So kopierte man nicht nur den Namen mit „ePAD“ fast 1 zu1 vom Original, auch die Packung und das Design wurden bis ins Detail abgekupfert. Doch das war den Entwicklern nicht gut genug, und so versuchten sie, gutes noch besser zu machen, und warfen dabei alles über den Haufen: So ziert die Verpackung das Zeichen des Internet Explorers, der mittlerweile mehr schlecht als recht seinen Weg durchs Internet findet. Intern setzt man auf Android 2.1, platziert aber auf der Verpackung ein Zeichen des Adobe Flashplayers, welcher bekanntlich nur unter der neusten Version 2.2 überhaupt erhältlich ist, ebenso wie ein kleines Internet Explorer Logo in Schwarz-Rot. Bilder aus dem laufenden Betrieb zeigen hingegen nichts mehr von der Apple Oberfläche der Packung, sondern das Standardlayout von Android inklusiver seiner Symbolen.

 

 

Doch nicht nur von außen hält das Gerät so manche Überraschung bereit. So verbaut man einen 1 GHz schnellen ARM8 Prozessor zusammen mit nur 256 MB RAM, was gerade für ein solches Tablet sehr wenig ist. Das Display dürfte aus aktuellen Netbooks stammen, bietet es doch nur eine Auflösung von 1024 x 600 Pixeln und basiert auf gewöhnlicher TFT Technologie. Beim Speicher verbaut man immerhin 2 GB NAND Flashspeicher, wobei davon auszugehen ist, dass aus Kostengründen recht langsamer Speicher zum Einsatz kommen dürfte, denn Qualität hat ihren Preis. Bei der Verbindung ins Internet ist man ebenso kreativ wie beim Rest des Gerätes: So gibt es kein 3G Modul, dafür aber WLAN (b,g) sowie per Adapter eine gewöhnliche Ethernetbuchse – das hat sich bisher kaum ein Hersteller getraut. Ansonsten gibt es noch einen mircoSD Karten Slot, eine 3,5mm Klinkenbuchse sowie integrierte Boxen, für insgesamt 24.800 Yen, umgerechnet also etwa 230€.


Quelle: AKIBA PC