PC zum Pokern/Filme gucken/Office

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Aloha,

über ein bißchen Hilfe für eine Zusammenstellung zu den folgenden Anforderungen würde ich mich freuen. :)

1. Online-*****:
Ich würde gern mehrere Tische verschiedener Anbieter gleichzeitig spielen. Parallel sollen Trackingprogramme (zeichnen gespielte Hände in großen Datenbanken für statistische Zwecke und live-Einblendungen direkt auf den Tischen auf) laufen und ein paar andere Dinge möglich sein, wie zb: Surfen, TV-Aufnahmen mit vorhandener TV-Karte etc ...

2. DVD/Filme gucken/aufnehmen:
Das sollte in sehr guter Qualität möglich sein - auch über TV-Out.

3. Keine sonstigen Spiele.
Ich spiele überhaupt keine anderen PC-Spiele und habe es auch nicht vor!

4. Office

5. Möglichst sehr leise.
Der Punkt ist mir auch sehr wichtig.


Momentan habe ich einen Samsung SyncMaster T240 (noch? über VGA angeschlossen). Eventuell soll der mal durch einen zweiten ergänzt bzw. durch einen 30-Zöller ersetzt werden. Windows XP habe ich hier und bin damit eigentlich zufrieden.

Es soll keine High-End-Maschine werden, aber meine Anforderungen sollten ohne Probleme erfüllt werden (insbesondere Punkt 1). Falls jemand noch Fragen zum ersten Punkt haben sollte, immer raus damit.

Ansonsten sage ich schonmal vielen Dank! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Aufnahme mittels TV-Karte kannst du vergessen, denn meines Wissens werden keine HD-Auflösungen unterstützt. Sofern du also überhaupt über den TV-Out eine geklonte Display-Ausgabe erhälst, dürfte die wohl nur bei 1024x768 liegen.

Wenn du HD haben willst, dann geht dies über YUV aber auch da nur bis max. 1920x1080. Sofern du dir also einen 30 Zöller mit einer 2560x1600er Auflösung zulegen willst, wirds wieder nichts. Aber wie auch immer. Ich denke 1920x1080 sollten reichen.

Was du nun brauchst, ist eine Grafikkarte mit DVI-I Ausgang, einen Adapter oder ein Adapterkabel von DVI-I auf Komponenten (YUV) und dann noch den Hauppauge HD-PVR zum aufzeichnen. Damit kannst du dir eine schöne Schleife basteln. Ein DVI-Ausgang an der Grafikkarte für das Display und der andere liefert eine geklonte Ausgabe über das Adapterkabel an den HD-PVR, der das Video-Signal in Echtzeit komprimiert und dir wieder in den USB-Port einspeißt.

Welche Dauer möchtest du eigentlich aufzeichnen? Denn je nach Datenrate/Qualität passen auf eine 1 TB-Festplatte nur 200 bis 2000 Stunden Video. Wenn du also jeden Tag mehrere Stunden zockst, dann könnte schon nach einem Monat die Platte voll sein.

Erkundige dich vielleicht lieber mal nach professionellen Programmen, die den Ablauf protokollieren und reproduzieren können. Damit sparst du dir den großen Speicherplatz und auch die Anschaffung der Video-Aufzeichnungs-Hardware.

Einen besonders anspruchsvollen Rechner brauchst du ansonsten nicht. Daher kannst du hier ruhig auf passiv gekühlte Hardware setzen, die somit lautlos ihren Dienst verrichtet.
 
hi,
vielen dank für deine ausführliche antwort.
vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. ich möchte nebenbei beim zocken auch mal mittels meiner tv-karte ein paar fernsehsendungen aufzeichen können, die ich aufgrund des pokerns nicht live sehen kann, um sie dann später nach dem pokern zu gucken (mache ich bisher auch, allerdings geht mein laptop dabei ziemlich in die knie) - quasi als dvd-recorder ersatz, weil ich eh schon 'ne externe tv-karte hier habe.
ich wollte damit eigentlich nur andeuten, daß der neue rechner die pokergeschichte mit anhangprogrammen + verschiedene andere dinge gleichzeitig spielend schaffen soll.
 
