Hardwareproblem Ursache unbekannt

New member
Hallo,
ich habe ein problem mit meinem rechner der sich wie folgt zusammensetzt.

Ich starte den Rechner und als erstes habe ich dann direkt ein BIOS fehlercode Piepen. das kann ich leider nicht ganz auseinanderhalten aber ich denke es ist 1x lang und 2x kurz ( AMI Bios) sollte also auf den defekt der grafikkarte hinweisen.
aber der rechner fährt ganz normal hoch ins OS und man kann da auch eine Zeitlang wunderbar mit arbeiten. aber irgendwann friert das OS sich ein und der rechner geht nach ca 2 min aus und ich kann ihn wie immer starten.
Diese abstürze sind in sehr unregelmäßigen abständen und selbst im leerlauf wenn der rechner nicht in beutzung ist also bis auf win gar nix läuft.
ich habe schon, da es der Bios fehlerton ja eigentlich aussagt, die Grafikkarte getauscht und es kommen die selben fehlertöne und es friert immernoch ein.
ich habe folgende sachen bis jetzt versucht:
speicher und graka entfernt gestartet --->dauerton vom Bios
speicher eingebaut ---> ca 8 kurze piepser
graka eingebaut ---> 1x lang 2x kurz
beide Speicherriegel einzelnd versucht das selbe resultat.

Mein win 7 will auch einfach nicht den coprozessor des mainboards erkennen. habe schon den chipsatztreiber von medion für vista probiert und das von msi beide funktionieren irgendwie nicht.

Mein system:
Prozessor:Intel Core 2 Quad Q9300 @2,5 GHz
Mainboard:Ms-7366
RAM: 4 GB irgendwelches OEM zeugs
OS: Win 7 enterprise 64 bit


hat wer eine idee was ich noch machen könnte?

mfg
 
Herzlich willkommen bei den PCMasters!

Dein Board sollte ein µATX sein. Hast du da Onboard-Grafik drauf oder ist die von Medion weggespart worden? MSI selbst hat das Board in 3 verschiedenen Varianten mit Grafik geliefert, OEM-Varianten sind da meist mit Einsparungen.


Ich hatte bisher zwei ähnliche Medion-Fälle ohne Onboard-Grafik, denen ich vorübergehend mit einer ~17 Jahre alten PCI-Grafikkarte neues Leben einhauchen konnte. In beiden Fällen gab es Probleme mit dem PCIe-Steckplatz (Chipsatz-Problem), und es half leider nur ein Boardwechsel.

Falls es bei dir auch daran liegt, geht für deinen Q9300 jedes Board mit G31- oder G41-Chipsatz, das deinen DDR2-RAM unterstützt. Die Auswahl wird aber immer kleiner. Geizhals bietet
 
Hallo, da das ein medionfertigrechner ist, ist es natürlich auch die kleinste von kleinem abgespeckte variante mit quasi gar nichts drauf. :-D
ich hab vorhin auch bemerkt das der kühler nicht richtig sitzt also quasi wackelt (ein wenig untertrieben aber naja, mein joystick kann man nicht so bewegenxD) können die einfrierungen auch an dem nicht richtig sitzenden kühler liegen, also quasi überhitzung?
speedfan zeigt mir die coretemps von 64-85 grad pro core an. temp 1 wird mir ohne last bei ca 51 und unter last bei 72 angezeigt. jedenfalls im speedfan im bios zeigt es mir 42 grad an. welches von beidem soll ich jetzt glauben?
ist das problem mit dem biospiepen ein grund dafür das sich der rechner einfriert oder ist dieses eigentlich zu ignorieren, da ja der rechner die graka anzeigt??
mfg
 
"BIOS-Kompendium" sagt zu Piepser 1x lang 2x kurz:
Grafikkartenfehler: Video-ROM-BIOS - Checksumme falsch; Monitoransteuerung defekt; keine Grafikkarte gefunden; Paritätsfehler.

