Doch fangen wir bei den gewöhnlichen Merkmalen der Karte an. So wird die GPU der HD 6970 mit ihren 1.536 Radeon Cores, die 880 MHz schnell takten, von dem bekannten IceQ Kühler auf Temperatur gehalten. Dieser weiß durch seine ausgeprägte Form und Farbe aufzufallen, was dem Kühler durchaus gerecht wird. Denn dank seiner vier 8 mm Heatpipes und dem seitlich versetzten Lüfter bleibt die GPU bis zu 23 Grad Celsius kühler, als mit dem Referenzdeisgn - unter Volllast versteht sich. Zudem konnte die Lautstärke durch die bessere Wärmeabgabe deutlich reduziert werden, womit die IceQ Karte auch für empfindliche Spieler eine gute Option darstellt.

 

  Doch nochmals wesentlich interessanter als der verwendete Kühler ist die Integration eines LucidLogix Chip auf das PCB der Karte. Dieser Chip ermöglicht es dem Nutzer, die Karte sowohl mit einer anderen AMD Karte, als auch mit einer Nvidia GeForce Karte zu kombinieren. Möglich wird diese Funktion durch den PCIe Brückenchip von LucidLogix, der sich als eigener Grafikadapter tarnt, um dann die Verteilung der Rechenlast auf die vorhandenen Grafikkarten selbst vorzunehmen. Das ist allerdsings gar nicht so neu, denn diese Technologie wurde bereits im August 2010 als LucidLogix Unity eingeführt.   Damit lassen sich perfekte Gamer Systeme aufbauen: Die Bildqualität und CUDA Fähigkeit einer Nvidia Karte, gepaart mit der höheren Rohleistung und dem günstigen Preis einer AMD Radeon Karte. Doch damit die berechneten Bilder auch entsprechend ausgegeben werden können ist die Karte zudem EyeFinity fähig und ermöglicht über ihre fünf Bildausgänge (zwei DVI, zwei mini DisplayPorts, ein HDMI Anschluss) verschiedene Multi-Monitorsysteme.   Die Karte soll "in Kürze" im Handel erhältlich sein und wird zusammen mit Colin McRae DiRT 3 ausgeliefert. Preise sind noch nicht bekannt, besonders günstig wird die HD 6970 IceQ MIX allerdings bestimmt nicht.   Quelle: TechConnect Magazine