Blick auf einen offenen Google-Server

Google hat genügend Kapital und Know-how, um auch eigene Prozessoren herstellen zu können; immerhin hat das Unternehmen 2010 die Chipdesign-Schmiede Agnilux übernommen. Zudem äußerte Google-Sprecherin Liz Markman gegenüber dem US-Branchendienst Bloomberg, dass man stets daran arbeite, die weltweit beste Infrastruktur zu entwickeln. Dies gelte sowohl für die Software-Sparte, als auch für die Hardware-Devision.

Einen Blick auf die Google-Stellenangebote verrät zudem, dass der Internet-Riese einen Entwickler in diesem Bereich sucht. Wie üblich, äußert sich Google nicht zu den Gerüchten. Sollte an den Vermutungen allerdings etwas dran sein, und Google für seine Server eigene ARM-Prozessoren nutzen, wäre dies ein herber Schlag für Intel. Wie die Bloomberg-Analysten nämlich mitteilen, ist der Suchmaschinen-Gigant der fünftgrößte Kunde des Halbleiter-Herstellers und macht insgesamt 4,3 Prozent des Umsatzes aus.