PC bootet nach Festplatten-Einbau nicht mehr

Active member
Motherboard: Asrock Z77 Fatality Professional
mit i5 3570K, 4x4GB Geil DDR3-1600, ASUS GTX560Ti TOP, BeQuiet L8-530W
DVD von LG, Samsung 830-SSD 128GB, WD10EARS, WD1200BB (IDE), ZIP100 und Floppy als derzeitige "Standard"-Bestückung
Dazu kam noch eine 320GB-Platte von Maxtor (SATA1) und gestern eine 160er von WD. Alle Platten sind mit Betriebssystem bootfähig, weil sie in anderen Rechnern waren und noch einige Daten zu sichern sind. Nur die SSD (Windows 7) und die IDE (XP) sind für diesen Rechner eingerichtet.

Beim Einschalten heute wollte der Rechner von keinem Medium starten. Floppy, CD, irgend eine Festplatte per BIOS als Startlaufwerk eingestellt oder per Auswahlmenü, nach dem POST nur ein blinkender Cursor auf dem schwarzen Bildschirm.

Nach einigem Suchen habe ich festgestellt, daß dieser Fall nur eintritt, wenn eine Platte (mit SATA1 oder SATA2) beim Booten am AsMedia-SATA3-Controller hängt. Am Z77 gibt es da keine Probleme. Auch das HotPlug-Anstecken und -Entfernen am AsMedia bei laufendem Windows ist kein Problem. Die SSD als mein einziges SATA3-Geät habe ich noch nicht am AsMedia getestet.

Derzeit sind mit SATA beschaltet:
SATA3_0 frei, SATA3_1 SSD, SATA2_2 WD10 (1TB), SATA2_5 DVD,
Zusätzlich SATA2_4 mit der 320er Maxtor und Sata3_A1 mit der 160er WD.

SATA3_1, SATA2_3, SATA3_A2 und SATA3_A4 sind für 2,5"-Platten, SATA2_2, SATA2_4, SATA3_A1 und SATA3_A3 für 3,5"-Platten verkabelt, alles Wechselrahmen.
Die Anschlüsse mit "A" sind am AsMedia, die anderen am Z77.


Kommt hier der AsMedia beim Rechner-Start nur mit SATA3-Platten zurecht oder stört er sich an den bootfähigen Platten aus anderen Rechnern?
 
Das kann schon sein.

Das mein System nicht entscheiden wollte oder konnte, wovon es booten soll, hatte ich auch mal, als ich eine alte Platte, die vorher Systemplatte war, eingebaut habe.
Partitionen löschen und neu erstellen, hat den alten Bootmanager, der wohl das Treiben verrückt gemacht hat, ins Nirvana geschickt.
Danach lief alles ohne Ecken und Kanten.
 
Was zeigt denn der Bootmanager an(F10)? Dort muessen dann alle Festplatten angezeigt werden die bootfahig sind. Sprich wenn im UEFI alle Sata platten angezeigt werden. Im UEFI kannst du ja auch von dort aus schon booten, die du anklickst (Register boot?). Ich habe gerade kein asrock uefi vor mir.

Er kommt wohl nicht klar, das die Festplatten die du dran hast, alle auf boot aktiviert sind.

Von der Platte booten mit dem Status: boot und primary partition
Alle anderen mit dem Status: aktiv und primary Partion

edit: Horst, ich denke er will Dateien sichern, darum hat er sie angeschlossen. Ansonsten notfalls USB/sata adapter probieren.(inkl Stromversorgung)
 
Ziel in naher Zukunft ist ein "Universalrechner", der mal ein hardwarehungriges Spielchen verkraftet, aber auch mit Videobearbeitung umgehen kann (Windows 7 von SSD). Auch die Virensuche auf Platten anderer Rechner kommt häufiger vor. Daneben ist noch etwas uralte Software, die teilweise schon mit XP etwas Probleme hat (benötigt da schon Kompatibilitätsmodus, der XP-Modus von Windows 7 ist nicht geeignet), und ein Linux-System gemeinsam auf einer kleineren Fesplatte geplant, die aber wegen dem Bootmanager als erste Platte vom BIOS angesprochen werden muß, unabhängig von der Bootreihenfolge. Da hat mich das Board enttäuscht, weil ich die Hoffnung hatte, daß IDE-Platten vor SATA- oder SCSI-Platten eingeordnet werden (hda, hdb... vor sda, sdb...) Wenn im Linux-Bootmanager z.B. Linux auf sda1 liegt und Windows 7 aif sdb1 am 3. SATA-Port, läuft alles. Kommt am 2. SATA-Port noch eine Platte dazu, ist Windows 7 plötzlich auf sdc1 und macht Ärger. Beim Start der Windows 7-Platte aus dem BIOS gibt es deswegen aber keine Probleme.
Da aber das Board IDE nach SATA einordnet, ist die IDE-Platte für den Bootmanager an diesem Board nicht das Richtige, und der Einbau der 160er SATA an den dafür schon freigelassenen 1. SATA-Port geplant.

Also habe ich die 160er in einen freien Wechselrahmen gebaut und im Betrieb eingesteckt. Beim Neustart am nächsten Tag ging dann plötzlich nichts mehr. Im BIOS sind alle Platten gelistet, auch mit F11 auswählbar. Nur das Booten des Rechners wird verhindert, wenn eine oder zwei Platten am AsMedia hängen.
Beseitigung dieser Wirkung: Wechselrahmen ziehen und nach dem Rechnerstart wieder reinschieben.

Jetzt interessieren mich die Ursachen dafür, um Derartiges in Zukunft gezielt vermeiden zu können.

Auch muß ich noch für einen "festen" Anschluß der Betriebssystem-Platten ohne Wechselrahmen sorgen - ein versehentliches Herausziehen im Betrieb ist wohl nicht so gut. Da fällt mir bei schon noch etwas ein. Anstelle der beiden unteren 3,5"-Rahmen sind schon Floppy und ZIP-Laufwerk in Betrieb.
 
Nach verschiedenen Kombinationenstört mich noch:
Bei SSD an SATA3_1 und DVD an SATA2_5 (am Z77) mit IDE-HDD dauern der POST 15s und das Booten mit RAMDisk-Erstellung auch 15s. Die 160er ohne Partition am AsMedia hat keinen Einfluß. Ist auf der 160er eine formatierte Partition, werden zwischen POST und Booten 45s Pause eingeschoben.


Ein bisher letzter Versuch mit SSD und 160er am AsMedia, DVD und 1TB am Z77 und der IDE hat einen normalen Start ermöglicht. Wndows ermöglicht das "Auswerfen" der 160er und der SSD mit dem Betriebssystem. Die anderen Laufwerke erscheinen da nicht. Beim Windows-Start wird die Wechsel-Hardware akustisch angezeigt
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
0
Zurzeit aktive Gäste
289
Besucher gesamt
289

Neueste Themen

Beliebte Forum-Themen

X
Keine passende Antwort gefunden?