MSI GeForce RTX 5070 Ti Vanguard SOC im Test/Review

GeForce RTX 5070 Ti im Detail

Die GeForce RTX 5070 Ti ist seit einigen Wochen auf dem Markt angekommen und wir hatten sie bereits in den Benchmarks. Nun liefern wir den eigentlichen Test der Karte nach. Positiv entwickelt hat sich derweil der Preis der Karten, denn es gibt bereits viele Modelle, die im Preisbereich von ca. 800 bis 900 € liegen und sogar lagernd sind.

Die GeForce RTX 5070 Ti ist näher dran an der GeForce RTX 5080 (Test) als an der GeForce RTX 5070. Damit siedelt sie sich im oberen High-End-Segment der NVIDIA RTX50-Serie an. Das Exemplar in unserem Test ist die Limited Launch Edition, die wir erworben haben und auf den Namen MSI GeForce RTX 5070 Ti 16G Vanguard SOC. Die Karte gibt es auch als reguläres Modell, weshalb wir uns beim Lieferumfang auf die Launch Edition beziehen aber der Rest gilt genauso für die reguläre GeForce RTX 5070 Ti 16G Vanguard SOC. Vor allem nach dem Launch und Erfolg der Radeon RX 9070 XT (Test) muss sich die RTX 5070 Ti primär mit ihr messen.

MSI RTX 5070 Ti Vanguard GPUz (Bild © PCMasters.de)

Betrachtet man die GeForce RTX 5070 Ti direkt im Vergleich zur GeForce RTX 4070 Ti Super (Test) der Vorgeneration, so sieht man eine moderate Steigerung der Anzahl der Cuda-Kerne bzw. ALUs von 8.448 auf 8.960 (6%). Alle GeForce RTX 5070 Ti Modelle nutzen den GB203-Chip, der auch in der GeForce RTX 5080 verwendet wird. Die Chips fallen wohl im Binningprozess der RTX 5080 raus und werden im beschnittenen Zustand bei der RTX 5070 Ti weiterverwendet, was zum einen wirtschaftlich und zum anderen ökologisch ist. Die MSI GeForce RTX 5070 Ti 16G Vanguard SOC hat damit einen Chip mit einer Fläche von beachtlichen 378 mm², der im Vergleich zum AD103 der Vorgeneration mit seinen 379 mm² fast gleichgroß geblieben ist. Die Menge an Transistoren schrumpft von 45,9 Milliarden auf 45,6 Milliarden geringfügig. Der monolithische GB203-Chip wird aber noch immer im 4-nm-Verfahren von TSMC (4NP) hergestellt.

Änderungen der Blackwell-Architektur

Bei der Blackwell-GPU-Generation von NVIDIA verfügt über eine neu strukturierte Streaming-Multiprozessorarchitektur (SM), die eine deutliche Abkehr von früheren Designs darstellt. Jeder SM enthält nun 128 FP32-CUDA-Kerne und ist in sieben Grafikprozessorcluster (GPCs) organisiert, die sich alle eine einzige Raster-Engine teilen.

Eine der wichtigsten architektonischen Änderungen ist die Vereinheitlichung der bisher getrennten 16 FP32/INT32-Ausführungseinheiten zu 32 gemeinsam genutzten Einheiten. Dadurch kann die GPU entweder 32 Gleitkommaoperationen (FP32) oder 32 Ganzzahloperationen (INT32) gleichzeitig verarbeiten, was sowohl die Flexibilität als auch die Gesamtrechenleistung verbessert.

