Intel Arc B580 Grafikkarte (Bild © PCMasters.de)
Intel Arc B580 Limited Edition im Detail
Seit Ende 2024 wird die Arc B580 als Limited Edition durch Intel vertrieben. Hierbei handelt es sich um das Referenzdesign von Intel. Die Boardpartner Asrock, Sparkle und Acer verkaufen ihre eigenen Umsetzung der Grafikkarte ebenfalls mit geringen Anpassungen und eigenen Kühllösungen. Intel hat uns für diesen Test jedoch die Referenzkarte bereitgestellt, die einen Vergleich zur Konkurrenz von NVIDIA und AMD ermöglicht.
Intel Arc B580 GPUz (Bild © PCMasters.de)
Die Arc B580 ist der direkte Nachfolger der Arc A580 und bei der neuen Generation macht Intel einiges anders. Der Architekturwechsel von Alchimist zu Battlemage wird im Namen mit einem B am Anfang signalisiert. Als Grafikprozessor wird der BMG-G21 verwendet, der auch bei der Arc B570 in abgespeckter Form verwendet wird.
Die Battlemage-Generation wird mit der modernen N5 Node in 5 nm bei TSMC hergestellt, anstatt der TSMC N6 (6 nm) bei Alchemist. Anstatt in eigenen Fabs zu fertigen, setzt Intel auf TSMC als Lieferanten, um Nachteile gegenüber der Konkurrenz zu vermeiden. Als Mikroarchietkur wird nun Xe2 verwendet und die GPU sichtbar anders konfiguriert. So hat Intel die Anzahl der Xe2-Kerne von 24 auf 20 reduziert, was gleichzeitig in einer Minderung der ALUs von 3.072 auf 2.560 resultiert. Gleiches gilt für die ROPs, die von 96 auf 80 geschrumpft sind. Gekontert wird dies durch eine signifikante Steigerung der Boost-Taktfrequnz von 1.700 auf 2.670 Mhz, was fast eine Differenz von fast einem GHz darstellt.
Die Grafikkarte verfügt auch über dedizierte Raytracing-Kerne. Die Arc B580 wird mit 20 Einheiten bestückt, wobei die Vorgenration 24 hatte. Intel scheint es scheinbar auch auszureichen, bei der Battlemage-Generation die PCI-Express 4.0 als Schnittstelle zu verwenden. Die Grafikkarte setzt zwar auf einen 16er-PCIe-Slot, wird aber nur über 8 Lanes angebudnen.
Stromstecker und Power Package
Trotz des Die-Shrinks und einer Reduzierung der Kerne und Recheneinheiten, hat Intel die Total Board Power von 175 auf 190 Watt angehoben. Die reine Speisung über den PCIe-Slot ist dabei unzureichend, weshalb ein 8-pin-PCI-Express-Stromstecker vom Netzteil erforderlich ist. Diese Konfiguration ist bei Einsteigergrafikkarten durchaus gängig. Intel empfiehlt bei dieser Grafikkarte ein Netzteil mit mindestens 600 W Leistung.
12 GB GDDR6-Speicher mit an Bord
Bei dem Grafikspeicher sehen wir ebenfalls eine interessante Konfigurationsänderung gegenüber der Vorgeneration, denn die Arc B580 ist mit insgesamt 12 GB an GDDR6-Grafikspeicher bestückt. Die Arc A580 hat aber nur 8 GB an Speicher geboten. Dies ist eine gute Entscheidung, denn man sieht bereits schon bei aktuellen Spielen, dass die Verwendung von 8 GB Grafikspeichers zum Bottleneck wird. Welche Speicherchips genau verwendet werden, konnten wir nicht herausfinden, da wir die Grafikkarte nicht geöffnet haben.
Schade ist dennoch, dass die Speicherbandbreite von 256 auf 192 bit gesenkt wurde. Auch wenn Intel den Speichertakt auf 2.375 MHz (19 Gbps) erhöht hat, fällt die Speicherbandbreite der Arc B580 auf 456 GB/sec -die Arc A580 lieferte 512 GB/sec.
Arc B580 Technische Daten
Nachfolgend haben wir in einer Tabelle alle wichtigen Spezifikationen der Arc B580 von Intel und als Vergleichswerte die Arc A580, Arc A770,Arc A750 und Arc B570 hinzugezogen.
