Dies will man erreichen, indem man auch in Zukunft auf SLC (Single Level Cell) Speicher setzt, bei dem jede Speicherzelle nur ein Bit speichert, dies aber mehrfach. Der Vorteil gegenüber handelsüblichen MLC SSDs ist die hohe Geschwindigkeit sowie die deutlich längere Lebensdauer mit geringerer Ausfallrate.   Doch wie soll man mehr Speicher pro mm² unerbringen, wenn man weiterhin am SLC Verfahren festhalten will? Des Rätsels Lösung ist ein Shrink der Strukturen, in dem der Speicher hergestellt wird. Wurden die Speicherzellen bisher in 50 nm produziert, soll künftig der 34 nm Prozess zum Einsatz kommen, der mit wesentlich kleineren Strukturen mehr Speicher auf gleichem Raum untergebracht werden. Somit sollen 400 GB SSDs realitisch werden, und nicht mehr Silizium benötigen als aktuelle Lösungen. Doch nicht nur der Speicher steht im Wandel, sondern auch seine Anbindung an den Rest des Systems. SATA war gestern, heute kommt PCIe. Das alte Interface, welches speziell an Massenspeichergeräte ausgelegt war, muss dem standarisierten PCIe Bus weichen, um die angeforderten Daten noch schneller übertragen zu können. Schon eine PCIe x4 Anbindung würde 1 GB Datentansfer in beide Richtungen pro Sekunde erlauben, was die  Geschwindigkeit der SSD nur einmal vorsichtig andeuten soll.   Eines ist klar: Wenn diese SSD Reihe unter dem Namen Ramsdale mit 400 GB und einer kleineren 200 GB Variante auf dem Markt kommen, werden sie gewiss nicht billig. Bei einem derzeitigen Preis pro GB von 1,3€ aufwärts, sollten sich potenzielle Käufer schon einmal warm anziehen, und das nächste Grafikkarten- oder Prozessorupgrade aufschieben. Als Gegenleistung gibt es dann Leistung satt, gekoppelt mit einem ausreichend großen Speichervolumen.   Quelle: FudZilla