KFA2 GeForce RTX 5060 EX Test Review (Bild © PCMasters.de)
GeForce RTX 5060 EX 2X im Detail
Nachdem NVIDIA die GeForce RTX 5060 Ti auf dem Markt etabliert hat, fließen auch viele GeForce RTX 5060 auf den Markt. Die GeForce RTX 5060 ist nicht das kleinste Modell, denn es gibt ja noch die GeForce RTX 5050, die bisher von NVIDIA nicht beworben wurde. Die GeForce RTX 5060 erbt dagegen einiges von der GeForce RTX 5060 Ti (Test) , kommt aber nur mit 8 GB Grafikspeicher daher. KFA2 hat seine eigene Umsetzung der Grafikkarte vorgestellt, die ab jetzt auch im deutschsprachigen Raum erhältlich ist. Wir schauen uns in diesem Test die GeForce RTX 5060 EX 2X genauer an.
GB206 GPU
Die GeForce RTX 5060 teilt sich den gleichen GB206-Chip, den auch die GeForce RTX 5060 Ti hat. Dieser ist aber etwas schwächer, was bei einer kleineren variante auch zu erwarten ist. Es gibt hier 3.840 Cuda-Kerne bzw. ALUs, die in 30 SMs aufgeteilt sind. Dazu verfügt der hier verwendete Chip über 120 Textureinheiten und 48 ROPs. Der Chiptakt ist mit einem basistakt von 2.280 MHz spezifiziert, was auch von KFA2 gehalten wird. Beim Boost-Takt dürfen die Hersteller Abweichungen machen und so arbeitet die GeForce RTX 5060 EX mit 2.535 MHz anstatt der 2.497 MHz der NVIDIA-Referenzvorgabe. Außerdem kann über die 1-Click-Option über die Xtreme Tuner Plus App der Takt auf 2.550 Mhz angehoben werden.
Bei dem GB206 ist insgesamt auffällig, dass die architektonische Effizienz und die Rechenleistung erhöht wurde, auch wenn es einen leichten Rückgang der Transistoranzahl auf 21,9 Milliarden (von 22,9 Milliarden) gibt.
Raytracing und KI-Bechleunigung
Die GeForce RTX 5060 EX kommt außerdem mit 30 RT-Kernen der vierten Generation, die für Raytracing-Berechnungen vorgesehen sind. Diese sollten ausreichend sein, um in Spielen die Lichteffekte effizienz genug zu berechnen. Für KI-beschleunigte DLSS-Features und Upscaler gibt's 120 Tensor-Kerne der fünften Generation, die für moderne Inferenz-Workloads und spielorientierte Beschleunigungspfade optimiert sind.
DLSS 4 mit Multi-Frame-Generation
Als Teil der RTX 50-Serie, verfügt auch die GeForce RTX 5060 EX über den DLSS 4-Support mit seinen zentrales Software-Features. Die neueste Implementierung umfasst Multi-Frame Generation, die zusätzliche Frames zwischen vollständig gerenderten Frames synthetisieren kann, um das Frame-Pacing zu glätten und die Eingabelatenz in schnell bewegten Titeln zu reduzieren. Wie bei jeder Frame-Generierungstechnik hängen die Vorteile von der Basis-Frame-Rate ab: Wenn die native FPS sehr niedrig ist, gibt es nur begrenzten Spielraum zur Verbesserung der Flüssigkeit, und die wahrgenommenen Vorteile schrumpfen.
PCIe 5.0-Unterstützung mit 8 Lanes
Mit der Entscheidung für PCIe 5.0 x8 behält NVIDIA reichlich Bandbreite und spart gleichzeitig Board-Ressourcen. Dieses Interface teilen sich die RTX50-Grafikkarten, auch wenn die größeren Geschwister jenseits der RTX 5060 Ti über 16 Lanes verfügen. Für eine GPU der Mittelklasse passt diese Anbindung dennoch.
Altbewährter 8-pin-PCIe-Stromstecker
KFA2 geht den sicheren Weg bei seiner GeForce RTX 5060 EX Grafikkarte und verzichtet auf 12V-2x6-Stromanstecker. Stattdessen finden wir den 8-pin-Stromstecker, den auch dei früheren Grafikkarten alle auf dem PCB hatten. Dieser reicht für das Kaliber dieser Grafikkarte vollkommen aus.