Für den GB203-Chip, der die GeForce RTX 5070 Ti antreibt, bedeutet dies 70 Raytracing-Kerne der vierten Generation, die für realistischere Lichtberechnungen in Spielen entwickelt wurden. Darüber hinaus ist die Karte mit 280 Tensor-Kernen der fünften Generation ausgestattet, gegenüber den 264 der Vorgängergeneration und unterstützt damit fortschrittliche DLSS-Verarbeitung und KI-basierte Workloads. Mit dieser Markteinführung kommt auch die DLSS-Technologie der vierten Generation von NVIDIA auf den Markt, die Multi-Frame Generation einführt, eine Funktion, die mithilfe statistischer Vorhersagen mehrere Frames vorab rendern kann, um die Rendering-Geschwindigkeit und -Flüssigkeit zu verbessern. Eine weitere wichtige Neuerung dieser GPU-Generation ist der Übergang zur PCI Express 5.0-Schnittstelle. Die theoretische maximale Bandbreite wird von 31,5 GB/s auf 63 GB/s verdoppelt, was einen höheren Datendurchsatz ermöglicht. Obwohl PCIe 4.0 in den meisten Anwendungsfällen keinen Engpass darstellte, bietet PCIe 5.0 zusätzlichen Spielraum für zukünftige Leistungssteigerungen.

12V-2x6-Stromstecker

Die MSI GeForce RTX 5070 Ti 16G Vanguard SOC verwendet den überarbeiteten 12V-2x6-Stromanschluss, der zuvor als 12VHPWR bekannt war. Diese aktualisierte Version wurde entwickelt, um die Zuverlässigkeit bei hohen transienten Belastungen zu verbessern, die in leistungsintensiven Anwendungen häufig auftreten. Mit einer Gesamtgrafikleistung (TGP) von bis zu 300 Watt erreicht die RTX 5070 Ti nicht die extremen Werte der RTX 5080 oder RTX 5090, dennoch kann es zu Leistungsspitzen kommen. Der PCIe-Steckplatz übernimmt einen Teil der Leistungslast, was die Belastung des 12V-2x6-Anschlusses verringert.

Eine neue Funktion dieses Steckverbinder-Designs ist ein integriertes Sensorkabel, das direkt mit dem Netzteil kommuniziert und so eine ausreichende und stabile Stromversorgung während des Betriebs gewährleistet. Für Benutzer mit Nicht-ATX-3.1-Netzteilen liefert MSI einen doppelten 8-poligen Adapter mit, um Kompatibilität und Stabilität zu gewährleisten.

Modernster GDDR7-Speicher

Bei der GeForce RTX 5070 Ti-Serie darf auch nicht der neue GDDR7-Speicher nicht fehlen, der mit 16 GB genauso groß ausfällt, wie bei der großen Schwester GeForce RTX 5080. Die MSI GeForce RTX 5070 Ti 16G Vanguard SOC verwendet insgesamt 8 Samsung-GDDR7-Chips, wonach jeder Chip eine Dichte von 2 GB hat, um auf die 16 GB zu kommen. Der Speicher wird mit 28 Gb/s spezifiziert. Mit einem 265-Bit-Speicherbus entspricht dies einer theoretischen Spitzenbandbreite von 896 GB/s, was eine 33-prozentige Leistungssteigerung gegenüber der Bandbreite von 672 GB/s der GDDR6X-basierten GeForce RTX 4070 Ti Super darstellt.

Neben der reinen Geschwindigkeit bietet GDDR7 auch Fortschritte in der Signalübertragungstechnologie. Der Übergang von PAM4 (2 Bit pro Zyklus) zu PAM3 (1,5 Bit pro Zyklus) in Kombination mit einem neu eingeführten Pin-Coding-Schema verbessert das Signal-Rausch-Verhältnis und verdoppelt die Anzahl der unabhängigen Kanäle, ohne dass eine Erhöhung der I/O-Dichte erforderlich ist.

GeForce RTX 5070 Ti Technische Daten

Nachfolgend haben wir in einer Tabelle alle wichtigen Spezifikationen der GeForce RTX 5070 Ti von MSI und Nvidia-Referenz zusammengetragen und als Vergleichswerte die GeForce RTX 4070 Ti Super, GeForce RTX 4080 Super, RTX 5070 Ti, RTX 5070 und GeForce RTX 4090 hinzugezogen.