Intel Arc A770 | Intel Arc A750 | Intel Arc B580 | Intel Arc A580 | Intel Arc B570 | |
---|---|---|---|---|---|
Architektur | Alchemist | Alchemist | Battlemage | Alchemist | Battlemage |
Chip | ACM-G10 | ACM-G10 | BMG-G21 | ACM-G10 | BMG-G21 |
Xe-Kerne | 32 | 28 | 20 | 24 | 18 |
ALUs | 4096 | 3584 | 2560 | 3072 | 2304 |
Basis (MHz) | 2.295 | 2.295 | 2.300 | 1.700 | 2.340 |
Boost (MHz) | 2.100 | 2.050 | 2.670 | 1.700 | 2.500 |
Speicherkonfiguration | 16 GB GDDR6 | 8 GB GDDR6 | 12 GB GDDR6 | 8 GB GDDR6 | 10 GB GDDR6 |
Speichertakt (MHz) | 2.000 | 2.000 | 2.375 | 2.000 | 2.375 |
Speicheranbindung | 256 bit | 256 bit | 192 Bit | 256 Bit | 160 bit |
Textureinheiten | 256 | 224 | 160 | 192 | 144 |
ROPs | 128 | 112 | 80 | 96 | 80 |
Speicherbandbreite | 512 GB/sec | 512 GB/sec | 456 GB/sec | 512 GB/sec | 380 GB/sec |
TDP/TGP | 225 W | 225 W | 190 W | 175 W | 150 W |
Vier Ausgänge für Monitore
Die Arc B580 Limited Edition unterstützt den Anschluss von bis zu vier Displays und ermöglicht so eine Vielzahl von Multi-Monitor-Konfigurationen. Nutzer bekommen einen HDMI 2.1-Anschluss und drei DisplayPort 2.1-Ausgängen, von denen zwei UHBR 13,5 Bandbreite unterstützen und einer UHBR 10.
Der HDMI-Port unterstützt außerdem Variable Refresh Rate (VRR), wodurch Tearing und Ruckeln in dynamischen Szenen reduziert werden. Was die Auflösungsgrenzen angeht, so verarbeitet der HDMI-Ausgang bis zu 7680 × 4320 (8K) bei einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz, während die DisplayPort-Schnittstellen die gleiche Auflösung bei 60 Hz unterstützen.
Design und Aufbau
Wenn es um das Design der Arc B580 Limited Edition geht, kann man Intel an der Stelle loben. Hier hat das Entwicklungsteam ganze Arbeit geleistet, denn die Karte ist kompakt und sieht gleichzeitig sehr ansprechend aus. Mit einer Länge von 272 mm und einer Breite von 115 mm wird sie in die meisten ATX-Gehäuse locker rein passen und auch in vielen ITX-Gehäusen Platz finden. In der Höhe ist sie so gebaut, dass sie nur zwei PCIe-Slots blockiert und nicht darüber hinausragt.
Die Grafikkarte besteht visuell aus einer Ober- und einer Unterschale. Die Seite mit den beiden Lüftern ist nicht nur gerade sondern etwas gewölbt. Die beiden Lüfter haben sehr stark abgewinkelte Lüfterblätter, um auch bei geringer Drehzahl möglichst viel Luftdruck zu erzeugen. Sie sind außerdem wellenförmig aufgebaut. Die Plastikabdeckung ist mit einer gummierten Schicht überzogen, die sich weich anfühlt, aber durch Kratzen entfernt werden kann, was eine sichtbare Stelle hinterlässt.
Die Backplate scheint nicht aus Aluminium sodnern Plastik zu bestehen und bedeckt die gesamte Rückseite. Der mittlee Rahmen ist dagegen aus Aluminium. Die matte Oberfläche ist auch hier wie auf der Vorderseite gehalten. Das Ganze sieht insgesamt sehr stimmig aus. Aufgelockert wird das schwarze Design durch weiße Elemente und Schriftzüge. Die Front wird aber komplett im matten Schwarz gelassen.