Mit dem Verzicht auf den 12V-2x6-Stromanstecker, der keine Pflicht zu sein scheint, werden keine Adapter benötigt und das Risiko der neuen Stecker umschifft. Es gibt immer wieder Fälle von verbrannten 12V-2x6-Steckern und -Kabeln, doch diese bleiben zum Glück Einzelfälle.
Die GeForce RTX 5060 EX OC setzt die NVIDIA Vorgaben für Gesamtgrafikleistung (TGP) von maximal 145 Watt um. Sinnvolle Übertaktung ist bei dem Modell nicht möglich, weil die TGP auf 145 Watt limitiert ist. Im Grunde gibt der PCIe-x16-Slot mit 75 Watt und der 8-Pin-PCIe-Stromstecker mit max. 150-Watt genug Reserven frei, doch das Modell soll wohl nicht übertaktet werden.
16 oder 8 GB GDDR7-Speicher
Bei der GeForce RTX 5060 EX gibt es keine Wahl zwischen 8 und 16 GB Grafikspeicher, denn die GeForce RTX 5060 Karten kommen alle mit maximal 8 GB an VRAM. Dies wird oftmals bemängelt doch die Kostensenkung (durch NVIDIA) in dem Segment sieht vor, dass die Bandbreite und der eigentliche Speicher im Vergleich zur GeForce RTX 5060 Ti reduziert werden.
Beim Blick auf das PCB finden wir Samsungs K4VAF325ZC-SC28 Speicherchips. Es sind insgesamt vier Module um die GPU angeordnet. Diese werdern durch Wärmeleitpads und den Kühler auf Temperaturen gehalten. KFA2 setzt auch bei Modelle, wie der KFA2 GeForce RTX 5070 1ClickOC (Test) auf diese Speicherchips, auch wenn es dort mehr davon gibt.
Die Speicherübertragungsrate von 28,0 Gb/s pro Chip deckt sich mit Samsung Spezifikation, was einer theoretischen Bandbreite von 448 GB/s entspricht. Diese Bandbreite wird über einen breiten 128-Bit-Speicherbus realisiert. Dieser deckt sich mit den früheren Modellen GeForce RTX 4060 Ti und RTX 3060 Ti. Die effektive Speicherfrequenz ist auf 14.001 MHz (tatsächliche Taktfrequenz von 1.750 MHz) festgelegt. Wir haben den RAM nicht übertaktet, auch wenn der VRAM generell sehr übertaktungsfreudig ist. und entsprechen denen, die auch bei der
Verbesserte Signalcodierung: PAM3 und Kanaleffizienz
GDDR7 bietet neben reinen Geschwindigkeitsverbesserungen auch bedeutende Innovationen. Insbesondere wechselt NVIDIA von der PAM4-Codierungsmethode, bei der zwei Bits pro Zyklus übertragen werden, zur PAM3-Methode, bei der 1,5 Bits pro Zyklus gesendet werden. Trotz der Reduzierung der Bits pro Zyklus verbessert PAM3 das Signal-Rausch-Verhältnis erheblich und sorgt so für mehr Stabilität bei Hochgeschwindigkeits-Speicheroperationen.
Darüber hinaus verdoppelt das neue GDDR7-Design die Anzahl der unabhängigen Speicherkanäle ohne Erhöhung der Eingangs-/Ausgangsdichte, was die Effizienz der Speicherverwaltung erheblich verbessert. Diese technischen Fortschritte sollen die Leistung und Zuverlässigkeit in anspruchsvollen Gaming- und Produktivitätsszenarien maximieren.
GeForce RTX 5060 Technische Daten
Nachfolgend haben wir in einer Tabelle alle wichtigen Spezifikationen der GeForce RTX 5060 von KFA2 und Nvidia-Referenz zusammengetragen und als Vergleichswerte die GeForce RTX 4060 Ti, RTX 3060 Ti, RTX 5070 und GeForce RTX 5070 Ti hinzugezogen.
