meinst, du brauchst solche Kapazität tatsächlich, mußt Du Dir so ein Schätzchen halt kaufen.
Dich davon abhalten ...(?)
Nöö. Das will ich bestimmt nicht.
Hast Du Dich mal gefragt wer warum welche Bewertungen für welche Mainboards abgibt.
Keine Frage. Neuschrott, also Mainboards die ihre Aufgaben nicht erfüllen können, muß schlecht bewertet werden.
Da es aber kein Hersteller bisher geschafft hat, untaugliche Mainboards mit dem X58 auf den Markt zu werfen, gibst die Klasse die zu kaufen nicht lohnt, überhaupt nicht.
(Noch einmal zur Erinnerung: Hier sind X58-Boards im Ring. Das z.B. OEM-Bretter alter Chipsatzgenerationen manchmal nicht die verbauten Bauteile Wert waren, das sie zudem noch schlecht oder garnicht supportet wurden, zählt hier nicht.)
Der Rest ist Kosmetik, Ausstattung und Marketing. Und eben die Wirkung von sich sehr zäh haltenen Legenden.
Den Vorteil den rekordversessene Overclocker mit manchen Boards haben, lassen sich die Hersteller natürlich fürstlich entlohnen. Das der Kunde gleich noch sauteure Werbefeldzüge mitzufinanzieren gezwungen ist, impliziert bei dem (wegen des hohen Preises) nicht selten, daß er was besonders hochwertiges bekommt. Das stimmt ja ziemlich oft auch wirklich. Aber nur für ihn(!)
Wer keine Rekorde aufstellen muß, kann sich gern ein Brett aus dem auch sehr guten Angebot anderer Hersteller herausfischen.
Schauen ob die Ausstattung stimmt, ob er etwa einen eSATA-Anschluß für seine externe Festplatte bekommt, oder ob die Videocamera wegen eines fehlenden FireWire-Anschlußes niemals ihre Filme auf den Rechner bekommt, bleibt, je nach Zweck des Systems, natürlich zu erbringende Pflicht.
Grafikkarte:
Wann die ersten preiswerten DX11-Boliden verfügbar sein werden, weiß ich, weil mich dieser Hardwarebereich nur am Rande interessiert, nicht zu sagen.
Ob Du davon in deinen doch recht speziellen Anwendungen, die ja wohl überwiegend OpenGL nutzen dürften, irgendwelche spektakulären Vorteile haben wirst, kann ich nicht mal ansatzweise abschätzen.
Das die GPU, je nach Anwendungen, der CPU beim Rechnen zur Seite stehen kann, ist ja heute schon Usus.
Insofern werden halbherzige Abwarte-Lösungen wohl eher zum Schuß in den Ofen werden.
Weil Du ganz bestimmt keine zweite Graka ins System stecken wirst, weil Spiele wohl eher Nebensache bleiben dürften, weil Dir abartigst hohe Frameraten bei den wenigen Ausflügen in virtuelle Gamerwelten mit hoher Warhscheinlichkeit eher unwichtig bleiben werden, reicht ein 600Watt-Netzteilbolide unter Garantie.
Einen Verbrauchsrechner, der im Gegensatz zu so manchen verkaufsförndernd zweckbestimmten Lösungen, mal relativ genaue Vorhersagen macht, findest Du [
].
Das der in Sachen neuer Prozessoren und Chipsätze nicht mehr so ganz up to date ist, muß nicht weiter stören. Nimmst Du eben Stellvertreter mit gleicher TDP. So bist Du z.B. mit dem Pentium D 820, dem Du virtuell 1,400V Vcore und einen Takt von glatt 3GHz verpasst ganz bestimmt auf der sicheren Seite. Für den Chipsatz einen sehr stromhungrigen Intel P965 einzutragen bringt Dich ebenfalls auf die sichere Seite.
Der X58 begnügt sich mit weniger Strom.
Weil Deine Festplatte noch nicht direkt auswählbar ist, wählst Du zur Berechnung des Leistungsbedarfs halt zwei eco green halber Kapazität aus.
Weil eine einzige Platte doppelter Kapazität unter Garantie weniger Strom benötigt wie die beiden "Platzhalter", landest Du hier auf der sicheren Seite.
Zu den am Netzteil vorhandenen Steckern:
Du wirst staunen, wieviele davon Du garnicht benötigst.
Na ja ...
Reichen werden sie jedenfalls.