Die große Aussparung auf der Rückseite dient der Kühlung und gewährt einen ungehinderten Blick auf den mattschwarz lackierten Kühler. Die Verarbeitung der Karte ist auf einem sehr hohen Niveau und lediglich die Gummischicht auf der Vorderseite kann als besonders empfindlich für Kratzer bezeichnet werden.
Zwischen den beiden Schalten befindet sich außerdem ein „intel ARC“-Schriftzug, der weiß beleuchtet wird. Es gibt hier nur weiße LED-Beleuchtung, die sehr dezent und nicht zu auffällig ist.
Lieferumfang
Das Auspacken der Arc B580 Limited Edition ist ein sehr angenehmes Erlebnis. Intel hat hier einen hohen Aufwand getrieben, um die Grafikkarte und die Erfahrung damit sehr positiv zu gestalten. Die Umverpackung aus Pappe ist überwiegend matt mit einigen glossy Elementen.
Die schwarze Pappschachtel wird seitlich herausgezogen. Beim Aufklappen wird der mittlere Teil angehoben, in dem sich die Grafikkarte von einem Mikrofasertuch im einheitlichen Design bedeckt wird.
Der obere Teil der Schachtel ist im gleichen Design gehalten und mit dem Text „Let’s Play“ versehen. In dem Segment befindet sich neben Stickern auch eine Pappversion der Grafikkarte, was ein sehr cooles Gimmick ist.
Systemanforderungen
Auf der Herstellerseite lassen sich folgende Angaben zu den Systemanforderungen entnehmen:
- PCI Express-4.0-kompatibles Mainboard mit einem x16-Grafiksteckplatz mit 8 Lanes
- Blockiert 2-Slots
- 1 x PCIe 8-pin-Stromstecker vom Netzteil
- Netzteil mit mindestens 600 W oder mehr
Testaufbau
Wir setzen für die Tests auf ein neues Testsystem mit offenem Testaufbau. Auch die Spiele, die wir für den Testparcours verwenden, sind angepasst worden. Das System setzt nun auf den Ryzen 7 7800X3D als CPU auf einem ASUS ROG CROSSHAIR X870E HERO-Board.
Der Treiber stammt von Intel und hatte die Nummer 32.0.101.6881.
Das Testsystem
- CPU: AMD Ryzen 7 7800X3D
- Mainboard: ASUS ROG CROSSHAIR X870E HERO
- m.2 SSD: Corsair MP600 Elite, WD_Blue SN580 1 TB
- RAM: G.SKILL Trident Z5 48 GB DDR5-6800 (34-46-46-108-1,35v)
- CPU-Kühler: DeepCool LS720
- Netzteil: NZXT C1500 Platinum
- Lüfter: 0
- Gehäuse: CoolerMaster Benchtable (offen)
GeForce RTX 5070 Raytracing synthetische Benchmarks
Bei den synthetischen Benchmarks mit Raytracing-Unterstützung nutzen wir nur 3DMark Port Royal. Die restlichen Tests basieren auf Spielen, die die Technologie auf eine oder andere Weise implementieren.
3DMark PORT ROYAL 1.2
Synthetische Benchmarks
Die synthetischen Benchmarks sind für einen ersten Vergleich der Leistung ganz schön, spiegeln aber nicht die Spiele-Leistung der Karten wieder, da dort andere Faktoren mit einfließen, die nicht direkt ersichtlich sind.
3DMark Benchmark
Geekbench 6 OpenCL Benchmark
Unigine Superposition Benchmark
8k Benchmarks
Wir nutzen als ersten 8k-Test im Benchmarkparcours den Unigine Superposition Durchlauf mit 8k-Option. Dieser kann auch auf nicht-8k-Monitoren durchlaufen werden.
GeForce RTX 5070 Raytracing-Spiele Benchmarks
Mit neuen Spieletiteln und dem Umbau der Teststation sind weitere Raytracing-Titel dazu gekommen. Nun bildet das Segment schon eine ordentliche Datengrundlage ab. Die Ergebnisse werden nicht einzeln kommentiert. Unsere Kommentare sind in den Rankings weiter unten zusammenfassend dargestellt.
Cyberpunk 2077 mit Ray Tracing mit/ohne DLSS/FSR
Fortnite mit Ray Tracing
Black Myth Wukong Benchmark mit Ray Tracing
Metro Exodus Ehanced Edition Benchmarks
Spiele Benchmarks
Die hier gezeigten Benchmark-Ergebnisse sind ohne Raytracing und DLSS. Wir sind von 1080p weg zu 4k-Tests in Spielen übergegangen.