Konnektivität für vier Monitore

Die GeForce RTX 5070 Ti 16G Vanguard SOC ist mit insgesamt vier Display-Ausgängen ausgestattet und bietet damit eine vielseitige Konfiguration für Nutzer mit mehreren Monitoren. Die Grafikkarte verfügt über drei DisplayPort 2.1b-Schnittstellen sowie einen einzelnen HDMI-Anschluss, der der HDMI 2.1b-Spezifikation entspricht.

Der HDMI-Anschluss unterstützt Display Stream Compression (DSC) und ermöglicht so die Verarbeitung anspruchsvoller hochauflösender Ausgänge wie 4K mit bis zu 480 Hz oder 8K mit 120 Hz. Diese Spezifikationen eignen sich sowohl für Gaming-Monitore mit ultrahoher Bildwiederholfrequenz als auch für Display-Panels der nächsten Generation, die auf Produktivität und die Erstellung von Inhalten ausgerichtet sind.

Darüber hinaus bietet die Karte volle Unterstützung für wichtige Display-Technologien wie Variable Refresh Rate (VRR) und High Dynamic Range (HDR) und sorgt so für ein flüssigeres Seherlebnis mit verbessertem Kontrast, höherer Farbtreue und weniger Tearing in kompatiblen Spielen und Multimedia-Anwendungen.

Design und Aufbau

Bei dem Design orientiert sich die GeForce RTX 5070 Ti 16G Vanguard SOC stark an dem RTX 5080-Modell, denn der Kühler ist alles andere als kompakt. Die Front ist mit einigen Designelementen versehen, wobei die schwarz gehaltenen Elemente aus Plastik besetehen, aber durch einen Carbon-Look veredelt wurden. Dazu gibt es graue Aluminium-Teile, die sich auch nach oben und hinten durchziehen. Die Karte misst insgesamt 357 x 151 x 66 mm und sollte in gängige ATX-Gehäuse passen.

Die Backplate biegt sich zur Seite für höhere Stabilität. Im hinteren Bereich ist sie mit Belüftungsausschnitten ausgestattet und zwischen der Backplate und dem PCB werden Wärmeleitpads verwendet. Dies verbessert die passive Wärmeableitung und unterstützt so die langfristige Zuverlässigkeit der Grafikkarte.

An der Seite sieht man das MSI-Logo und den Drachen, die beide gut ins Szene gesetzt werden. Dazu bietet die Karte einen Dual-BIOS-Switch an der Seite, mit dem Benutzer zwischen einem leistungsorientierten und einem geräuschreduzierten Betriebsmodus umschalten können.

Der Schalter befindet sich im Silent-Modus und wird für den Test in diesem Zustand verwendet. Der GAMING-Modus bietet mehr thermischen Spielraum für maximale Leistung, während der SILENT-Modus auf geringere Geräuschemissionen ausgelegt ist. Die Boost-Taktraten erreichen bis zu 2.602 MHz, wenn dieser über das MSI Center konfiguriert wird, wobei die Standardleistung in beiden BIOS-Profilen bei 2.588 MHz liegt.

Die transparenten Plexiglas-Elemente werden außerdem RGB-beleuchtet. Die Beleuchtung ist schick, sticht aber nicht besonders stark hervor.

MSI GeForce RTX 5070 Ti Fotos

Lieferumfang

Bei der Launch Edition bekommt man seine Grafikkarte in einem riesigen Karton. Hier wollte MSI das Unboxing zu einem besonderen Erlebnis machen. So ist die erste Schicht des artons hauptsächlich schwarz, aber mit vielen bunt-schimmernden Aufschriften versehen.

Nach dem Öffnen der ersten Schicht, fällt die Umverpackung ab und man kommt an den untenliegenden, schwarzen Karton. Darin wird einem ein kleiner Comic gezeigt mit dem Maskottchen von MSI.

Die Launch Edition kommt dann neben dem Stromadapter noch mit einem Plüschtier, eine Grafikkartenhalterung und einem Info-Karte. Die Grafikkarte ist sehr gut gepolstert im unteren Bereich des Kartons zu finden.

