AMD EPYC Embedded 2005 CPU (Bild © AMD)
Die CPU wird in einem 40 x 40 mm BGA-Gehäuse verpackt, das kompakte Designs mit kurzen Signalwegen und verbesserter Wärmeableitung ermöglicht. Die Konfiguration lässt sich auf bis zu 16 Kerne/32 Threads mit 64 MB L3-Cache und TDPs von 45 W bis 75 W skalieren, um unterschiedlichen Gehäuse- und Luftstromanforderungen gerecht zu werden.
AMD positioniert die EPYC Embedded 2005-Serie als leistungsstark in Sachen Watt- und I/O-Durchsatz und verweist dabei auf Verbesserungen bei der Basis-/Boost-Frequenz bei etwa der Hälfte der TDP im Vergleich zu einem referenzierten Intel Xeon 6503P-B, was zu geringeren Systemkosten und geringerem Platzbedarf in eingebetteten Anwendungen können.
Die CPUs bieten 28 PCIe-Gen5-Lanes, sodass Entwickler Lanes für große NICs, FPGAs oder Netzwerk-ASICs zusammenfassen oder auf Speicher- und Beschleuniger-Anschlüsse aufteilen können. Die Unterstützung von DDR5 erhöht die Speicherbandbreite und bietet einen saubereren Migrationspfad, wenn DDR4 ausläuft.
Zu den speziell für Gerätehersteller entwickelten Funktionen gehören BMC-Unterstützung, PCIe-Hot-Plug und Multi-SPI-ROM-Optionen für robuste Firmware-Layouts und Wartung vor Ort.
EPYC Embedded 2005 Spezifikationen
- EPYC Embedded 2875: 16 Kerne/32 Threads, 3,0 GHz Basis-Takt/4,5 GHz Boost, 64 MB L3-Cache, 75 W TDP
- EPYC Embedded 2655: 12 Kerne/ 24 Threads, 2,7 GHz Basis-Takt/ 4,5 GHz Boost, 64 MB L3-Cache, 55 W TDP
- EPYC Embedded 2435: 8 Kerne/ 16 Threads, 2,8 GHz Basis-Takt/ 4,5 GHz Boost, 32 MB L3-Cache, 45 W TDP
RAS und Sicherheit für den 24/7-Betrieb
Die Serie ist für den Dauerbetrieb mit einer Lebensdauer von bis zu 10 Jahren, 10 Jahren Ersatzteilbestellung/technischer Unterstützung und 15 Jahren Softwarewartung ausgelegt. Die Zuverlässigkeits-, Verfügbarkeits- und Wartungsfunktionen (RAS) zielen darauf ab, Fehler zu erkennen, zu verhindern und zu beheben, um Ausfallzeiten zu minimieren. AMD Infinity Guard bietet einen sicheren Prozessor, Platform Secure Boot und Memory Guard, um die Integrität der Firmware zu gewährleisten und die Daten im Speicher zu schützen – Eigenschaften, die in regulierten und geschäftskritischen Märkten zunehmend gefordert werden.
Software-Stack und Ökosystem
Entwickler können eine offene Softwareumgebung mit Upstream-Unterstützung für Yocto, Kernel-Treiber und EDK II-Firmware-Tools nutzen. Diese Kombination soll die Integrationszyklen verkürzen und die Qualifizierung neuer Geräte beschleunigen.
