Die Besonderheit der Llano CPU wird jedoch der in die CPU und somit ebenfalls im SOI Verfahren herstellte DirectX 11 fähige Grafikkern sein. Bisher ließ ATI alle Grafikchipsätze im BULK Verfahren herstellen, woran auch die Übernahme durch AMD nichts änderte. Nun ist es laut AMD Zeit für eine Wende, man möchte den schwierigen Schritt wagen und sowohl CPUs als auch GPUs im SOI Verfahren fertigen, unter anderem auch um Kosten zu senken.   So soll der Llano Prozessor neben der DirectX 11 fähigen Grafikeinheit und den vier Prozessorkernen, welche auf 4 MB L3 Cache zurückgreifen können, auch über einen DDR3 Controller bis 1600 MHz, sowie PCI Express der zweiten Generation verfügen, sollte dem User die Leistung der integrierten Grafikeinheit, welche Unterstützung durch den UVD, einen Universellen Videobeschleuniger bekommt, nicht ausreichen.   Als Gegner für den Llano sieht AMD die zweite Generation des Intel Clarkdale, welches in seiner ersten Version zwar schon 2011 erscheinen soll, jedoch technisch nicht von so hoher Güte ist, implantiert Intel hier einfach 2 Chips, welche in unterschiedlichen Technologien gefertigt werden, auf einem Package. Wer schlussendlich das bessere Produkt auf dem Markt hat, steht daher noch in den Sternen. Jedoch wollen wir an diesem Punkt an die Zeit des ersten Phenom erinnern, bei dem AMD darum warb, den ersten nativen Quad Core entwickelt zu haben, welcher letzendlich trotzdem eine Pleite war.   Zwar ist bis 2011 noch viel Zeit, allerdings hat AMD auch noch viel zu tun, wenn sie ihre gesteckten Ziele erreichen wollen.   Quelle: Expreview, Xbitlabs.com, Pcper.com