Frage zum Stromverbauch eines Wechselrichters (12 auf 230V)

New member
Morgen,
ich habe ein Problem.
In der Nacht wollte ich Outdoor ein Paar Videoaufnahmen machen. Dafür verwendete ich bisher einen 10W SMD LED Strahler, der mit 12V funktioniert. Die Videos zeigten, dass er kein ausreichend helles Licht lieferte.
Nun möchte ich die 20W Version dieses Strahlers für die nächsten Touren nutzen.
Doch leider gibt es die 20W Variante nur mit 230V.

Einen Spannungswandler, der 100W liefern kann, besitze ich schon lange.
Des weiteren habe ich 2 Akkus, die jeweils 7200mAh Kapazität besitzen.

Mit einem Akku Rechner aus dem Netz, konnte ich sicherstellen, dass die Kapazität beider Akkus dicke für den 10W Strahler genügte.

Doch nun weiß ich nicht, wie ich den Verbrauch des Spannungswandlers ausrechnen soll.
Der Spannungswandler wird an eine 7200mAh Batterie geklemmt. An den Ausgang des Wandlers soll dann nur der 20W SMD LED Strahler.

Wie rechne ich aus, wie viel der Spannungswandler selbst dabei verbraucht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu musst du schauen, welchen Wirkungsgrad dein Wechselrichter hat (verhältnis aufgenommene zu abgegebener energie) Daraus kannste dann den Eigenverbrauch bei gegebener Last berechnen (zumindest annäherungsweise, da der genaue Wirkungsgrad von der Last abhängig ist).
Wenn ich jetzt mal von 90% Wirkungsgrad ausgehe ist dann bei deinem Strahler mit 20W der eigenverbrauch 20/9W = 2,22W
 
Es handelt sich um den Einhell BT-VT 100. Leider finde ich nirgends eine Angabe über die Verlustleistung. Ein anderes Gerät, welches statt 100W, 150W liefert, hat genau deine angegebenen 90% Verlustleistung.

Dann kann ich das ganze bequem auf 25W aufrunden und dann die Laufzeit einer Batterie mit 30% Restladung ausrechnen. Somit hält ein Akku 2 Stunden und 25 Minuten.

Vielen Dank! :-D
 
Habe nichts finden können ...

Kann durchaus sein, dass die hier mal angenommenen 90 Prozent etwas neben der Spur liegen.
Wenn dem so ist, wenn das Teil eventuell nur 85 Prozent zu Stande bringt, macht das für die Batterie-Laufzeit nicht wirklich derb viel aus.
Sollte der Wirkungsgrad eventuell sogar über 90% liegen, ändert sich die Zeit, bis den Akkus der Saft versiegt, auch nur ganz geringfügig.
Aber immerhin, es wird ein paar Sekunden länger dauern. ;)
 
Die Verlustleistung von einem Spannungswandler war mir vollkommen unbekannt.
Ich schätzte, dass der Spannungswandler im schlimmsten Fall um die 20W fressen könnte. Das wäre natürlich ein Problem gewesen. Aber so, egal ob 80% oder 90%, kann ich rechnen. Da meine Berechnungen immer den Erhalt von 30% Restladung beinhalten, kann nun unter normalen Umständen nichts mehr schief gehen.
 
Mit welcher Spannung (Stromstärke) arbeiten die Akkus eig.? Ansonsten ist die gesamte Rechnung doch gar nichts wert. Du kannst dir rein aus der Kapazität keine Leistung berechnen.

P = U * I

U sollte dann 230V sein oder?
 
Nee, aus der Kapazität eine Leistung an sich, ist natürlich irgendwo was wie "Quatsch mit Soße".
In die Betrachtung, wie lange ein Akku (genug) Strom abgeben kann, kann und sollte der Wirkungsgrad oder eben die Verlustleistung eines Wechselrichters schon mit einbezogen werden, wenn man ein 230V-Gerät mit kleinen Akkus stromversorgen will.

Die Verlustleistung ist natürlich immer ein konkreter Wert, der von der tatsächlichen Last bestimmt wird.
Dass 20 Watt Verlustleistung anfallen, genauer eigentlich abfallen, wenn der Wechselrichter ausgangsseitig mit etwa 20 Watt belastet wird, ist zumindest nicht gut anzunehmen.
Das Teil würde bei einem Wirkungsgrad von 0,5 - sprich 50 Prozent -, alsbald sehr, sehr heiß werden und sehr sicher nach kurzer Zeit versagen.

Dass man im hier geschilderten Fall nur nach Erfahrungswerten und eher Pi mal Daumen was sagen kann, macht die Sache an sich ja nicht uninteressant.
Dass das Transformieren der Wechselspannung (nebst anschließender Gleichrichtung) ja auch nur einen Wirkungsgrad von unter Eins haben kann, was in die bisherige Betrachtung noch gar nicht mit einbezogen war, macht genaue Vorhersagen zur Akku-Laufzeit natürlich erst recht unmöglich.

Pi mal Daumen gehts natürlich schon.
Pi mal Daumen würde ich auch hier irgendwas zwischen 80 und 90 Prozent ansetzen.
Für das Gesamt-System Akku -> Wechselrichter -> Transformator/Gleichrichter -> SMD-LED's, trotz der Tatsache, dass man Prozente nicht so einfach addieren darf, dürfte ein über der Kette herrschender Gesamt-Wirkungsgrad von etwa 0,8 - sprich 80% - herrschen.
Wenn es erstaunlicher Weise nur 75 Prozent sein sollten, wird es auch gehen!
So oder so sind die Akkus genug strom-ergiebig.
Nur eben nicht gar so lange ... bis man, um Tiefentladung tunlichst zu vermeiden, lieber mit dem Videografieren aufhören sollte.

Ganz nebenbei:
Haben die LED-Strahler neben dem Netzstecker eventuell auch einen Niederspannungs-Eingang?
Manchmal gibt es das ja. ;)
 
Schade, schade, ...
Aber lass Dir deshalb nicht das Haar ersilbern! (oder ergrauen)

Die Erfahrung sagt, dass man auch so klar kommt, solange man nicht grad Micro- oder Mignon-Akkus nimmt.
Deinen Akkus, die sehr sicher auch gern etwas höhere Entlade-Ströme "herausrücken", bei deren Kapazität können sie nach allen Erfahrungswerten gar nicht anders, wird die "Puste" nicht zu schnell ausgehen.
 

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