GeForce RTX 5070 Ti | GeForce RTX 5070 | GeForce RTX 5060 Ti | KFA2 GeForce RTX 5060 EX | GeForce RTX 5060 | GeForce RTX 4060 Ti | GeForce RTX 3070 Ti | |
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Architektur | Blackwell | Blackwell | Blackwell | Blackwell | Blackwell | Ada Lovelace | Ampere |
Chip | GB203 | GB205 | GB206 | GB206 | GB206 | AD106 | GA104 |
Tensor-Kerne | 280, Gen 5 | 192, Gen 5 | 144, Gen 5 | 120, Gen 5 | 120, Gen 5 | 136, Gen 4 | 153, Gen 3 |
Raytracing-Kerne | 70, Gen 4 | 48, Gen 4 | 36, Gen 4 | 30, Gen 4 | 30, Gen 4 | 34, Gen 3 | 38, Gen 2 |
Basis (MHz) | 2.300 | 2.165 | 2.400 | 2.280 (Standard-Profil), 2.280 (OC-Profil) | 2.280 | 2.310 | 1.410 |
Boost (MHz) | 2.475 | 2.510 | 2.570 | 2.617 (Standard-Profil), 2.632 (OC-Profil) | 2.497 | 2.535 | 1.665 |
Speicherkonfiguration | 16 GB GDDR7 | 12 GB GDDR7 | 8 / 16 GB GDDR7 | 8 GB GDDR7 | 8 GB GDDR7 | 8 / 16 GB GDDR6 | 8 GB GDDR6/6X |
Speichertakt (MHz) | 1.750 | 2.209 | 1.750 | 1.750 | 1.750 | 2.250 | 1.750 |
Speicheranbidnung | 256 Bit | 192 Bit | 128 Bit | 128 Bit | 128 Bit | 128 Bit | 128 Bit |
Textureinheiten | 280 | 192 | 144 | 120 | 120 | 128 | 120 |
ALUs/CUDA-Kerne | 8.960 | 6.144 | 4.608 | 3.840 | 3.840 | 4.352 | 4.864 |
Speicherbandbreite | 896 GB/sec | 672 GB/sec | 448 GB/sec | 448 GB/sec | 448 GB/sec | 288 GB/sec | 448/608,3 GB/sec |
TDP/TGP | 300 W | 250 W | 180 W | 145 W | 145 W | 160 W | 200 W |
4 Videoausgänge
KFA2 bietet Nutzern bei seiner GeForce RTX 5060 EX insgesamt vier Videoausgänge, die für hochauflösende Monitore mit hohen Bildwiederholraten ausgelegt sind. Die Karte verfügt über drei DisplayPort 2.1b-Anschlüsse sowie einen einzigen HDMI 2.1b-Anschluss, was flexible Multi-Monitor-Konstellationen ermöglicht.
Außerdem gibt es Unterstützung von Display Stream Compression (DSC) über HDMI. Wenn DSC aktiv ist, kann die HDMI-Verbindung 4K mit bis zu 480 Hz oder 8K mit 120 Hz liefern und deckt damit ein breites Spektrum ab.
Design und Aufbau
Die GeForce RTX 5060 EX geht beim Design einen konservativen und schlichten Weg. Die Karte ist mit den Maßen 255 x 127 x 39,5 mm auf der kompakten Seite, auch wenn sie keinesfalls klein ist. Das PCB geht nicht komplett durch und bedeckt nur knapp 60 % der Fläche. Anstatt die Karte möglichst klein zu gestalten, geht KFA2 einen anderen Weg und verbaut stattdessen einen großen Kühler mit zwei 102-mm-Lüftern an der Front.
Die Karte weist ein ansonsten eher eckiges Design auf mit einigen Linien, die in den Kühler und die Schalen eingelassen sind. Die Linien finden wir auch in der Designsprache der größeren Geschwister der GeForce RTX 50-Serie von KFA2, die wir bereits getestet haben. Hier sind sie aber weniger auffällig.
Die Rückseite wird von einer großen Backplate bedeckt.Diese scheint aus Aluminium hergestellt worden zu sein. Die Backplate schwarz lackiert, wird aber durch graue Designelemente und diverse Logos und Zertifizierungshinweise an der einen Seite dominiert.
Der hintere Bereich, der ca. 35 % der Oberfläche ausmacht, wird zum Kühlen der Karte benutzt. Die Öffnungen ermöglichen eine effektivere Belüftung der Karte an dieser Stelle und so kann die Luft ungehindert durch den Kühler durchfließen.