Für TV Aufnahmen brauchst du praktisch keine Rechenleistung. Denn bei digitalem Fernsehen (über DVB) erhälst du das TV-Bild als MPEG2-Stream, der nur noch gespeichert aber eben nicht mehr komprimiert werden muss. Besorg dir hierzu einfach eine brauchbare DVB-T (-C, -S) Karte (je nachdem wie du dein TV empfängst), dann sollte dies kein Problem sein.

Ein Dual-Core sollte für deine Anforderungen ausreichend sein. Alternativ dazu kannst du auch mit einem stromsparenden Quad-Core spekulieren, doch effektiv würdest du den garnicht auslasten.

Um einen möglichst leisen Betrieb zu gewährleisten, überleg dir auch, ob du statt einer regulären Festplatte nicht doch lieber eine SSD verbaust. Sind dann nämich alle anderen Komponenten passiv gekühlt, dürfte dein PC keinen Mux mehr von sich geben.
 
ssd finde ich auch ziemlich cool. allerdings ist es (noch?) zeimlich teuer, oder?
hast du vielleicht lust, mir mal eine konfiguration zusammen zu stellen? das wäre echt nice. :)
ich sehe momentan nämlich nicht mehr so wirklich durch. :( zigtausend mainboards, cpus, grafikkarten etc ... :confused:
 
CPU:

Als Prozessor würde ich dir den Intel Core 2 Quad Q9400s vorschlagen. Bei ihm handelt es sich um eine Low-Voltage CPU, die als Quad-Core nur soviel verbraucht, wie ein normaler Dual-Core. Da sie bei dir nicht ausgelastet wird, sollte der Verbrauch sogar noch deutlich niedriger liegen. Auf diese Weise hast du einen starken Prozessor, der auch für Eventualitäten gerüstet ist, die vielleicht in Zukunft auftreten könnten. Gleichzeitig geht diese Mehrleistung nicht auf Kosten der Lautstärke.

Chipsatz und Mainboard:

Beim Intel-Mainboard empfiehlt sich ein Intel Chipsatz. Die Intel-Chipsätze sind sehr großflächig (bis zu 4-mal größere Fläche als bei typischen Chipsätzen) daher lassen sie sich ganz automatisch gut kühlen, selbst wenn ihr Verbrauch höher ist. Und ein gut gekühlter Chipsatz bedeutet hohe Stabilität.

Von ASUS und MSI bin ich momentan nicht so ganz überzeugt. Da habe ich zwar noch keine Totalausfälle erlebt, aber hin und wieder kleine Macken, die mir nicht gefallen. Daher drücke ich meinen Kunden aktuell Gigabyte und Foxconn Boards aufs Auge (sofern machbar) und dass kommt ganz gut an. Dir würde ich das selbe empfehlen. Zum Beispiel das Foxconn P45AL oder das Gigabyte GA-EP43-UD3L. Die liegen beide noch unter 70 Euro und kommen mit einer guten Ausstattung daher.

Speicher:

Beim Speicher solltest du darauf achten, dass er bei 1.8 Volt (max. 1.9 Volt) arbeitet. Denn viele angebliche High-End-Speicher ziehen 2.0 Volt bis 2.3 Volt um stabil laufen zu können. So gesehen sind es also ab Werk übertaktete Speicher und auch wenn sie bei vielen Anwendern gut laufen, kommt es durch die höhere Spannung zu einer größeren Abwärme und auch zu Kompatiblitäts-Problemen mit manchen Mainboards.

Achte dann noch darauf, dass ein Heat-Spreader auf dem Speicher montiert ist (nicht so wie bei den Value-RAMs). Denn dann werden sie gekühlt, obwohl sie nicht so heiß laufen, wie die Module mit höherer Spannung. Empfehlenswert wäre zum Beispiel das 4GB DDR2 Kit - Corsair XMS2 DHX.