Die normale Edition der GeForce RTX 5070 Ti 16G Vanguard SOC kommt mit Grafikkartenhalterung und Stromadapter.

Systemanforderungen

Auf der Herstellerseite lassen sich folgende Angaben zu den Systemanforderungen entnehmen:

• PCI Express-kompatibles Mainboard mit einem x16-Grafiksteckplatz
• Blockiert 4-Slots
• 1 x nativer 450-W-PCIe Gen5 16-pin-Stromstecker, oder mindestens 3 x PCIe 8-pin-Stromstecker für den mitgelieferten Adapter
• Netzteil mit mindestens 750 W oder mehr

Testaufbau

Wir setzen für die Tests auf ein neues Testsystem mit offenem Testaufbau. Auch die Spiele, die wir für den Testparcours verwenden, sind angepasst worden. Das System setzt nun auf den Ryzen 7 7800X3D als CPU auf einem ASUS ROG CROSSHAIR X870E HERO-Board.

Der Treiber stammt von NVIDIA und hatte die Nummer 572.47.

Das Testsystem

• CPU: AMD Ryzen 7 7800X3D
• Mainboard: ASUS ROG CROSSHAIR X870E HERO
• m.2 SSD: Corsair MP600 Elite, WD_Blue SN580 1 TB
• RAM: G.SKILL Trident Z5 48 GB DDR5-6800 (34-46-46-108-1,35v)
• CPU-Kühler: DeepCool LS720
• Netzteil: NZXT C1500 Platinum
• Lüfter: 0
• Gehäuse: CoolerMaster Benchtable (offen)

GeForce RTX 5070 Raytracing synthetische Benchmarks

Bei den synthetischen Benchmarks mit Raytracing-Unterstützung nutzen wir nur 3DMark Port Royal. Die restlichen Tests basieren auf Spielen, die die Technologie auf eine oder andere Weise implementieren.

3DMark PORT ROYAL 1.2

Synthetische Benchmarks

Die synthetischen Benchmarks sind für einen ersten Vergleich der Leistung ganz schön, spiegeln aber nicht die Spiele-Leistung der Karten wieder, da dort andere Faktoren mit einfließen, die nicht direkt ersichtlich sind.

3DMark Benchmark

Geekbench 6 OpenCL Benchmark

Unigine Superposition Benchmark

8k Benchmarks

Wir nutzen als ersten 8k-Test im Benchmarkparcours den Unigine Superposition Durchlauf mit 8k-Option. Dieser kann auch auf nicht-8k-Monitoren durchlaufen werden.

GeForce RTX 5070 Raytracing-Spiele Benchmarks

Mit neuen Spieletiteln und dem Umbau der Teststation sind weitere Raytracing-Titel dazu gekommen. Nun bildet das Segment schon eine ordentliche Datengrundlage ab. Die Ergebnisse werden nicht einzeln kommentiert. Unsere Kommentare sind in den Rankings weiter unten zusammenfassend dargestellt.

Cyberpunk 2077 mit Ray Tracing mit/ohne DLSS/FSR

Fortnite mit Ray Tracing

Black Myth Wukong Benchmark mit Ray Tracing

Metro Exodus Ehanced Edition Benchmarks

Spiele Benchmarks

Die hier gezeigten Benchmark-Ergebnisse sind ohne Raytracing und DLSS. Wir sind von 1080p weg zu 4k-Tests in Spielen übergegangen.

Final Fantasy XV Benchmarks

Cyberpunk 2077

Black Myth Wukong Benchmark

Monster Hunter Wilds Benchmarks

Shadow of The Tomb Raider

Kühlleistung der GeForce RTX 5070 Ti Vanguard SoC

Die Kühlarchitektur der Karte basiert auf dem HYPER FROZR-Wärmemanagement von MSI, das für eine hocheffiziente Wärmeableitung unter hoher Grafiklast entwickelt wurde. Das Herzstück dieses Systems ist der STORMFORCE-Lüfter mit sieben geformten Flügeln, einer klauenartigen Struktur und einem kreisförmigen Bogen, der den Luftstrom effektiv leitet und gleichzeitig die Betriebsgeräusche minimiert.

