Intel zeigt Core Ultra 300 Panther Lake CPU (Bild © Intel)
Die integrierte Grafik des Musters ist die kleinste Xe3-Konfiguration, die wir bisher von Panther Lake gesehen haben: 4 Xe3-Rechenkerne. Trotzdem hat die iGPU einen Geekbench 6 Vulkan-Score von 22.813 erreicht und damit das Ergebnis der älteren GeForce GTX 1050 Ti Mobile von NVIDIA mit 21.937 knapp übertroffen. Im Vergleich zu den aktuellen APUs von AMD liegt die 4-Kern-Xe3 mit 18.060 Punkten ~26 % vor der Radeon 840M (Ryzen AI 5 340), aber ~40 % hinter der Radeon 860M (8 Kerne) mit 37.552 Punkten – ein Unterschied, der die kleinere GPU-Konfiguration von Intel in dieser speziellen Ultra 7-Klasse widerspiegelt.
Die Positionierung ist klar: Der Core Ultra 7 366H zielt auf Mainstream-Laptops ab, bei denen ein moderner CPU-Komplex und Energieeffizienz wichtiger sind als eine integrierte Grafik der Spitzenklasse. Intels größere Panther Lake-Chips mit 10 oder 12 Xe3-Kernen haben in ersten synthetischen Tests bereits eine Leistung nahe der RTX 3050 gezeigt, aber diese SKUs werden voraussichtlich höhere Preisklassen belegen. Im Sub-Premium-Segment werden die neuesten „Krackan Point”-Modelle von AMD wahrscheinlich einen Vorteil behalten, bis Intels größere Xe3-Konfigurationen ihren Weg in Geräte mit ähnlichen Preisen finden.
Für OEMs scheint der 366H ein ausgewogener Baustein zu sein: eine moderne Hybrid-CPU-Architektur, eine GPU mit moderater Die-Fläche für die alltägliche Beschleunigung und eine Leistungsaufnahme, die für dünne und leichte Designs geeignet ist. Für Käufer bedeutet das, dass Panther Lake-Notebooks eine breite iGPU-Palette abdecken werden, von Einstiegsmodellen mit 4-Kern-Xe3-Prozessoren, die mit älteren diskreten GPUs mithalten können, bis hin zu zweistelligen Xe3-Konfigurationen, die an die Low-End-dGPU-Klasse heranreichen.

