Wie erkenne ich wann mein Ram oder Mainboard eine Spannungserhöhung benötigt ?

Well-known member
Hi,

ich hätte mal ne Frage Seitens des OCen und nämlich wie die Überschrift schon sagt, frag ich mich wann ich erkenne, wann der Ram, das Mainboard oder ein anderer Komponent eine Spannungserhöhung braucht um den Takt stabil zu fahren ?

Gruß,
Simlog
 
In der Regel merkt man das an der instabilität. Wenn dein System probleme macht, wie einfrieren oder abstürze, dann kann es an der zu geringen Spannung liegen.
Wenn dabei der RAM und der Chipsatztakt auf Standartwerte laufen, wird es die CPU sein, die man mit ein wenig mehr Spannung versorgen sollte.
Ist aber der RAM und der Chipsatz mit übertaktet bleibt nur versuchen an welchem Takt es nun liegt.
AM besten man übertaktet zu aller erst einmal die CPU und lässt die anderen Taktungen sogar niedriger laufen als die Standartwerte sind. Habe ich dann einen Punkt ereicht, wo ich scheinbar die höchste CPU Taktung ereicht habe und mein System aber noch stabiel bleibt (auch Prime) dann nimmt man sich den nächsten Takt vor. z.B. den Speicher. Ereiche ich wieder den Punkt wo es dann stabiel bleibt aber auch nicht höher zu takteten geht, kommt als letztes der Chipsatztakt.
Wenn man so vorgeht, braucht man nicht immer rätzeln, an welchen Takt es nun liegt, CPU, Speicher oder CHipsatz. Das gleiche gilt dann auch für die entsprechenden Spannungen.
 
aber die CPU in meinem Fall E8400 übertakte ich doch mit dem FSB und da geht der Ram takt automatisch mit.

ich bin bei 415 MHz FSB und weiß nicht ob es an der CPU Ram oder NB liegt? Ramteiler 1:1 DDR-800.
 
Nun der RAM-Teiler ist ja dafür da damit man den Speicher anpassen kann.
Setzt einfach den RAM-Teiler auf die niedrigste Stufe. Wie ich schon sagte, geh step by step durch. Erst die CPU, dann den Speicher und im Anschluß den Chipsatz.
 
1:1 ist der niedrigste Teiler.

Wie soll ich die CPU übertakten und den Ram nicht zusätzlich ??? Geht doch beides über den FSB und der ist bei 415 MHz und der Ram läuft ja im Dual Channel ist ja DDR2 und da läuft ein Channel mit 400 MHz.. Und da der Mutli fest ist, kann ich nichts machen.
 
Tja, sieht wohl so aus als wäre dein MoBo nicht das beste zum OCen.
Ich denke aber mal das dein 800er DDR2 RAM zumindest auch als 900er laufen sollte. Sprich einen FSB von 450 sollte er mit dem RAM-Teiler 1:1 eigentlich schon mit machen. Als Spannung solltest du es dann mal bei 1,9 bis 2,0v probieren.
Es ist aber bei der ganzen Geschichte durchaus denkbar, dass dein MoBo selbt keinen höheren FSB mehr hin bekommt.
Bleibt nur versuchen.
 
Kommt auch auf die Kühlung an ...
Ich hab meine Micron D9GTC mit 2,325V und 1200 Mhz am laufen, standardmäßig sind das auch 800er.

Generell, sagt man, dass mehr als 2,4V auf die Dauer sehr schädlich für den RAM sind
Wenn die Dinger mit 2,3 - 2,35 V nicht stabil laufen, dann stell den nächstkleineren Teiler ein, oder sorg für ne anständige RAM-Kühlung. Ohne, würde ich es nicht riskieren dauerhaft mehr zu geben
 
wie hoch kann ich die Spannung bein nem P5k mit nem P35 Chipsatz stellen ?

Soweit ich das immer gesehen habe sind die Chipsatzspannungen immer relative niedrig gewesen. So war es zumindest bei meinen MoBos die ich so hatte. Diese lagen immer so bei 1,1V.
Da die CHipsätze in der Regel auch nur unzureichend gekühlt sind, sollte man bei der Spannungserhöhung er vorsichtig sein. Mehr wie 1,2-1,3V würde ich denen nicht zumuten. Es hängt aber auch von der Kühlung ab. Je nachdem wie hoch bei deinem Board der Standartwert ist, würde ich nicht mehr wie 0,1-0,2V erhöhen und dabei die MoBo-Temps im Auge behalten.
Leider bringen bei vielen MoBos diese Spannungerhöhungen so oder so nichts.
Du wirst z.B. einen P43 Board auch mit Spannungserhöhung des Chipsatzes nicht dazu bewegen können einen FSB jenseits von 420-425 stabiel zu fahren.
Mehr lässt der P43 Chip von Haus aus nicht zu.