Final Fantasy XV Benchmarks
Cyberpunk 2077
Black Myth Wukong Benchmark
Monster Hunter Wilds Benchmarks
Shadow of The Tomb Raider
Schlanker Kühler der Arc B580 Limited Edition
Das Kühlsystem der Arc B580 setzt auf zwei Lamellenstapel unter der Plastikabdeckung, die etwa mittig getrennt sind. Auf der Rückseite sieht man durch den Ausschnitt die Lamellen. Der äußere Lüfter hat damit wenige Luftwiderdstand und sollte effizient arbeiten.
Die Lamellen als auch die vier Kupferheatpipes sind schwarz lackiert. Die Bodenplatte bedeckt den Grafikspeicher und es soll eine Kupferbodenplatte geben. Die Lüftzer drehen im Idle manchmal auf, um die Tenmperaturen zu senken.
Temperaturen
Beim Blick auf die Temperaturen erweist sich die Arc B580 als eine der Karten mit höheren Werten. Die Lüftersteuerung ist zu Günsten auf niedrigere Lüfterdrehzahlwerte eingetsellt, damit sie leiser ist.
Bei den Messwerten handelt es sich um Delta-Werte, bei denen die Raumtemperatur rausgerechnet wurde.
Lautstärke der Arc B580
Wir setzen auf die bewährte Lautstärkemessung und messen auch den Geräuschpegel der Grafikkarte entsprechend. Die offene Bauweise eignet sich für eine solche Bewertung und wir messen in einem Abstand von 20 cm. Das Messgerät PCE-332A ist auf einen Messbereich von 30-80 db(A) eingestellt.
Bei der Messung reiht sich die Arc B580 Limited Edition weiter unten ein, weil die Kühlung für leisen Betrieb optimiert sind, anstatt auf höchste Kühlleistung zu setzen. Wir messen unter Volllast 35,2 dB(A) nach 10 Minuten Furmark. Dabei war die Grafikkarte im offnenen Aufbau kaum hörbar. Die beiden Lüfter erreichen 1.347 U/Min. Bei geringen Lasten drehen die Lüfter außerdem die meiste Zeit nicht und waren immer nur kurz aktiv, um die Temperaturen wieder runter zu bringen.
Stromverbrauch
Beim Stromverbrauch fällt die Arc B580 als eine sparsame Karte auf. Die TBP von 190 Watt wird laut GPUz erreicht und nicht überschritten.
Bei der Messung des Verbrauchs des ganzen Systems messen wir 276 Watt. Interessant ist an der Stelle, dass die Radeon RX 9060 XT mit 276 Watt genauso viel verbraucht, aber deutlich leistungsstärker ist.
Grafikkarten Rangliste 2025
Nachdem wir alle Grafikkarten erneut getestet und in den Vergleich aufgenommen haben, betrachten wir die Leistung des Modells aus diesem Test in Relation zum Rest und den Vorgenerationen.
Intel Arc B580 Spiele-Benchmarks bei 1920x1080 (1080p)
Bei 1080p-Benchmarks positioniert sich die Arc B580 Limited Edition an letzter Stelle. Der größere VRAM bringt ihr hier nichts und man muss beachten, dass sie deutluich günstiger ist, als die RTX 3060 Ti mit ihren ca. 500-€-Preisschild. Im Schnitt beschleunigt die Arc B580 Limited Edition Spiele bei 1080p auf ca. 50 fps, wobei wir hier einige neue Titel haben, die alle Grafikkarten in die Knie zwingen.
Intel Arc B580 Spiele-Benchmarks bei 4k bzw. 3840x2160 ohne Ray Tracing
Erhöhen wir die Auflösung auf 4k/UHD, sieht man einen deutlichen Vorteil der Arc B580. Die GeForce RTX 3060 Ti liegt hier weit zurück, wonach die Arc B580 auf dem vorletzten Platz landet.
