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Die Finanzberichte von NVIDIA unterstreichen die strategische Ausrichtung auf den Rechenzentrumsmarkt, der allein im letzten Quartal sechsmal mehr Umsatz generierte als die Gaming-Sparte. Diese Verschiebung unterstreicht den Fokus von NVIDIA und deutet darauf hin, dass Consumer-GPUs auf der Basis von Blackwell nicht das primäre Ziel sind, obwohl sie immer noch auf dem Tisch liegen.
Die Vorfreude auf Blackwell ist in allen Unternehmen spürbar, die stark auf Rechenzentrumstechnologie angewiesen sind. Colette Kress, Chief Financial Officer von NVIDIA, gibt offen zu, dass von Anfang an mit Lieferengpässen für diese Produkte der nächsten Generation zu rechnen ist. Sie weist darauf hin, dass diese Situation spezifisch für das Segment der Rechenzentren ist, ohne sich über das Versorgungsszenario für Consumer-GPUs zu äußern.
CEO Jensen Huang schließt sich dieser Meinung an und räumt ein, dass die Nachfrage das Angebot übersteigt, was eine häufige Herausforderung für neue Produkte ist. Er versichert den Beteiligten, dass die Produktion hochgefahren wird, um die überwältigende Nachfrage zu befriedigen. Auch wenn sich Huangs Äußerungen auf Produkte für Rechenzentren bezogen, erinnert sich die Tech-Community an ähnliche Lieferprobleme bei Grafikkarten für Verbraucher in den letzten Jahren, die durch die Pandemie und den Anstieg des Kryptowährungs-Minings noch verschärft wurden.
NVIDIA wird die Blackwell-Serie auf der GTC 2024 offiziell vorstellen, und es wird erwartet, dass sie danach auf den Markt kommt. Die Serie umfasst die Modelle B100, B40 und GB200, wobei letzteres NVIDIAs innovatives Projekt darstellt, ARM-Kerne mit GPU-Technologie zu kombinieren, das als "Super Chip"-Serie bezeichnet wird. Während die Tech-Welt gespannt auf die Markteinführung wartet, arbeitet NVIDIA mit Hochdruck daran, die Lieferschwierigkeiten zu mildern, um eine reibungslose Einführung dieser vielversprechenden Technologie in Rechenzentren und möglicherweise auch in Verbrauchermärkten zu ermöglichen.