Um die Wärmeübertragung von der GPU und den Speichermodulen zu bewältigen, integriert MSI eine fortschrittliche Vapor Chamber, die die Wärmeenergie effizient zu den Heatpipes im Kern der Karte leitet. Die quadratischen Core Pipes, die für maximalen Oberflächenkontakt ausgelegt sind, arbeiten mit der Kammer zusammen, um die Wärme gleichmäßig über die Kühlkörperstruktur zu verteilen.

Eine zusätzliche thermische Optimierung wird durch das Fin-Stack-Design der Karte erreicht. Gefüllte Kühlrippen umschließen die Heatpipes, um Turbulenzen zu minimieren und den Wärmefluss zu verbessern, während die Wave Curved 4.0-Kanten mit einer abwechselnden Hoch-Tief-Rippengeometrie die aerodynamische Effizienz weiter verbessern. Die Air Antegrade Fin 2.0 von MSI verfügt über V-förmige Aussparungen und Hoch-Tief-Kanäle, um den Luftstrom mit minimalem Widerstand durch die Kühlrippen zu leiten.

Der große Kühler sorgt für ordentliche Wärmeabführung und bietet weiteres Potenzial für Übertaktung.

Bei den Messwerten handelt es sich um Delta-Werte, bei denen die Raumtemperatur rausgerechnet wurde.

Lautstärke der GeForce RTX 5070 Ti 16G Vanguard SOC

Wir setzen auf die bewährte Lautstärkemessung und messen auch den Geräuschpegel der GeForce RTX 5070 Inspire 3X. Die offene Bauweise eignet sich für eine solche Bewertung und wir messen in einem Abstand von 20 cm. Das Messgerät PCE-332A ist auf einen Messbereich von 30-80 db(A) eingestellt.

Bei der Messung reiht sich die GeForce RTX 5070 Ti 16G Vanguard SOC sehr weit unten ein, denn der große Kühler und die Verwendung des Silent-Modus wirken sich positiv auf die Lautstärke aus. Wir messen 35,2 dB(A) nach 10 Minuten Furmark. Dabei erreichen die drei Lüfter niedrige 1.100 U/Min. Bei geringen Lasten drehen die Lüfter außerdem nicht und man hört die Grafikkarte absolut nicht.

Stromverbrauch

Beim Stromverbrauch liegt die Karte eher im Mittelfeld. Die TGP von 300 Watt wird von der MSI GeForce RTX 5070 Ti laut GPUz erreicht. Hier gibt es keine Überraschungen.

Bei der Messung des Verbrauchs des ganzen Systems sehen wir 415,9 Watt, wobei die Radeon RX 9070 XT mit 454,8 Watt deutlich mehr zieht.

Grafikkarten Rangliste 2025

Nachdem wir alle Grafikkarten erneut getestet und in den Vergleich aufgenommen haben, betrachten wir die Leistung des Modells aus diesem Test in Relation zum Rest und den Vorgenerationen.

GeForce RTX 5070 Ti Spiele-Benchmarks bei 1920x1080 (1080p)

Bei 1080p-Benchmarks platziert sich die GeForce RTX 5070 Ti 16G Vanguard SOC weit oben auf dem vierten Platz. Sie liegt minimal vor der Radeon RX 9070 XT als vor der GeForce RTX 4080 Super.

GeForce RTX 5070 Ti Spiele-Benchmarks bei 4k bzw. 3840x2160 ohne Ray Tracing

Erhöhen wir die Auflösung auf 4k/UHD,so liegt die MSI GeForce RTX 5070 Ti Vanguard weiter vor der Radeon RX 9070 XT, auch wenn es nur 2 fps bzw. ca. 3 % sind. Ähnlich ist der Abstand zu GeForce RTX 4080 Super.