Intel Arc B580 Spiele-Benchmarks bei 4k bzw. 3840x2160 mit Ray Tracing
Bei aktivierten Raytracking wird es dann noch einmal sehr spannend: Die Arc B580 kann Raytracingberechnungen effektiv durchführen und lässt sogar die GeForce RTX 3070 Ti hinter sich, was wirklich überraschend ist.
Intel Arc B580 Spiele-Benchmarks bei 8k
Beim 8k-Benchmark sieht das Ranking weiterhin so aus und die Arc B580 lässt die RTX 3060 Ti und RTX 3070 Ti hinter sich, die beide deutlich teurer sind.
Intel Arc B580 Synthetische Benchmarks
Bei synthetischen Benchmarks belegt sie wiederumd en letzten Platz.
Intel Arc B580 Limited Edition Fazit
Intel hatte mit seiner ersten Generation von dedizierten Grafikkarten einen sehr holprigen Start hingelegt, konnte aber immer wieder viel Leistung durch Treiberupdates herauskitzeln. Die Arc B580 ist Teil der neuen Battlemage-Generation und Intel hat hier noch einmal deutliche Veränderungen an der Konfiguration der Grafikkarte durchgeführt. Auf dem Papier hat die Grafikkarte weniger Xe2-Kerne, weniger ALUs und ROPs sowie Raytracing-Beschleuniger. Durch die neue Architektur und Die-Shrink ist aber der Boost-Takt um fast 1 GHz erhöht worden und beim Grafikspeicher liefert Intel ebenfalls ein Upgrade auf 12 GB GDDR6-VRAM anstatt 8 GB. Würde die Karte noch immer 8 GB haben, würde es schlecht für sie aussehen.
Auch wenn es Custom-Varianten von Boardpartnern wie Asrock, Sparkle und Acer gibt, ist die Arc B580 Limited Edition von Intel eine wirklich schicke Option, an der man nicht vorbeikommt. Das Design ist extrem sauber und schlank. Hinzu kommt, dass Intel sich auch bei der Verpackung und den Extras sichtlich Mühe gegeben hat. Die Kühlung der Karte ist auf leisen Betrieb optimiert und erweist sich als wirklich leise im offenen Aufbau. Das Gehäuse der Grafikkarte ist mit einer gummiartigen Schicht bedeckt, die sich gut anfühlt, auch wenn sie kratzanfällig ist. Auf RGB verzichtet Intel und beleuchtet nur den „intel ARC“-Schriftzug dezent in Weiß.
Die GPU-Konfiguration liefert in unseren Benchmarks durchaus starke Ergebnisse, auch wenn die Grafikkarte auf den letzten Plätzen der Rankings liegt. Wir hätten ihre Stärke vor allem bei 1080p-Titeln gesehen, doch sie positioniert sich besser bei hohen Auflösungen und auch bei Raytracing schlägt sie sich in Relation zu ihrem Preis wirklich gut. Mit einem Preis von 286 € als Intel-Referenzkarte (Affiliate) kostet sie nur halb so viel wie die GeForce RTX 3060 Ti und GeForce RTX 3070 Ti. Die GeForce RTX 3060 Ti kann sie in den meisten Szenarien schlagen und die GeForce RTX 3070 Ti lässt sie bei Raytracing-Spielen auch hinter sich.
Was mit der Arc B580 Limited Edition nicht gut klappt, ist Übertaktung. Die Grafikkarte verhält sich anders als AMD- und NVIDIA-Grafikkarten und zeigt deutlich andere Probleme, wie Warping und Morphing in Spielen, anstatt mit Abstürzen zu reagieren. Da es sich um eine Einsteigerkarte handelt, hat Intel am PCIe-Interface gespart und auch beim Grafikspeicher bei Weitem nicht alles herausgeholt. In dem Preissegment unter 300 € bekommt man bei NVIDIA vielleicht die RTX 5060 mit 8 GB Speicher oder RTX 3060 als Auslaufsmodell sowie die Radeon RX 7600 von AMD.
Pro
- Schlanker 2-Slot-Kühler mit zwei Lüftern
- Schlichtes Design in Schwarz
- Schöne Verpackung mit Extras im Lieferumfang
- 12 GB GDDR6-Speicher
- Leise unter Volllast
- Gute Preis-Lesitung
Contra
- Effizienz unter Last könnte besser sein
- Übertaktung nicht praktikabel