Würde mich schon mal auch interessieren, von welchen Grafikkarten-Modellen die Rede ist.

"8x kurz" sagt nur, dass die Grafikkarte fehlt.
 
ich habe normalerweise eine 9500gs in dem rechner und habe die zum test dann in eine 8500gt und eine radeon der 5er serie welche ich nicht mehr weiss was für eine das war, getauscht.
aber wie ich schon sagte. der rechner läuft mit bild etc bei jeder karte.
ich tippe jetzt das es wirklich nur am kühler liegt das sich das bild freezed.



*edit*

mal ein kleines update. habe mir heute einen neuen CPUlüfter gekauft und zwar einen Katana 4 seitdem ist meine cputemp zwischen 30 im ruhebetrieb und 38 grad unter last die temperaturen der einzelnen cores hingegen sind zwischen 47 und 56 grad. was wäre für den q9300 eine normaltemp für die einzelnen cores?
die einfrierungen kommen nicht mehr so häufig (im normalen winbetrieb gar nicht mehr), aber bei spielen wie STO friert nach ca 2 min das system immernoch ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim 775er Sockel ist der Boardsensor für die CPU-Temperatur, der auch für die Temperaturwerte im BIOS und für die Lüftersteuerung zuständig ist, irgendwo im CPU-Sockel untergebracht. Die von Coretemp ausgelesenen Kerntemperaturen der CPU liegen unter Last etwa 10 - 15° höher (Auslesefehler sind auch möglich, ohne Last sollten die Core-Temperaturen gleich und ~2° über der CPU-Gehäusetemperatur liegen). Mit meinem E8500 habe ich da bei 30% Übertaktung bis 30° unter Vollast mit Prime geschafft.

Was auch sein könnte, ist ein zu warmer Chipsatz. Unter voller Belastung des Rechners,
für den Prozessor
für die Grafikkarte
lief bei mir alles normal, die Siedler6 stürzten regelmäßig ab.
Das Entfernen der Seitenwand schaffte Abhilfe. Ein Temperaturfühler der Lüftersteuerung zeigte für den Chipsatz-Kühlkörper (der zwischen Grafikkarte und Prozessor auf dem Board) 90° beim Absturz an. Bei half dann mit etwas Bastelarbeit ein 40er Lüfter.

Hintergrund des Ganzen: Bei Prime und Furmark werden zwar die Komponenten voll belastet, ein Datentransfer dazwischen findet kaum statt. Bei den Siedlern fließen große Datenmengen zwischen CPU, RAM und Grafik über die Northbridge, die dadurch erwärmt wird. Wenn dann zu wenig Luftbewegung zwischen Grafikkarte und Prozessor ist, reicht die Kühlung nicht mehr. Bei fehlendem Seitenblech ist diese Luftbewegung geändert.
Schau mal, ob du diesen Kühler noch anfassen kannst, wenn der Rechner abstürzt.
 

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Hab jetzt mal nach einem absturz genau drauf geachtet. Direkt nach dem absturz habe ich den Chipsatzkühler anfassen wollen. Der war aber soheiß das ich mir das ziemlich schnell wieder überlegt habe. Für prime scheine ich zu dämlich zu sein, denn da steige ich überhaupt nicht durch. Ich habe nach dem start gleich direkt auf start geklickt mit den voreingestellten einstellungen, aber der cpu war davon irgendwie nicht sehr beeindruckt.. 100% auslastung über eine recht lange zeit und die cputemp war konstant auf 34 grad, core 0 auf 56-57 alle anderen cores 51-53 grad und kein absturz.
Das wird jetzt sicher bedeuten das ich mir ein neues mb zulegen muss...
Lohnt es überhaupt noch sich das zu kaufen oder kann ich mit komplett neukauf noch bis nächstes jahr warten?
 