GeForce RTX 5070 Ti Spiele-Benchmarks bei 4k bzw. 3840x2160 mit Ray Tracing

Bei aktivierten Raytracking vergrößert sich der Abstand der GeForce RTX 5070 Ti Vanguard zur baut einen guten Abstand zur Radeon RX 9070 XT auf 4 fps bzw. 5,5 %. Die GeForce RTX 4080 Super liegt aber auch weiterhin mit cnapp 3 % hinter ihr!

GeForce RTX 5070 Ti Spiele-Benchmarks bei 8k

Beim 8k-Benchmark geht der Abstand zur Radeon RX 9070 XT stark hoch auf 17%. Die Die GeForce RTX 4080 Super schafft es aber weiterhin nicht aufzuholen.

GeForce RTX 5070 Ti Synthetische Benchmarks

Bei synthetischen Benchmarks gibt es abweichende Ergebnisse, denn wo die MSI GeForce RTX 5070 Ti Vanguard vorher nur einen geringen Abstand zur Radeon RX 9070 XT hatte, liegt dieser nun bei fast 57 %. Zur GeForce RTX 4080 Super baut sie den Asbtand auf 6,5 % aus.

MSI GeForce RTX 5070 Ti Fazit

MSI positioniert seine GeForce RTX 5070 Ti 16G Vanguard SOC im höheren Preissegment der RTX 5070 Ti Serie. Das Herzstück der Grafikkarte ist der GB203-Blackwell-Chip, der auch in der RTX 5080 steckt, nur ist er bei der RTX 5070 Ti etwas in seiner Leistung beschnitten. Das macht die GeForce RTX 5070 Ti in Verbindung mit dem flotten 16 GB GDDR7-Speicher zu einem High-End-Modell.

Betrachtet man die Leistung der MSI GeForce RTX 5070 Ti 16G Vanguard SOC, so liegt sie durchweg bei Spielen und Benchmarks vor der GeForce RTX 4080 Super. Der Verbrauch der RTX 5070 Ti fällt hingegen geringer aus und die Umsetzung von MSI sorgt noch dafür, dass die Grafikkarte zu den leisesten Modellen gehört. So bietet der Kühler auch Reserven für Übertaktung, auch wenn wir den Part nicht gesondert betrachtet haben. Die Radeon RX 9070 XT lässt sie mit einem geringen Abstand hinter sich. Über den BIOS-Switch können Nutzer zwischen einem Gaming- und einem Silent-Modus wechseln, wobei wir nur den Silent-Modus verwendet haben.

Preise und Marktverfügbarkeit

Die Launch Edition wird aktuell teurer verkauft, da es sich hier um eine limitierte Edition handelt. Die reguläre GeForce RTX 5070 Ti 16G Vanguard SOC wird nur von Alternate zu einem Preis von 988 € (Affiliate) gelistet. Auf dem Markt gibt es aber bereits Modelle von anderen Herstellern, die im Bereich von 800 bis 900 € liegen. Wir gehen davon aus, dass die Preise der GeForce RTX 5070 Ti 16G Vanguard SOC fallen werden, sobald sie wieder lagernd ist. Die Radeon RX 9070 XT sehen wir hier als einen starken Konkurrenten, der zwar mehr Strom verbraucht, aber durch ähnliche Leistung und Preise von um 750 € (Affiliate) herum, eine sehr lukrative Alternative darstellt.Hinzu kommt, dass die RTX 5080 aktuell um 1.100 € verkauft wird und bei dem Preisunterschied die RTX 5080 attraktiver sein kann.

Pro

• Starker Kühler mit OC-Reserven
• Edles Design
• Minimalistische ARGB-Beleuchtung
• Anpassbare TGP und Übertaktung möglich
• 16 GB GDDR7-Speicher
• Sehr Leise unter Vollast
• Dual-BIOS-Switch

Contra

• Blockiert 4 Slots
• Hoher Preis im Vergleich zur Konkurrenz
• Zum Testzeitpunkt nicht lagernd