Bei den Speicher würde ich auch er vorsichtig sein. DDR2 RAM würde ich grundsätzlich nicht mehr wie 2,1-2,2V zumuten, außer du willst mit macht einen Defekt riskieren. Das ist auch der Punkt wo bei den meisten MoBos die Spannungseinstellung des Speichers ins rote kommt.
Die 2,3-2,35V die @nixchecker14 da als Max. angegeben hat, wären mir schon zu viel des guten. Auch wenn es der Speicher einstweilen mit macht, auf Dauer ist das nicht gut und schau selber wie oft es hier im Forum um defekten RAM geht bei Leuten die nicht einmal ans Takten denken.

Generell muß man bei Spannungserhöhungen immer vorsichtig sein. Man darf sich dabei auch nie darauf verlassen, dass es bei anderen die, die gleiche Hardware nutzen, bis zu der und der Voltzahl ohne Probs funktioniert. Das ist keinesfalls ein Garant dafür, dass du auch mit diesen Werten arbeiten kannst.
Ich würde da lieber auf ein Paar Mhz verzichten, als alles bis ans Limit zu bringen. Liegt erst einmal ein Defekt vor, ist es eh zu späht und man ärgert sich und teuer wirds auch.
 
ok, aber ich hab einen P35 Chipsatz keinen P43 ?

Der Ram ist gar nicht gekühlt und der Chipsatz nur Passiv.
 
Nun, wenn der Speicher nicht gekühlt wird, hält er auch noch weniger Spannung aus, dass ist klar.
In wieweit der FSP bei P35 Chipsätzen einzustellen geht, weis ich nicht aber die 450 sollten die auch schaffen, waren ja schließlich mal die Top MoBos des LGA 775.
Und passiv gekühlte CHipsätze sind ja eh der Standart den kann man aber auch etwas mit einem kleinen Lüfter auf die Beine helfen, dass mal nebenbei.
Wichtig sind halt, dass die Temps alle im grünen bereich bleiben. Wie gesagt, da hilft nur ausprobieren.
 
Nun, wenn der Speicher nicht gekühlt wird, hält er auch noch weniger Spannung aus, dass ist klar.
In wieweit der FSP bei P35 Chipsätzen einzustellen geht, weis ich nicht aber die 450 sollten die auch schaffen, waren ja schließlich mal die Top MoBos des LGA 775.
Und passiv gekühlte CHipsätze sind ja eh der Standart den kann man aber auch etwas mit einem kleinen Lüfter auf die Beine helfen, dass mal nebenbei.
Wichtig sind halt, dass die Temps alle im grünen bereich bleiben. Wie gesagt, da hilft nur ausprobieren.

ok kennst ein gutes Programm, wo ich die Ram Temps(Falls ich einen Sensor habe) auslesen kann. Oder die MB Temps.(mit gut mein ich nicht sowas wie SpeedFan^^)
 
Ich denke um den Überblick zu behalten ist da der Sensor von Everest Ultimate immer noch das beste für dich, da du die CPU, Kerne, Chipsatz, MoBo, Graka und Festplattentemperaturen alle angezeigt bekommt.
Auch als gut hat sich bei mir der HWMonitor gezeigt, der ist ebenso übersichtlich wie Everest.
Manchmal ist es auch von Vorteil zwei solche Programme zur Temperaturüberwachung laufen zu lassen, so ist es genauer.;)
 
was ich noch fragen wollte gibts auch irrgend ein Programm wo nur der Ram/Chipsatz getestet wird? wie Orthos oder Prime95 für die CPU.
 
Den Speicher kann man mit dem Streßtest von Everst austesten. Um den reinen CHipsatz des MoBos zu testen gibt es glaube ich keinen Test. Wie sollte das auch funktionieren, denn der Chipsatz wird halt auch nur dann gefordert wenn die CPU und der Speicher auch in Leistung treten.
Einzeln, sprich nur der Chipsatz, wird er nie laufen nur im Zusammenspiel mit der CPU und den Speicher.
 

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