In dem Zusammenhang hat pureLiFi berichtet, dass sein „Light Antenna ONE“ Modul kurz vor der Massenproduktion steht. Mit der Light Antenna ONE will das Unternehmen Millionen von Menschen erreichen und Lichtquellen miteinander verbinden. Zur Evaluierung kann das Unternehmen Mustereinheiten an Original Equipment Manufacturers (OEMs) versenden. Diese basisband-agnostischen (802.11 und G.hn) Evaluation Kits (EVK) bestehen aus einem lötbaren, vergossenen Modul und einem Motherboard.

Das Fraunhofer HHI hat auch ein Video veröffentlicht, das einen Überblick über Indoor-LiFi-Systeme gibt. Es heißt dabei, dass die neue Technologie beeindruckende Geschwindigkeiten von bis zu 224 GB pro Sekunde ermöglichen soll. Verglichen mit der maximalen Datenrate von 7 GB pro Sekunde, die vom schnellsten WiFi im 60-GHz-Frequenzband, WiGig erreicht, ist die Geschwindigkeit von LiFi sogar höher. Darüber hinaus kann die flächendeckende Datenrate eines LiFi-Netzwerks laut LiFi.co bis zu 1.000 Mal höher sein als die eines WiFi-Netzwerks.

Li-Fi Standard für optische Datenübertagung vorgestellt. Was steckt dahinter?

Es wird aus der Pressemeldung nicht klar, welches Problem genau damit gelöst werden soll. Der Datenaustausch ist zwar schnell, aber basiert auf Licht. Hier wird nichts zu Verschlüsselung gesagt. Das Licht im Haus verlässt auch durch Fenster das Haus, wodurch eine Abhörung des Traffics als sehr realistisch erscheint. Auerdem muss ein Smartphone das Licht empfangen und senden, damit es Datenaustsuchen kann. Es gibt bei dem IEEE auch schon das akzeptierte Draft des 801.11bc, was sozusagen der Nachfolger ist.