Mit Prime werden nach einem Algorithmus Primzahlen berechnet. Wenn da irgend etwas instabil ist, gibts Fehlermeldungen oder Absturz. Läßt sich der Prozessor davon nicht beeindrucken und sind die Temperaturen im Normalen, ist alles ok.
Daß der Chipsatzkühler sehr warm wird, hatte ich vermutet (bei mir waren es 90°, das gibt Blasen am Finger). Du kannst mal versuchen, dort für etwas Luftbewegung zu sorgen - der Box-Kühler hat ja in alle Richtungen seine Abluft verteilt. Seitenblech vom Gehäuse weg könnte schon helfen, vielleicht auch ein Ventilator danebengestellt.
Wenn das hilft, kann als Lösung ein 40er Lüfter auf dem Kühler reichen. Mit 3000rpm sind die noch recht leise, 5000rpm werden schon lästig für die Ohren. Mit der Befestigung mußt du dir was einfallen lassen. Ich hab da Silikon-Kraftstoff-Schlauch aus dem Modellbau wie Spreizdübel zwischen die Kühlrippen geklemmt und 25mm lange Schrauben reingedreht, die den Lüfter halten. Vielleicht tuts auch Draht oder Kabelbinder. Oder dir fällt noch was anderes ein, was den Boardkauf verhindert und möglichst bis zum neuen Rechner hält.
 
Soooo,
ich hab es jetzt mal damit versucht das gehäuse offen zu lassen. keine änderung wie gehabt schmiert die kiste bei aufwendigeren sachen nach ner kurzen zeit ab.
dann hab ich es damit versucht einen ventilator daneben zu stellen der in das geöffnete gehäuse bläst und siehe da schon läuft der rechner jetzt seit geschlagenen 7 stunden bei aufwendigen spielen und nichts schmiert ab.
also scheint es wirklich an dem chipsatzkühler zu liegen. da ich aber über dem chipsatz kein platz habe einen lüfter zu installieren werde ich wohl in den sauren apfel beissen und mir ein neues oder ein gebrauchtes mb zu kaufen, denn mit dem venti neben dem rechner ist das ja auch keine dauerlösung und frisst strom ohne ende.. (ausserdem muss ich sagen sieht das auch echt beschissen aus :D)
die frage ist jetzt, bleibe ich bei einem mb mit ddr2 ram oder nehme ich eins mit ddr3? bei ersterem könnte ich meinen alten speicher weiternutzen aber bringt mir ddr3 einen deutlichen leistungszuwachs? ich hab mich mit der materie noch nicht so beschäftigt..

mfg
 
Dir istaber schon klar das der fest auf dem mainboard drauf ist? Wüsste nich wie ich den lösen sollte ohne rohe gewalt und risiko auf schäden.
 
Die Nvidia-Chipsets für den 775er Sockel werden im Allgemeinen etwas wärmer wie die Intels. Wenn da der CPU-Kühler nicht die Luft ordentlich verwirbelt und hinter der Grafikkarte die warme Luft "steht", wirds dem Chipsatz zu warm und er verweigert den Dienst. Das ist mir mit meinem P45 bei 430MHz (FSB 1720) auch passiert, obwohl der auf 500MHz (OC) ausgelegt sein soll. Da hat nicht mal der 120er Topblow-Lüfter vom geholfen. Die Grafikkarte heizt das PC-Innere ja auch noch auf. Und mit der Gehäuse-Durchlüftung hat sich bei Medion erst in jüngster Zeit etwas getan.

Der Chipsatzkühler läßt sich abnehmen, ähnlich wie der Box-Kühler. Mal ein ähnliches mit vergrößerbarem Bild. Da sind an dem Kühler 2 Laschen mit schwarzen Plastepins. Wenn die Haken an den Pins auf der Boardunterseite zusammengedrückt werden, lassen sich die Pins durch das Board schieben und geben den Kühler frei.
Da der Kühler aber recht warm wird, funktioniert er auch und gibt nur die Wärme ungenügend an die Umgebung weiter.

Ich wollte gerade noch Änderungen der Chipsatz-Spannung vorschlagen. Aber derartige Einstellungen kann man bei Medion vergessen.
 

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