Grafikkarte:

Bei der Grafikkarte solltest du keine allzubillige nehmen, nur weil du nicht viel 3D-Leistung (oder womöglich keine 3D-Leistung benötigst). Vielleicht also eine Nummer größer, um auch hier Eventualitäten begegnen zu können. Wichtig ist aber, dass sie aktuell und dadurch stromsparend ist, damit sie passiv gekühlt werden kann. Sehr empfehlenswert wäre zum Beispiel eine Radeon HD 4550. Sie bietet dir neben dem DVI auch einen HDMI Anschluss, so dass du bequem auch einen zweiten Monitor digital anschließen kannst.

CPU-Kühler:

Da du ihn passiv kühlen willst, damit er lautlos läuft, empfiehlt sich ein riesengroßer und dicker Prozessorkühler. Je größer desto besser, denn so kann man komplett auf den Lüfter verzichten. Dennoch solltest du einen Prozessorlüfter anschließen, denn du dann allerdings über das BIOS so einstellst, dass er nur im Extremfall anspringt und dann auch nur ganz langsam dreht. Dies ist heutzutage eigentlich mit jedem BIOS möglich. Sollte also mal ein richtig heißer Sommertag anbrechen, während die Sonne auch noch direkt auf deinen Rechner knallt und deine CPU Stundenlang rödelt, dann kann dennoch nichts schlimmes passieren.

Wenn du ganz auf Nummer sicher gehen willst, dann nimmst du den Scythe Orochi. Dieses Monster ist das absolute Nonplus-Ultra. Kostet aber mindestens 45 Euro (was eigentlich noch ein Schnäppchen ist). Wenn du sparen willst, dann nimm den OCZ Vindicator. Der ist ein bisschen kleiner, kostet dafür nur die Hälfte.

Netzteil:

Sehr empfehlenswert ist das FSP Fortron Source Zen Netzteil. Ich hab ein paar davon verbaut und bin sehr zufrieden. In komplett lautlosen Rechnern sind sie sogar richtig unheimlich, denn selbst spät am Abend, wenn man für Geräusche sensibilisiert wird, hört man garnichts.

Ausreichend für deinen Fall wäre die 300 Watt Ausführung, die für unter 80 Euro zu haben ist. Wenn du im Hinblick auf die Zukunft noch sehr viel mehr in den Rechner verbauen möchtest, dann wäre evtl. auch die 400 Watt Version interessant. Doch die kostet über 125 Euro und ist eigentlich überflüssig. Schließlich wird in dem Rechner nicht einmal die 300 Watt Ausführung zur Hälfte ausgelastet.

Gehäuse:

Allein schon wegen dem dicken Kühler sollte es ein großes Gehäuse sein. Sehr empfehlenswert wären normalerweise Alu-Gehäuse, da sie die Kühlung unterstützen. Doch da du dich ausschließlich auf die Konvektion verlassen musst, würde ich dir lieber ein luftiges Gehäuse empfehlen. Also mit viel Mesh an der Seite und in der Front.

SSD und Festplatte:

Preis-Leistungsmäßig bieten sich momentan die 60GB Modelle an. Wenn du also sparen willst, dann solltest du nicht höher hinaus. Das wäre auch gleichzeitig so die Mindestgröße für eine Systemfestplatte. Solltest du mehr Speicher brauchen, dann hol dir eine NAS fürs Netzwerk oder ein externes USB-Laufwerk, dass du nur bei Bedarf anschließt. So wird deine Ruhe nicht gestört.

Bei SSDs vertraue ich aktuell nur OCZ. Denn hier ist es wichtig, dass ein hochwertiger Controller auf der NAS verbaut wird, der überhaupt die guten Leistungen des Flash-Speichers umsetzen kann. Andere Hersteller sparen hier leider viel zu oft. OCZ dagegen nicht, was man auch sehr gut an den extrem leistungsstarken OCZ USB-Sticks sehen kann. Auch dort werden immer die besten Controller-Chips verbaut, weshalb OCZ immer zu den schnellsten zählt (wenn nicht gar der schnellste).