ARGB-beleuchtete Lüfter
Interessant ist, dass KFA2 bei der RTX 5060 EX nicht auf Beleuchtung verzichtet hat. Die Karte befindet sich im preiswerteren Segment der Serien und sieht ansonsten schlicht aus. Schaltet man den PC ein, erstrahlen die beiden Lüfter der Grafikkarte in bunten Farben. Über die Xtreme Tuner Plus Software kann man die Beleuchtung steuern. Wem das zu aufwendig ist, der kann das mitgelieferte ARGB-Sync-Kabel verwenden, um die Grafikkarte mit dem Mainboard oder einem anderen Controller verbinden. Dadurch kann die Beleuchtung des ganzen Systems ordentlich synchronisiert werden, ohne dass man viele unterschiedliche Software-Tools starten muss.
Die transparenten Lüfter leuchten erstaunlich hell und sollten für ARGB-Builds durchaus brauchbar sein.
Lieferumfang
Die Verpackung der KFA2 GeForce RTX 5060 EX ist bunt und auffällig. Wir auch bei den anderen Modellen der GeForce RTX 50-Serie, setzt KFA2 auf eine matt-beschichtete und sehr auffällige Verpackung. Der Karton fühlt sich sehr hochwertig an und ist mit Informationen zur Grafikkarte versehen.
Unter der Umverpackung befindet sich ein schwarzer Karton. Darin wird die Grafikkarte samt Anleitung und dem besagten ARGB-Sync-Kabel geliefert. Die Schutzschicht im Inneren ist aus Pappe. KFA2 hat reichlich Puffer nach außen gelassen, um den Inhalt zu schützen.
Systemanforderungen
Auf der Herstellerseite lassen sich folgende Angaben zu den Systemanforderungen entnehmen:
- PCI Express-kompatibles Mainboard mit einem 16-Grafiksteckplatz
- Blockiert nur 2-Slots
- 1 x PCIe 8-pin-Stromstecker vom Netzteil
- Netzteil mit mindestens 550 W oder mehr
Testaufbau
Wir setzen für die Tests auf ein neues Testsystem mit offenem Testaufbau. Auch die Spiele, die wir für den Testparcours verwenden, sind angepasst worden. Das System setzt nun auf den Ryzen 7 7800X3D als CPU auf einem KFA2 ROG CROSSHAIR X870E HERO-Board.
Der Treiber stammt von NVIDIA und hatte die Nummer 576.88.
Das Testsystem
- CPU: AMD Ryzen 7 7800X3D
- Mainboard: KFA2 ROG CROSSHAIR X870E HERO
- m.2 SSD: Corsair MP600 Elite, WD_Blue SN580 1 TB
- RAM: G.SKILL Trident Z5 48 GB DDR5-6800 (34-46-46-108-1,35v)
- CPU-Kühler: DeepCool LS720
- Netzteil: NZXT C1500 Platinum
- Lüfter: 0
- Gehäuse: CoolerMaster Benchtable (offen)
GeForce RTX 5060 Ti Raytracing synthetische Benchmarks
Bei den synthetischen Benchmarks mit Raytracing-Unterstützung nutzen wir nur 3DMark Port Royal. Die restlichen Tests basieren auf Spielen, die die Technologie auf eine oder andere Weise implementieren.
3DMark PORT ROYAL 1.2
Synthetische Benchmarks
Die synthetischen Benchmarks sind für einen ersten Vergleich der Leistung ganz schön, spiegeln aber nicht die Spiele-Leistung der Karten wieder, da dort andere Faktoren mit einfließen, die nicht direkt ersichtlich sind.
3DMark Benchmark
Geekbench 6 OpenCL Benchmark
Unigine Superposition Benchmark
8k Benchmarks
Wir nutzen als ersten 8k-Test im Benchmarkparcours den Unigine Superposition Durchlauf mit 8k-Option. Dieser kann auch auf nicht-8k-Monitoren durchlaufen werden.
GeForce RTX 5060 Ti Raytracing-Spiele Benchmarks
Mit neuen Spieletiteln und dem Umbau der Teststation sind weitere Raytracing-Titel dazu gekommen. Nun bildet das Segment schon eine ordentliche Datengrundlage ab. Die Ergebnisse werden nicht einzeln kommentiert. Unsere Kommentare sind in den Rankings weiter unten zusammenfassend dargestellt.
Cyberpunk 2077 mit Ray Tracing mit/ohne DLSS/FSR
Fortnite mit Ray Tracing
Black Myth Wukong Benchmark mit Ray Tracing
Metro Exodus Ehanced Edition Benchmarks
Spiele Benchmarks
Die hier gezeigten Benchmark-Ergebnisse sind ohne Raytracing und DLSS. Wir sind von 1080p weg zu 4k-Tests in Spielen übergegangen.
