Xbox One.Internetauftritt

Derzeit kann Microsoft eigentlich nicht klagen, auch wenn sich das Unternehmen vielleicht bessere Verkaufszahlen für Windows 8 sowie der Windows Phone-Sparte wünscht. Doch mit dem gestern veröffentlichten Quartalsbericht kann der Konzern mehr als zufrieden sein, denn beim Umsatz wurde ein neues Rekordergebnis erzielt.

Grund für die guten Zahlen sind unter anderem die Lizenzeinnahmen für Windows Phone und Abgaben aus Lizenzabkommen mit Herstellern von Android-Devices, gesteigerte Office 365 Home Premium-Abonnements sowie die Xbox One und die Surface-Tablets. Wie der Quartalsbericht verrät, konnte Microsoft weitere 1,5 Millionen Anwender davon überzeugen, Office 365 Home Premium zu nutzen. So stieg die Nutzeranzahl von zwei auf 3,5 Millionen an, was sich natürlich positiv auf den Umsatz ausgewirkt hat; die Lizenzvergabe an Unternehmen stieg um 7 Prozent auf 9,59 Milliarden US-Dollar an.

Auch die Next-Gen-Konsole Xbox One erfreut sich größter Beliebtheit, denn seit der Einführung hat Microsoft weltweit 3,9 Millionen Exemplare (plus weitere 3,5 Millionen Xbox 360-Konsolen) in den Handel gebracht. Besonders erfreulich für Microsoft ist auch die Tablet-Sparte, auch wenn man keine genauen Verkaufszahlen der Surface-Modelle kommuniziert hat. Mit einem Quartalsumsatz von 893 Millionen Euro konnte das Unternehmen jedenfalls deutlich mehr verdienen, als im gesamten Jahr 2013. Betrachtet man allerdings noch die Kosten, die Microsoft mit 932 Millionen US-Dollar angibt, hat der Hersteller im Tablet-Bereich einen "kleinen" Verlust von 39 Millionen US-Dollar hinnehmen müssen. Ebenfalls leicht rückgängig ist auch der Umsatz mit Windows, denn die Einnahmen aus OEM-Installationen sank um drei Prozent, was Microsoft auf die gesunkene PC-Nachfrage zurückführt.