Eine 60GB SSD von OCZ kostet dich ab 120 Euro. Eine 120GB schlägt dann schon mit 240 Euro zu buche und eine 250GB gar mit 500 Euro. Mit anderen Worten, ungefähr 2 Euro pro GB.


Habe ich irgendwas vergessen?
 
Als Prozessor würde ich dir den Intel Core 2 Quad Q9400s vorschlagen. Gleichzeitig geht diese Mehrleistung nicht auf Kosten der Lautstärke.

Aber ob sich ein QuadCore wirklich lohnt, glaube ich nicht, wegen der Zukunftssicherheit ist er aber sicher eine Überlegung wird. Eigentlich würde ja ein E5200 oder ähnliches für diese Zwecke mehr als ausreichen. Ob es die s Version sein muss, muss der TE aber selber entscheiden, da der Aufpreis sich mittlerweile nur noch auf 20€ beläuft kann man aber auch beruhigt zum s Modell greifen. Mit einem guten Kühler sollte es generell nicht auf die Lautstärke gehen, ich selber habe auch einen Q9400, der hat ein relativ gutes Stepping und bleibt dadurch sehr kühl und lässt sich bei guter Gehäuselüftung sogar mit meinem Red Scorpion passiv Kühlen.

Beim Intel-Mainboard empfiehlt sich ein Intel Chipsatz. Die Intel-Chipsätze sind sehr großflächig (bis zu 4-mal größere Fläche als bei typischen Chipsätzen) daher lassen sie sich ganz automatisch gut kühlen, selbst wenn ihr Verbrauch höher ist. Und ein gut gekühlter Chipsatz bedeutet hohe Stabilität.

Mich würden mal die Qullen zu dieser Aussage interessieren, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, würde ja auch die kosten mehr als verdoppeln.

Sehr empfehlenswert ist das FSP Fortron Source Zen Netzteil. Ich hab ein paar davon verbaut und bin sehr zufrieden. In komplett lautlosen Rechnern sind sie sogar richtig unheimlich, denn selbst spät am Abend, wenn man für Geräusche sensibilisiert wird, hört man garnichts.

So sehr überzeugen tut mich das Netzteil nicht, zum einen kostet es sehr viel hat aber eine schlechte Effizienz. Ich persönlich würde da eher zu einem greifen. Es muss kein passives Netzteil sein, der Lüfter des Enermax ist unhörbar zu dem schafft er dir aber im Gegensatz zum passiv gekühlten auch noch die warme Luft aus dem Gehäuse.

Dem Preis nach müsstest du bei dir SSD eine OCZ Core V2 meinen, oder? Dann sag mir doch mal was da für ein "hochwertiger" Controller verbaut ist. Leider macht OCZ dazu keine angaben. In den meisten anderen SSDs von SSD wird aber Indillinx verbaut, der Controller ist zwar sehr gut aber es gibt besseres. Von der Firmware her ist OCZ auch durchaus zu empfehlen, die haben neben ST vermutlich die besten mit Indillinx Controller. Wenn es das Budget hergibt würde ich aber zu einer Intel Postville 80GB greifen, die kostet zwar 180€, hat aber den besten Controller, die beste Firmware und auch den geringsten Stromverbrauch da bereits 34nm Chips verbaut werden. Die Unterschiede zwischen Intel und anderen Herstellern bei SSDs ist durchaus bemerkbar und vor allem im laufenden Betrieb nimmst die Leistung nahezu gar nicht ab, was anderen Herstellern der Fall ist, bei manchen mehr bei manchen weniger. ;)
 
@korni
Bei OCZ SSDs bin ich leidenschaftslos, denn bisher haben mich selbst die preiswertesten nicht enttäuscht. Ich sehe aber ein, dass Intel eine gute wenn nicht gar bessere Option bietet. Nicht zuletzt weil sie als Zwischengröße mit 80GB sich zwischen der kleinen 60GB und der großen 120GB gut platzieren kann. Hier kann man in der Tat gut Geld sparen, da man nicht unbedingt zur 120GB greifen muss, wenn man eine größere als die 60GB haben will.