Final Fantasy XV Benchmarks
Cyberpunk 2077
Black Myth Wukong Benchmark
Monster Hunter Wilds Benchmarks
Shadow of The Tomb Raider
Dual -Lüfter-Kühllösung
KFA2 hätte die GeForce RTX 5060 EX Grafikkarte wirklich kompakt machen können, hat sich aber dafür entschieden die Karte leiser und kühler zu gestalten. Nach dem Entfernen des Kühlkörpers kann man den gesamten Kühler besser analysieren. Die Kupferheatpipes sind samt Aluminium-Lamellen mit einer Nickelschicht überzogen worden, was zum einen die Qualität deutlich steigert und zum anderen vor Korrosionen schützt.
Die Konstruktion ist aber wie gewohnt: Wir haben eine Basis, in der drei Heatpipes eingelassen sind. Wir sehen hier zwei Finnen-Stacks, die direkt von den Lüftern bedeckt werden. Interessant ist an der Stelle, dass eine weite heatpipe außen gelegt wurde und nicht mit der Base verbunden ist. Sie kühler die Spannungswandler. Für VRAM und Spannungswandler sind Wärmeleitpads angebracht worden. Die Pads sind weich und überleben eine Demontage des Kühlers locker.
Temperaturen
Was die Temperaturen angeht, so schneidet die KFA2 GeForce RTX 5060 EX erstaunlich gut ab, was auf den großen Kühler bei geringer TGP zurückzuführen ist.
Bei den Messwerten handelt es sich um Delta-Werte, bei denen die Raumtemperatur rausgerechnet wurde.
Lautstärke der GeForce RTX 5060 EX OC
Wir setzen auf die bewährte Lautstärkemessung und messen auch den Geräuschpegel der GeForce RTX 5060 Ti. Die offene Bauweise eignet sich für eine solche Bewertung und wir messen in einem Abstand von 20 cm. Das Messgerät PCE-332A ist auf einen Messbereich von 30-80 db(A) eingestellt.
Bei der Messung ist die GeForce RTX 5060 EX unter Volllast im Mittelfeld und ist damit nicht die leiseste Karte. Mit 37,9 dB(A) nach 10 Minuten Furmark-Last sollte sie aber auch aus dem Gehäuse nicht herauszuhören sein. Dabei erreichen die drei Lüfter 1.499 U/Min (53% PWM).
Stromverbrauch
Beim Stromverbrauch kann die Karte wirklich glänzen, denn mit einer TGP von 145 Watt ist die KFA2 GeForce RTX 5060 laut GPUz die sparsamste im Testfeld. Sie unterbietet damit die Radeon RX 9060 XT und kann hier durch die Effizienz punkten.
Der Verbrauch des ganzen Systems zeigt oft Abweichungen zu GPUz, doch für die GeForce RTX 5060 sieht es gut aus. Wir messen 267 Watt unter Last und 92 Watt im Idle. An dem Idle-Wert kann sich bei Treiberupdates noch etwas ändern, denn hier bessern die Hersteller oft nach Release nochmals nach. Der Volllast-Verbrauch ist aber gering und auch hier ist es die sparsamste Grafikkarte.
Grafikkarten Rangliste 2025
Nachdem wir alle Grafikkarten erneut getestet und in den Vergleich aufgenommen haben, betrachten wir die Leistung des Modells aus diesem Test in Relation zum Rest und den Vorgenerationen.
GeForce RTX 5060 Spiele-Benchmarks bei 1920x1080 (1080p)
Bei 1080p-Spiele-Benchmarks befindet sich die GeForce RTX 5060 EX in ihrem prädestinierten Arbeitsbereich. Sie liegt knapp über der GeForce RTX 3070 Ti und deutlich vor der GeForce RTX 3060 Ti. Mit der Radeon RX 7800 XT und der RTX 4070 kann sie nicht mithalten. Die Intel Arc B580 kann sie auch deutlich abhängen. In Anbetracht ihres Stromverbrauchs sieht man hier eine gute Effizienz.
GeForce RTX 5060 Spiele-Benchmarks bei 4k bzw. 3840x2160 ohne Ray Tracing
Bei der höheren Auflösung kommt die KFA2 GeForce RTX 5060 EX OC ins Schwitzen und der 8-GB-Speicher wird zum Nachteil. Die GeForce RTX 4070, aber auch GeForce RTX 3070 Ti und RTX 3060 Ti liegen weit vor ihr.
