Um dies zu erreichen verwendet man die vorhandenen APIs des NTFS Dateisystems, welche dann um neue Funktionen aufgebohrt werden. Nur wenige Funktionen sind gänzlich neu und somit nicht mehr kompatibel zu NTFS. ReFS soll laut Microsoft deutlich robuster sein und deutet schon mit einem Sicherheitssystem an, dass es eher für mobile Geräte geschaffen ist, als das alternde NTFS. ReFs arbeitet beispielsweise mit Checksummen, um die Unversehrtheit der Dateien zu prüfen und ist gerade im typischen Einsatzszenario, dem mehr oder weniger gleichzeitigem Lesen und Schreiben, seinem alten Bruder voraus.

ReFS ist durch die Redundanz und seine hohe Leistung dem NTFS überlegen, verliert jedoch auch wenige, meist ungenutzte oder mittlerweile nicht mehr notwendige Funktionen wie Dateikurznamen, Kompression, Hardlinks oder eine Verschlüsselung auf Dateiebene. Ingesamt ist ReFS ein verbessertes und zeitgemäßes Dateisystem, das die Schlüsseleigenschaften seines Vorgägngers übernommen hat. Wie sich ReFS im Alltag schlägt und ob das neue Dateisystem möglicherweise neue Probleme auf alten Systemen mit sich bringt muss sich allerdings noch zeigen.

Quelle: Engadget