Genau so ist das.
Es braucht diese sogenannte Profikamera überhaupt nicht, um gute Fotos zu machen.
Die Kamera ist nur das Werkzeug (in der Hand des Fotografierenden).
Es ist und bleibt der Mensch, der die Fotos "macht".
Wenn der erst mal Grundlegendes wie z.B. den sogenannten Goldenen Schnitt und die Abhängigkeiten von Licht(stärke), Belichtungszeiten, Blendenwerten und daraus resultierenden Schärfebereichen begriffen hat, kann er mit jeder Kamera, die eine wenigstens teilweise abschaltbare Vollautomatik hat, sehr Sehenswertes zu Stande bringen.
Das schafft der absolut lernunwillige Laie mit der sauteuren DSLR in Jahren nicht(!)
Wie kommt der Mensch nun mit einer nicht ganz so semi- oder professionellen Kamera zu guten Fotos?
Er übt, übt, übt, ...
Und wenn er zwischendurch nicht stirbt, übt er auch dann noch weiter, wenn er sich schon längst als Fotograf einen Namen gemacht hat.
Irgendwann lernt er dabei in den Bildern, die seine Kamera dabei liefert (voraus) zu denken. Er weiß also irgendwann schon ziemlich genau wie das fertige Bild zum Schluß aussehen soll und wird, und weiß dabei ziemlich genau was die Kamera kann. (Und was eben nicht ...)
Alsbald lernt er die gestalterischen Möglichkeiten, die z.B. eine veränderte Perspektive bietet, und andere Möglichkeiten der Bildbeeinflussung schon während der Aufnahme, kennen und nutzen.
So wird man ihn immer öfter in der Hocke und manchmal sogar auf dem Bauch liegen sehen. Die Kamera wie ein Tourist einfach stehend vor dem Auge zu halten, wird dann eher zur Ausnahme.
Zwischenzeitlich lernt das zweite große Betätigungsfeld, seine Fotosoftware, die auch nicht unbedingt das teuerste Adobe-Produkt sein muß, immer umfangreicher und besser zu nutzen.
Aber er weiß dabei immer, daß er das Foto macht.
Die Software bringt nur das fertig, was der Mensch vorher schon vorgesehen hat. Sie ist eben auch nur ein Werkzeug.
Weil sich der angehende und weiterbildende Fotograf auch gern die Ergebnisse anderer Leute Arbeit anschaut, und wo immer er die Möglichkeit zur Diskusion sieht, sich rege daran beteiligt, lernt er nachzuvollziehen wie und was andere Menschen bei der Aufnahme denken und was sie dabei machen.
Das er natürlich nicht nur immer versucht deren "Werke" zu immitieren, ist für ihn eine Selbverständlichkeit.
Hier im Forum würde er sich z.B. aktiv im [
Digi-Cam****Bilder****Thread] beteiligen.
Sich in anderen Fotocommunitys anzumelden, bleibt ihm natürlich immer noch als Option.
Seine Profikamera kauft er sich dann, wenn er glaubt professionell zu arbeiten.
(Vorher macht die ihn nämlich auch nicht besser.)
Übrigens: Es gibt sogar bekannte Fotokünstler, die ausschließlich mit einem Handy fotografieren!
Ähhmmm ...
Du mußt nur wollen!
(Etwas Begabung schadet aber nicht wirklich.)
Glaubst Du nicht zu haben ...(?)
Laß man. Das kommt mit der Zeit.