Intel Edison

Das noch recht junge Jahr steht ganz im Zeichen von "Wearables", also tragbaren Elektronik-Geräten. Neben Smartwatches, die uns 2014 bestimmt noch öfters über den Weg laufen werden, gibt es aber noch andere Dinge, die sich am Körper tragen lassen und den Alltag erleichtern sollen.

Welche das genau sind, hat Intel, genauer gesagt CEO Brian Krzanich, auf der CES-Presseveranstaltung erläutert. So hat er unter anderem einen intelligenten Ohrhörer, mit dem sich Biometrie- und Fitness-Funktionen anzeigen und auslesen lassen, einen Headset, welches mit Personal Assistent-Technologien für Sprachsteuerung kompatibel ist und eine intelligente Ladeschale, die drahtlos funktioniert, vorgestellt. Um die Produkte und Technologien weiter voranzutreiben, arbeitet der Hersteller mit dem Einzelhändler Barneys (New York), dem Berufsverband der US-amerikanischen Modedesigner (Council of Fashion Designers of America) sowie der Modemarke Opening Ceremony. Zudem startet Intel die "Make it Wearable Challenge", bei der sich Anwender beteiligen können, um "Wearables" noch besser zu machen.

Die Entwicklung von Referenzgeräten scheint Intel allerdings nicht zu reichen, denn das Unternehmen wird auch preiswerte Einstiegs-Plattformen anbieten, sodass auch Privatpersonen in den Genuss der "Wearable"-Technik kommen können. Um dies zu realisieren, hat Krzanich den Intel Edison angekündigt; einen Mini-PC auf Intel Quark-Technologie, der so groß wie eine SD-Karte und mit integrierten Wireless-Funktionen ausgestattet ist. Wie Intel mitteilt, soll der Rechner ab Sommer diesen Jahres erhältlich sein und dafür sorgen, dass neue "Wearable"-Ideen entstehen. Eine davon ist der intelligente Kaffeebecher, der auf Edison basiert. Im Zusammenspiel mit entsprechender (kabelloser) Baby-Kleidung wissen Eltern selbst beim Kaffeetrinken, dass es ihrem Sprössling gut geht.

Doch auch Abseits der "Wearable"-Thematik hat Intel etwas in Hand, so will das Unternehmen mit der RealSense-Technologie eine neue Familie von Hardware- und Software-Produkten auf den Markt bringen, die Devices menschenähnliche Sinne verleiht; so soll "die Interaktion mit Computertechnologie einfacher, eindrücklicher und natürlicher" gestaltet werden. Auch in der mobilen Sparte gibt es Neuigkeiten, so will Intel den Schutz aller Intel-Android-Geräte erhöhen und plant daher, die App McAfee Mobile Security kostenlos anzubieten.