GeForce RTX 5060 Spiele-Benchmarks bei 4k bzw. 3840x2160 mit Ray Tracing
Aktiviert man nun noch Ray Tracing verändert sich das Durchschnitts-Rankling nur gering. Die KFA2 GeForce RTX 5060 EX OC kann zwar die GeForce RTX 3060 Ti bezwingen, was auf die neueren Raytracing-Kerne zurückzuführen sein sollte, dich der Rest des Testfeldes hängt sie ab. Der Grafikspeicher ist wohl der limitierende Faktor.
GeForce RTX 5060 Spiele-Benchmarks bei 8k
Beim 8k-Benchmark sieht es sehr ähnlich aus, auch wenn die GeForce RTX 5060 EX hier weiter vorne liegt und die älteren Modelle und die Arc B580 hinter ihr liegen.
GeForce RTX 5060 Synthetische Benchmarks
In synthetischen Benchmarks kann die KFA2 GeForce RTX 5060 EX OC dann nochmals Stärke zeigen und die Radeon RX 9060 Xt abhängen. Der Speicher scheint bei diesen Szenarien nicht so schwer ins Gewicht zu fallen
KFA2 GeForce RTX 5060 EX Fazit
Die GeForce RTX 5060 hat vorab einiges an Kritik eingefahren. Ihre Positionierung auf dem Markt ist dabei jedoch nicht das Problem gewesen, sondern der Grafikspeicher. NVIDIA setzt bei der Serie 8-GB an GDDR7-Grafikspeicher voraus und es gibt keine Variante mit 16 oder 12 GB. Der neuen GDDR7-Speicher ist zwar flotter, ist aber auch der Flaschenhals der Karte. Bei Spielen mit 4K- und UHD-Auflösung fällt die GeForce RTX 5060 sichtbar zurück, auch wenn die Spiele trotz hohen Details im Durchschnittsranking über 36 fps lagen. Spiele mit 1080p-Auflösung liegen ihr mehr und man erreicht im Schnitt höhere Frameraten.
Die GeForce RTX 5060 EX von KFA2 setzt auf einen großen Kühler, der dafür sorgt, dass die Karte kühl bleibt und im Vergleich zu den anderen getesteten Grafikkarten nicht besonders laut wird, denn sie landet im Mittelfeld. Durch die geringere Total Board Power von 145 Watt kann sie außerdem als sparsamste Grafikkarte punkten. Positiv ist an der Stelle auch, dass KFA2 nicht auf ARGB-Beleuchtung verzichtet hat. Die Grafikkarte ist ansonsten eher schlicht designt.
Preise und Marktverfügbarkeit
Die GeForce RTX 5060 EX ist damit eine durchaus gut ausbalancierte Grafikkarte, doch müssen wir hier hervorheben, dass sie nur mit 8 GB an Grafikspeicher erhältlich ist. Inzwischen liegen die Preise der GeForce RTX 5060 der Konkurrenz unter der 300-EUR-Marke, auch wenn die Startpreise meist bei 318 EUR lagen. Die nächstgrößere Option mit 16-GB-Grafikspeicher bei NVIDIA ist die GeForce RTX 5060 Ti 16 GB (Test), aber preislich liegt die KFA2 GeForce RTX 5060 Ti 16GB 1-Click OC mit 479 € (Affiliate) deutlich über der RTX 5060. Wer unbedingt ein Modell der RTX 50-Generation unter 300 € sucht, kommt an der GeForce RTX 5060 nicht vorbei. Die GeForce RTX 5060 EX ist bei Amazon und X-Kom nicht lagernd, auch wenn die größeren Modelle inzwischen alle zu Sonderpreisen gelistet wurden (Affiliate). Wir gehen davon aus, dass in den nächsten Tage/Wochen auch die GeForce RTX 5060 EX erhältlich sein wird und aktualisieren dann diesen Testbericht.
Pro
- Starker Kühler im 2-Slot-Design
- Schlichtes Design mit ARGB-Beleuchtung
- Schneller GDDR7-VRAM, auch wenn es nur 8 GB sind
- Leise unter Vollast
- Sehr sparsam
- Angepeilter Preis von unter 300 €
Contra
- Keine 16-GB-Option als Alternative
- Kann bei Spielen in 4K-/UHD-Auflösung schwächeln
- Bisher nicht lagernd