Linux Kernel Updates (Bild © DALL-E)
Bislang wurden jedoch unter Windows erstellte symbolische Links vom NTFS3-Treiber nicht richtig interpretiert, wenn von Linux aus darauf zugegriffen wurde. Dies führte zu defekten oder unzugänglichen Links auf Dual-Boot-Systemen und tragbaren NTFS-formatierten Laufwerken. Das Problem wurde mit einer Reihe von Codeanpassungen behoben, die nun im Pull-Request für den Linux-Kernel 6.17 enthalten sind.
Neben der Verarbeitung von unter Windows erstellten Symlinks bietet das Update auch eine korrekte Unterstützung für Symlinks mit relativen Pfaden, es ist eine weniger verbreitete, aber dennoch wichtige Funktion für bestimmte Entwicklungs- und Backup-Umgebungen.
Neben diesen Funktionsverbesserungen führt der Treiber nun auch Plausibilitätsprüfungen für Dateinamen durch und enthält weitere kleinere Verbesserungen, um die Stabilität und Konsistenz über Dateisysteme hinweg zu erhöhen.
Diese Korrekturen bringen NTFS3 näher an die vollständige Kompatibilität mit dem nativen Windows-Verhalten und werden voraussichtlich die Interoperabilität in gemischten Betriebssystem-Workflows verbessern. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Patches auf frühere Kernel-Versionen zurückportiert werden, sodass die Verbesserungen nicht nur den Linux-Anwendern der allerneuesten Versionen zur Verfügung stehen.