Aber ein Netzteil mit Lüfter - so leise es Anfangs auch sein mag - wird mit der Zeit und dem kontinuierlichen Verschleiß immer lauter. Und sich in 1-2 Jahren mit einem lärmenden Lüfter auseinander setzen zu müssen, ist sicher nicht im Interesse eines Anwenders, der sich konzentrieren muss. Ausserdem sind gerade Lüfter nicht sehr einheitlich laut. Was heißen soll, dass das Netzteil nicht unbedingt auch beim TS leise ist (oder als leise empfunden wird). Also besser hinfort mit dem Lüfter, dann kann hier nichts passieren.
 
OCZ ist sicher ein guter Hersteller, ich persönlich würde aber nichts kaufen wo ich nicht weiß welcher Controller dahinter steckt, kann zwar gut sein, muss aber nicht. Ich persönlich würde als immer zur Intel greifen, außer es geht preislich nicht anders dann zu einer wo ich weiß das ein Indillinx oder Samsung Controller verbaut ist, die gibt es ab ca. 140€ aufwärts. Am besten wären dann da natürlich die Hersteller Samsung, OCZ und ST, da die auch recht schnell die Firmeware verbessern.

Ich muss sagen ich hab das Netzteil jetzt seit fast einem Jahr und der Lüfter ist immer noch unhörbar, auch sehr viele andere hier im Forum haben ein Enermax und können das mit dem unhörbaren Lüfter bestätigen. Zumindest einen Lüfter sollte man aber schon im Gehäuse haben, einen normalen silent Gehäuselüfter kann man aber natürlich schneller auswechseln. Ob sich der Aufpreis lohnt für das Netzteil muss der Anwender selbst wissen, ich kann nur sagen das er mit dem Enermax keine Probleme haben wird, außer er erwischt halt mal ein Montagsprodukt, kann aber praktisch überall passieren, in den ersten 14 Tagen kann man aber das Produkte eh noch zurück schicken und gegebenenfalls ein anderes nehmen, oder die Garantie in Anspruch nehmen. ;)
 
Die meisten werfern Silent-PCs und Lautlos-PCs in einen Topf. Doch Tatsache ist, dass Lautlos eine ganz andere Dimension ist. Wenn man es das erste mal erlebt, dann steht man vor dem PC und fragt sich "Läuft der jetzt oder läuft er nicht". Das ist richtig unheimlich.

Bei Silent hingegen hat man immer ein Grundgeräusch, dass durch die Summe der Geräusche (3-4 Lüfter, Festplatte) entsteht. Selbst wenn es ganz leise ist, ist es da. So dass ein zusätzliches Geräusch lediglich darin untergeht. Was aber nicht bedeutet, dass es unhörbar ist.

Beim Enermax Netzteil-Lüfter könnte es genauso sein. Womöglich hörst du ihn nicht, weil er von deiner Festplatte, deines Grafikkarten-Lüfters, deines Prozessorlüfters und deiner Gehäuse-Lüfter überdeckt wird. Doch genau die hätte fred0190 nicht, wodurch so ein Lüfter plötzlich sehr deutlich wahrnehmbar werden kann.

