So legte man heute im eigenen Transparency Report die Zahlen der Löschungsanfragen der einzelnen Länder vor. Insgesamt nahm die Zahl der politisch nicht gewollten Inhalte gegenüber dem letzten Jahr drastisch zu, auch durch westliche Demokratien. So gab es als besonders dreisten Fall über 270 Anfragen aus Spanien, in denen es darum ging, kritische Berichterstattung über Politiker zu unterbinden. Dieser und vielen weiteren Anfragen kam Google aus verständlichen Gründen nicht nach.

In Deutschland gehörten zu den Anfragen, die auch umgesetzt wurden, die Löschung von eechtsextremen Inhalten, Kinderponografie sowie 898 Suchergebnisse, die angeblich Verleumdungen über Beamte enthalten hätten - da die Bundesregierung solche Themen genau wie das ACTA Abkommen stets geheim hält und im Stillen darüber entscheidet, ist an dieser Steller zumindest zum Teil von Zensur oder Schönung der Suchergebnissen auszugehnen.

Aber nicht nur bei den Suchergenissen und Inhalten meinen viele Staaten, ihren Bürgern die Entscheidungen über das Gefundene abnehmen zu müssen. So listet Google in dem Transparency Report ebenfalls die Anzahl der Anfragen auf Userdaten - leider liegt Deutschland mit 1.426 Anfragen im letzten Jahr auf einem traurigen 5. Platz.

Bleibt zu hoffen dass sich dieser Trend nicht so fortsetzt und die Freiheiten der Bürger weiterhin von Google geschützt werden und unsere Regierung dererlei Praktiken offenlegt. Hier lässt sich der Google Transparency Report einsehen, sowie die exakten Daten herunterladen.

Quelle: Standard.at