Linux-Gaming-Setup

Das Werkzeug

Um sich den Gaming-PC der Träume zusammenzubauen, bedarf es einer Hand voll ausgewähltem Werkzeug. Die Vorbereitungen bei diesem komplexen Unterfangen sind dabei genauso wichtig wie der Bauprozess selbst. Um sauber arbeiten zu können, muss ausreichend Platz zur Verfügung stehen. Das wichtigste Werkzeug für das spannende Projekt ist ein Kreuzschlitzschraubendreher in Größe PH2. Beim Einbau eines SSD oder anderer Teile im M.2-Format sollte außerdem eine zweite Version in Größe PH0 verfügbar sein. Zudem sollte ein 8-GB-Flash-Stick vorhanden sein, auf dem das Installationsprogramm für die Betriebssoftware gespeichert werden kann.

Die Komponenten

Hat man sich erst einmal für die Gehäusegröße des Gaming-PCs entschieden, geht es mit der Auswahl der Komponenten los. Dabei sollte nichts Wichtiges vergessen werden und auch das Budget, sowie Kompatibilität der einzelnen Teile und die Systemanforderungen an das Endprodukt sollten spätestens jetzt klar sein. Die Wahl des Prozessors ist dabei das Herzstück der Aufgabe; nicht umsonst wird er oft als das Gehirn eines Computers bezeichnet. Jede Spielerfahrung wird später durch die Auswahl dieser Komponente beeinflusst. Es empfiehlt sich für Gamer ein Prozessor mit hoher maximaler Turbo-Taktfrequenz gepaart mit einer hohen Anzahl an Kernen und Threads. Auch beim Grafikprozessor lohnt sich das Investment in eine große, leistungsstarke Komponente. Weitere Komponenten, die für den Bau unverzichtbar sind, sind das Mainboard, der Arbeitsspeicher (RAM), der Datenspeicher, das Netzteil, die Systemkühlung, Peripheriegeräte für Gaming und ein passendes Betriebssystem.

Kosteneffizienz

Bei einem leistungsstarken Gaming-PC Geld zu sparen ist gar nicht so einfach. Zwar sind die in Eigenregie gebauten Computer immer noch günstiger als die beliebten Komplettpakete. Hochwertige Komponenten kosten aber auch einzeln gekauft oftmals eine große Stange Geld. Für PC-Spiele bleibt dann häufig nicht mehr viel Geld übrig, denn die hochwertigen Games werden immer teurer. Eine gute Möglichkeit, Kosten beim Gaming zu sparen, ist das Spielen von Free PC Games. Wider Erwarten überzeugen viele der Gratisspiele durch ihre hohe Qualität und werden bei Gamern immer beliebter. Auch wenn große Titel, wie Fortnite oder GTA5 immer noch am häufigsten gezockt werden, sind die Gratisspiele gerade für zwischendurch eine willkommene Abwechslung, ohne zusätzliche Kosten.

Fertig, los!

Sind alle Einzelteile vorhanden, kann die Arbeit mit dem Schraubenzieher losgehen. Zuerst geht es an die Installation der CPU, die an das Mainboard des Gaming-PCs angeschlossen wird. Direkt darauf folgt der Anschluss von M.2 SSDs, falls vorhanden. Der CPU-Kühler sollte in jedem Fall unter Benutzung eines Handbuchs eingebaut werden, damit einzelne Komponenten nicht beschädigt werden. Ist dieser Schritt geschafft, geht es an den Arbeitsspeicher. Bevor die verbundenen Teile in ihrem Gehäuse ein Zuhause finden, sollte das Werk erst einmal auf seine Funktion überprüft werden. Läuft beim Testlauf alles gut, kann das Netzteil montiert und das Mainboard installiert werden. GPU, also Graphics Processor Unit, und Datenspeicher sind als Nächstes dran, bevor der PC bereit ist für die Installation des Betriebssystems. Das Abenteuer ist geschafft und der Computer läuft.

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Mit dem Bauen ist nie Schluss

Was einfach klingt, ist mit viel Fingerspitzengefühl und einer guten Recherche verbunden. Wer sich etwas Zeit nimmt und auf einen sauberen Arbeitsbereich achtet, kann sich dafür später über sein eigenes Handwerk freuen. Und das Beste ist: Das Basteln am eigenen PC muss hier nicht enden, denn es gibt viele Möglichkeiten, das eigene Produkt immer weiterzuentwickeln. Das geht beispielsweise durch die regelmäßige Aktualisierung der GPU mit dem neuesten Treiber. Zudem kann die CPU übertaktet oder Systemeinstellungen optimiert werden. Für maximale Gamingleistung sind einem Um- und Weiterbau kaum Grenzen gesetzt.