Viele Anwender die auf die Silent-Schiene gewechselt sind, berichten sogar davon, dass sie sensibler auf Geräusche reagieren. Früher war ihr PC 40 dB laut und es hat sie nicht gestört. Nun wo sie ihn auf 20 dB gedrosselt haben, stören sie sich an Nuancen und versuchen es noch leiser hinzubekommen. Also warum nicht gleich auf 0 dB?
 
hallo zusammen,

vielen dank für die sehr ausführlichen kommentare und vorschläge. :-D

an ein komplett lautloses system hatte ich eigentlich gar nicht unbedingt gedacht, aber ich finde es sehr interessant. ich hätte gar nicht gedacht, das man es auch auf dem level umsetzen kann, ohne nicht mindestens 1500€ in die hand nehmen zu müssen.

bis auf das gehäuse habe ich es mal soweit umgesetzt. da bräuchte ich auch noch nen tipp. leider findet man dazu in den beschreibungen nicht allzu viel. da sind erfahrungswerte wohl auch viel wert. wenn das (fast) lüfterlose system umgesetzt wird, sollte die luft ja auch möglichst optimal zirkulieren können. ist da ein fenster im seitenteil angebracht? oder vielleicht doch 1-2 ganz langsam drehende gehäuselüfter?

bei der grafikkarte bin ich mir nicht sicher. scheint für mich in ordnung zu sein. beim filtern bei geizhals blieb bei mir zum schluß die - - übrig (Filter: Ati, ab 512MB, TV-out, HDMI). allerdings sieht's für mich so aus, als ob sie nur einen monitorausgang hat. daher habe ich dann erstmal die HIS s.u. reingenommen (HDMI nur über Adapter). zu leistungsstark für meine ansprüche?

zum thema ssd habe ich jetzt ein bißchen gelesen. jetzt weiß ich ein wenig mehr bescheid, oder auch nicht. ;) die intel postville scheint auch mir im moment einen tick vorne zu liegen. aber da kommt ja anscheinend täglich was neues auf den markt und neue tests ...

achso, und könnte man nicht für ähnliches geld (schon?) nen intel i5 bekommen? oder bringt das nicht viel?



Quad-Core "Yorkfield" • TDP: 65W • Fertigung: 45nm • FSB: 333MHz • L2-Cache: ...



Intel P45/ICH10 • Speicherslots: 4x DDR2 • Erweiterungsslots: 1x PCIe 2.0 x16, ...



2x 2GB Module • 1.8V • lebenslange Hersteller-Garantie



Chiptakt: 750MHz, Speichertakt: 873MHz • Chip: RV730 XT • Speicherinterface: ...



Bauart: Top-Blow-Kühler/Tower-Kühler • Abmessungen (BxHxT): 120x155x194mm ...



lüfterlos • aktive PFC • Anschlüsse: 1x 20/24-pin, 1x 4-pin ATX12V, 2x SATA, ...



lesen: 250MB/s • schreiben: 70MB/s • Cache: 32MB • Anschluss: SATA II • ...

summe (ohne gehäuse und versandkosten): 672,29€





zum schluß hänge ich mal noch ein low-budget system ran, welches ich mir in der zwischenzeit bis zu den updates hier zusammengebastelt hatte:



hier würde wohl auch onboard grafik reichen, aber da ist, soweit ich das überblicken konnte, nie tv-out dabei.
jetzt würde ich dann wohl auch das enermax netzteil reinpacken und bei bedarf nen vernünftigen cpu-kühler nachbestellen.

eine kurze meinung zu dem system würde mich auch interessieren.
 
CPU und Grafikkarte

Ein leistungsstärkerer Prozessor sowie eine leistungsstärkere Grafikkarte bringen dir nichts. Sie erhöhen nur die Kosten und vor allem auch die Abwärme, wodurch das System schlechter kühlbar wird.

Schon die jetztigen Kompoenten sind für deine Bedürfnisse überdimensioniert, so dass ein noch leistungsfähigeres System von dir garnicht bewusst wahrgenommen wird.

Lüfter

Sofern möglich solltest du Lüfter vermeiden. Denn jeder zusätzliche Lüfter bedeutet auch eine Abhängigkeit. Fällt der Lüfter aus, ist das System in Gefahr. Brauchst du dagegen keinen Lüfter, kann auch nichts ausfallen.

