Backup auf Externe Festplatte

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Hey liebe Leute.

Ich würde gerne auf eine 80GB Festplatte Vista drauf spielen nur leider ist diese Festplatte noch mit XP Bespielt. Da ich eine externe 750Gb Festplatte habe wollte ich gerne ein Backup von meiner XP Platte auf meine Externe Festplatte speichern, damit ich falls Vista mir nicht gefällt das Backup wieder von der externen auf die interne Festplatte spielen kann und wieder XP nutzen kann.
Jetzt frage ich mich natürlich ob das möglich ist. Ich habe mir schon von Acronis True Image Home 11.0 die Testversion runtergeladen doch leider habe ich nix gefunden wie ich das anstellen kann.
Also kann mir vieleicht jemand von euch sagen wie ich ein komplettes Backup von meiner Festplatte auf die externe Festplatte machen kann?

Wäre coll wenn ihr mir helfen könntet.
 
Ja, das ist möglich.

Ich benutze Linux und habe ebenfalls eine große, externe Platte, auf die ich, vor Updates, Upgrades und Installationen die ganze Platte sichere. Ich mache das so:
(Die externe Festplatte noch nicht anschließen!)
Ich boote mit einer "Gentoo 2008.0 Minimal CD/InstallCD", die man hier kostenlos runterladen kann:
Dann finde ich mit "dmesg" und "cfdisk" heraus, welche Festplatte, welches Device-Node in /dev/ hat.
Nun gebe ich "tail -F /var/log/syslog /var/log/messages" ein und stöpsle die externe Platte an. So erfährt man, welches Device-Node in /dev/ diese Platte/Partition ist.
Die Partition wird dann in /mnt/gentoo gemountet.
Dann kopiert man mit dem Programm "dd" die komplette interne Festplatte in ein Image auf die externe Platte. Das dauert ewig. Wenn man ein blödes Dateisystem (z.B. FAT) oder eine extrem riesige interne Festplatte hat, dann muss man die Daten noch durch "gzip" und "split" leiten, weil sonst die Image-Datei zu groß für das Dateisystem oder den Kernel wird.
Nun gibt man "sync" ein, damit die Daten im Cache auf die Platte geschrieben werden. Dann muss man das Ganze noch mit "cmp" oder "md5sum" vergleichen, um sicher zu gehen, dass die Daten nicht beim Kopieren kaputtgegangen sind.
Zum Schluß wird das ganze mit "umount" aus dem System entfernt und die Platte wird abgestöpselt und vorsichtig ins sichere Geheimversteck gebracht.
Jetzt kann man mit "reboot" den Rechner neu starten und die CD rausnehmen.

//edit
Vorsicht: Festplatten sind sehr empfindlich und daher nur bedingt für Backups geignet!
Außerdem ist wohl nicht bekannt, wie lange eine Festplatte unbenutzt eingelagert werden kann, ohne, dass ihre Daten verloren gehen! Für eine langfristige Sicherung oder Archivierung empfehle ich daher eher hochwertige Bänder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, nicht unbedingt die beste Möglichkeit für einen Linux-Dau. :)
Vielleicht wäre eine angebrachter...

Kann man mit der Trail von Acronis True Image (= immernoch meine erste Wahl) auch eine LiveCD brennen?
Wenn ja, brenn dir eine und starte von dieser. Dann solltest du es eigentlich hin bekommen.
 
Vielleicht wäre eine angebrachter...
Ich denke eher nicht so, weil man für ein ganzes Image ja sowiso auf der Kommandozeile mit "dd" arbeitet und da kann man einfach auch gelich eine LiveCD nehmen, auf der es sowiso nix anderes gibt. Das ist dann auch effizienter.

Der einzige mögliche Vorteil, den ich hier bei Ubuntu-Live sehe, ist sudo. Beim Gentoo-Minimal und einigen anderen LiveCDs arbeitet man eigentlich durchgehend als root, weil man ja sowiso Wartungsarbeiten durchführt. Dabei kann auch einiges kaputtgehen. Bei Ubuntu kann man alles als einfacher User vorbereiten und mit sudo nur die nötigsten Dinge machen.
In Deinem ersten Link jedoch, pixelflat, wird das sowiso mit "sudo /bin/bash" umgangen, womit dieser Sicherheits-Vorteil innerhalb des Terminals zunächst aufgehoben wäre...
 
Ich meinte Ubuntu nicht, wegen Sicherheit oder Effizienz, sonder weil Gentoo nicht unbedingt für die Einsteiger-Freundlichkeit bekannt ist. ;)

Jemand der noch nie Linux verwendet hat, wird sich schon schwer genug tun, überhaupt was mit dem Terminal (geschweige denn ohne anständige GUI) zu machen. Ich meine nur, so wie du es beschrieben hast, funktioniert es zwar. Aber dafür müsste er erst mal einiges nachlesen. Zum Beispiel:
Dann kopiert man mit dem Programm "dd" die komplette interne Festplatte in ein Image auf die externe Platte.
Soweit ich weiss, ist das nicht mit der Eingabe von "dd" getan...

Da würde ich als erstes eher schaun, obs nicht mit Acronis irgendwie geht. :-D
 
Ja, mit der EIngabe von "dd" ist es nicht getan, aber im Ubuntu müsste man, soviel ich weiß, auch "dd" für ein Image benutzen. Da man so oder so am Ende "dd" (und "cmp" usw.) benutzen muss, kann man auch gleich auf den ganzen grafischen Kram verzichten.

Zugegeben, vielleicht sollte man nicht unbedingt als Anfänger ausgerechnet die Gentoo-Minimal nehmen, weil da z.B. kein "man" mit drauf ist, aber wenn ich z.B. die neuste Ubuntu-Live oder eine ähnliche grafische LiveCD z.B. in mein Notebook werfe, dann muss ich mich sowiso erstmal mit dem verkorksten Bootsplash, dem nicht funktionierenden X11 usw. rumschlagen... da is nix mit "einfacher" und "freundlicher"... da is erstma CyberTerror angesagt :cry:
Bei der Gentoo-Minimal sorgt höchstens die Framebuffer-Konsole für anfängliche Verwirrung...
 

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