Dunkler nahezu schwarzer Notebookbildschirm (kein Inverterfehler)

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Betrifft Acer Aspire 1360, Win XP SP3

Hallo,

das ca. 4 Jahre alte Notebook von meiner Freundin (Acer Aspire 1360) macht Probleme. Der Bildschirm ist komplett schwarz, d.h. wenn man ganz ganz ganz genau hinschaut, kann man das Bild schemenhaft erkennen. Aber auch nur wenn beispielsweise ein weißes Fenster auf schwarzem Grund geöffnet ist oder so ähnlich.
Ich dachte mir: OK, das liegt am Inverter. Also habe ich gleich einen bestellt und ihn heute eingebaut. Danach war der Acer-Start-Bildschirm (also direkt nach dem Einschalten, wenn man ins Bios wechseln kann) ganz normal sichtbar. Nach ca. 2 Sekunden (nachdem auch der Lüfter wieder ausgegangen ist), wurde der Bildschirm jedoch wieder schwarz wie oben beschrieben.

Ein externer Monitor lässt sich nach wie vor ohne Weiteres anschließen und problemlos als Display gebrauchen. Weder ein Bios-Update, aktuelle Chipsatztreiber noch aktuelle GraKa-Treiber haben etwas bewirkt. Außerdem habe ich auch von einer Live-Linux-CD gebootet mit dem gleichen Problem, dass der Bildschirm schwarz bleibt.

Ich denke, dass alles irgendwie für einen Wackelkontakt oder Kabelbruch spricht, da der Bildschirm entweder zu Anfang des Bootvorgangs oder beim Displayswitchen (Fn+F5) - auch wenn es SEHR SELTEN ist - ganz kurz normal funktioniert.

Weiß jemand Rat oder hat Erfahrungen mit einem ähnlichen Problem gemacht? Ich bin für jegliche Hilfe äußerst dankbar!
 
Zuletzt bearbeitet:
ma geschaut ob dein "backlight" kaputt ist?
halt doch mal ne taschenlampe oder ähnliches hintern den bildschirm,
 
Hab hier auch sowas ähnliches... bei meinem ist die Steuerung des Inverters kaputt, die Leitungen gehen noch alle, aber an dem Pin aufm MB liegt nicht die richtige Spannung an.
Versuch doch mal, die Leitungen vom Inverter nachzuverfolgen, und dann auf beiden Seiten zu messen, was anliegt (oder im ausgeschalteten Zustand den Widerstand). Dann weisst du zumindest schonmal, ob das Kabel gebrochen ist, oder der Fehler woanders liegt.
Bitte vorher genau checken, was wo hingeht, am Inverter liegen teilweise gefährliche Spannungen an (sollte extra isoliert sein, da auf keinen Fall hinlangen).
 
Danke erstmal für die schnellen Antworten! Ich kann das Problem inzwischen weiter eingrenzen:

ma geschaut ob dein "backlight" kaputt ist?
halt doch mal ne taschenlampe oder ähnliches hintern den bildschirm,

Das 'mal' ist gut :fresse:
Es hat heute eine Ewigkeit gedauert, bis ich überhaupt das Display ausbauen konnte. Obendrein ist auch noch die Plastikummantelung von zwei Schrauben gebrochen. So konnte ich die beiden Schrauben endlos drehen, ohne dass ich die Plastikfassade des Displays abbekommen habe.
Irgendwann habe ich es dann rausgehebelt ohne das Plastik allzugroß zu beschädigen. Das Erste war geschafft.
Als dann ersteinmal das Display aus dem Plastikrahmen draußen war, hat es wiederrum lange gedauert, bis ich es in seine Einzelteile zerlegen konnte. Inzwischen habe ich mal mit einer Taschenlampe hinter die oberste Displayschicht (diejenige, welche man sieht bzw. berühren kann, wenn das Notebook zusammengebaut ist) gehalten. Und siehe da, man kann das Display normal erkennen. Natürlich ohne den Anspruch einer gleichmäßigen verteilten Display-Ausleuchtung. Das spräche für ein Backlight-Problem.

Ich glaube auch mittlerweile mit ziemlicher Sicherheit, dass es nicht am Inverter gelegen hat. Es war heute teilweise sogar so, dass der Bildschirm ganz normal - mit altem Inverter - funktioniert hat, nachdem ich an allen Kabeln, Kontaktstellen... geruckelt habe. Aber ein Wackelkontakt ist es irgendwie dann doch nicht. Was mir absolut suspekt vorkommt ist, dass das Display nach dem ich den Rechner eingeschaltet habe nur vom funktionierenden in den 'defekten' Zustand wechseln kann, aber nie umgekehrt. Wenn das Backlight also - was auch oft vorkommt - schon im Bootvorgang nicht funktioniert, dann kommt es danach NIE dazu, dass es plötzlich doch funktioniert. Dann muss ich erst wieder runterfahren, ausschalten, an den Kabeln, Kontakten... rütteln und hoffen, dass es beim nächsten Bootvorgang wieder geht (tendendiell ist das eher selten).

In Spannungen messen auf Platinen bin ich nicht so bewandert, obwohl ich ein Multimeter hier habe. Da habe ich eher etw. Angst, dass ich da etwas kaputtmachen kann.

Bei einem Kabelbruch müsste es doch - ähnlich wie bei einem Wackelkontakt - auch so sein, dass das Display im laufenden Betrieb (ja, ich habe auch schon im laufenden Betrieb das Display hinundhergerödelt) mal geht und dann wieder nicht, dann wieder geht usw., oder?

Mal sehen, wann und ob ich das Problem in den Griff bekomme.
 

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