Der nächste Punkt beim Einsatz von Lüftern, ist, dass sie Staub ins Gehäuse und auf den Kühlkörper befördern. Je mehr Lüfter im Einsatz sind, desto schneller verstaubt dein System und die Effizienz der Kühler sinkt. Was wiederum eine Gefahr bedeutet. Stell dir vor, du spielst gerade das Blatt deines Lebens und der Rechner stürzt ab, weil nach 1-2 Jahren sich an zahlreichen Stellen Staub fest gesetzt hat. (CPU-Kühler, Netzteil, Chipsatz, Grafikkarte, etc.)

Gehäuse

Beim Gehäuse dachte ich an ein weitgehend offens System. So wie beispielsweise das CM Storm Sniper.

Im Fall des Storm Sniper sind zwar auch Lüfter vorhanden. Doch die sollte man aussen vor lassen. Wichtig wäre ein offenes System, nach vorne, zur Seite, nach oben, etc. Mehr braucht es nicht, um die geringe Abwärme abzuführen.

Das Storm Sniper ist mit 150 Euro ein bisschen überdimensioniert. Aber es gibt sicher auch andere Gehäuse, die hinsichtlich der Luftdurchlässe ähnlich konzipiert sind bzw. sich ähnlich freizügig zeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist tatsächlich unhörbar, hab es ja getestet in dem ich alle anderen Lüfter abgesteckt habe, gleiches gilt für den S-Flex 800rpm. 0db wird man nie in einem Raum erreichen, schon alleine durch das Atmen steigt der Geräuschpegel auf ca. 10db an und der Computer steht ja auch nicht direkt neben deinem Ohr, womit man 15-20db gar nicht mehr hört. Hab meinen PC auch nur mit meinem Enermax und meinen S-Flex laufen lassen für kurze Zeit, gehört habe ich nichts, war direkt angenehm, leider lässt sich aber eine HD 4870 nicht dauerhaft passiv betreiben, nachdem ich aber meistens eh Musik höre ist es mir auch egal. ;)

zum thema ssd habe ich jetzt ein bißchen gelesen. jetzt weiß ich ein wenig mehr bescheid, oder auch nicht. ;) die intel postville scheint auch mir im moment einen tick vorne zu liegen. aber da kommt ja anscheinend täglich was neues auf den markt und neue tests ...

Jeden Tag kommt dann auch nicht was neues, bei SSD ist es eigentlich nur interessant wenn ein neuer Controller kommt, hier sieht es aber nicht so aus das in den nächster Zeit wieder was neues kommt, eher werden jetzt die Speichergrößen angehoben und die Preise sinken immer weiter. Einzig JMicron hat einen neuen Controller angekündigt und auch schon auf den Markt gebracht glaub ich, bin mir da aber nicht so sicher. Aber was den alten Controller angeht, der ist Schrott und ich glaube auch nicht das der neue wirklich viel besser ist, schon gar nicht wird es der wohl mit Indillinx, Samsung oder Intel aufnehmen können.

achso, und könnte man nicht für ähnliches geld (schon?) nen intel i5 bekommen? oder bringt das nicht viel?

Ja würde wohl nur minimal mehr kosten, aber ob der sich wirklich lohnt ist eine andere Frage, ich finde ja, dass schon der Q9400 überdimensioniert ist für deine Bedürfnisse. Großer Vorteil wäre halt das du mit dem Sockel 1156 den zukunftssicheren Sockel hast, da es ja für den Sockel 775 keine stärkeren CPUs mehr geben wird, bzw. mit dem Q9650 welche nicht mal 10% schneller ist als der Q9400 das Ende der Fahnenstange erreicht ist.
 
Ich hab jetzt ein passenderes Gehäuse. Ein das nur die Hälfte kostet (70 Euro) und eine Mesh-Front und große Mesh-Seite bietet. Das sollte für die Konvektion mehr als ausreichend sein.
 
das gehäuse gefällt mir!

da ihr ja schon ein paar mal erwähnt habt, daß der rechner eigentlich zu viel power für mich hat und ich es ähnlich sehe, habe ich mal ein athlon II x2 system mit den empfohlenen komponenten erstellt:



könnt ihr da vielleicht mal kurz rübergucken? paßt das so einigermaßen?

onboard grafik sollte für meine zwecke doch ausreichend sein, oder? gleichzeitg finde ich es ziemlich elegant im punkte wärme/lautstärke. ich habe überhaupt nicht vor irgendwelche spiele zu zocken. was mich daran aber stört, ist der fehlende tv-ausgang. ich hatte mir vorher die


bzw.


rausgesucht. in den shops werden sie auch immer mit tv-out beworben. auf den herstellerseiten habe ich dann gegenteiliges gefunden ...
habt ihr vielleicht hier eine empfehlung?


ps: ich habe gerade den "danke"-button entdeckt und gleich mal ausprobiert. ;)
 
Bei ASRock Mainboards bekomme ich immer Zahnschmerzen, weil ich noch dessen aller erste Modelle kenne. Mittlerweile sollen die sehr viel besser sein. Aber als gebranntes Kind scheue ich ASRock und verlasse mich lieber auf Gigabyte und Foxconn.

Bei optischen Laufwerken bin ich leidenschaftslos. Die sind mittlerweile alle Low-Budget, weshalb alle Hersteller in Puncto Qualität sparen, um ihre Laufwerke überhaupt noch gegeneinander platzieren zu können. Im Grunde kannst du also ruhig auch ein 10 Euro günstigeres Laufwerk wählen, da du den Unterschied nicht wahrnehmen wirst. (Ob 24x, 22x oder 20x ist wirklich gehupft wie gesprungen).

Bei Grafikkarte tendiere ich nach wie vor zur 4550. wobei eine noch kleinere durchaus Sinn macht. Schau dir daher ruhig noch die 4350 an. onBoard-Grafik würde ich momentan nicht empfehlen. Die DX10 Generation ist ganz allgemein schlechter kühlbar. Sei es, weil der Verbrauch höher ist oder weil die Chipsätze Stecknadelkopf-klein geworden sind. Verlass dich daher auf eine reguläre Grafikkarte, auch wenn du ruhig ein Board mit onBoard-Grafik verwendest (und sei es auch, um für Notfälle eine Grafik zu haben).
 
das asrock hatte ich nur drin, weil nur es bisher neben nem msi den neuen 785G Chipsatz hat (abgesehen von µatx-modellen).
der brenner war bei chip oder so mal testsieger. das wichtigste ist hier die lautstärke. 5% mehr geschwindigkeit interessieren mich auch nicht die bohne.


das aktuelle system ist jetzt mit


und


hier stimmen die angaben von geizhals bzw. den shops mal mit der herstellerseite bzgl. tv-out überein.


hier das aktuelle system:



paßt denn jetzt alles zusammen? habe ich immer die richtigen teile ausgewählt? manchmal sind es ja nur sehr kleine unterschiede bei der bezeichnung.
 
schön. :)

eins habe ich aber noch:

paßt der kühler/lüfter überhaupt rein, wenn die grafikkarte drin ist? das sieht mir doch sehr eng aus. oder wird er dann mit der langen seite über die speicherbänke montiert?
 
Er müsste flexibel montierbar sein, so dass du die Wahl hast. Von mir gedacht war es eigentlich, dass der Kühler über die Speichermodule ragt, weshalb ich auch geprüft habe, ob er sich mit so hohen Modulen verträgt.

Ganz allgemein gilt der Orochi aber als Kühler mit anspruchsvoller Montage. Wenn du dir bei ihm nicht sicher bist, kannst du auch eine Nummer kleiner nehmen. Dies wäre kein Beinbruch.

Hier ein paar andere Monster zur Auswahl.

(<- vergleichbare Kühlleistung)

(<- sehr preiswert)


(<- vergleichbare Kühlleistung)
(<- vergleichbare Kühlleistung)
 

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