Den Einstieg in die neue Serie bildet das Cooltek U1, welches in den Farben schwarz, silber und rot sowie wahlweise mit oder ohne Seitenfenster erhältlich ist und je nach Version zwischen 55 und 62 Euro kostet. Mit Abmessungen von 162 x 267 x 187 Millimetern (Breite x Höhe x Tiefe) sowie einem Gewicht von circa 1,1 Kilogramm präsentiert es sich nochmals kompakter als der bekannte Coolcube derselben Marke und kann dementsprechend weder optische Laufwerke noch Erweiterungssteckkarten aufnehmen. Auch das Netzteil darf maximal ein SFX-Modell darstellen, während zur Archivierung persönlicher Daten immerhin zwei 2,5“-Festplatten oder ein 3,5“-Laufwerk Platz finden. Eine Überraschung offeriert sich beim Kühlsystem des U1, denn dieses fällt mit zwei 80-mm-Lüftervorbereitungen am Heck sowie einer maximalen CPU-Kühlerhöhe von 135 mm für ein Gehäuse dieser Größe recht üppig aus. Am I/O-Panel stehen zwei USB-3.0-Buchsen und HD-Audio bereit.

"Cooltek by Jonsbo" - U-Serie

Etwas ausladender präsentiert sich das Cooltek U2, das immerhin auf Abmessungen von 208 x 319 x 233 (B x H x T) Millimetern kommt und ungefähr zweieinhalb Kilogramm auf die Wage bringt. Dafür bietet es dem Nutzer nicht nur die Möglichkeit, vollwertige ATX-Netzteile, sondern auch Dual-Slot-Grafikkarten mit bis zu 220 mm Länge sowie massige CPU-Kühler mit einer Höhe von bis zu 175 Millimetern zu installieren, was selbst einigen aktuellen Midi-Towern Probleme bereitet. Die vergrößerte Bodenplatte des Cooltek U2 bietet entweder Halt für zwei 2,5“-Laufwerke oder jeweils eines mit 2,5 und 3,5 Zoll. Eine weitere 3,5“-Festplatte lässt sich an der Gehäusefront anbringen, wobei hier Alternativ auch ein 120-mm-Lüfter montiert werden kann. Ein weiterer Ventilator dieser Größe befindet sich bereits ab Werk am Heck und lässt sich obendrein mit Hilfe eines extern am Heck befindlichen Schalters regulieren. Das I/O-Panel sowie die angebotenen Farbvarianten entsprechen dem Cooltek U1, allerdings fällt das U2 mit einem Preis zwischen 67 und 75 Euro etwas teurer aus.

Den größten Bruder innerhalb der U-Serie stellt das Cooltek U3 dar, was dessen Außenmaße von 208 x 359 x 270 Millimetern (B x H x T) und das Gewicht von 3,1 Kilogramm belegen. Daher wundert es uns auch nicht, dass die maximale Grafikkartenlänge mit 260 Millimetern abermals länger ausfällt, während sich die im Vergleich zum U2 unveränderte Breite in einer CPU-Kühlerhöhe von 175 mm widerspiegelt. Den gravierendsten Unterschied im Vergleich zu den kleineren Geschwistern stellt der unterstützte Mainboard-Formfaktor dar: Das U3 nimmt auch µATX-Platinen auf, während U1 und U2 auf den ITX-Formfaktor beschränkt sind. Die Gehäusebelüftung übernimmt in diesem Falle ein einzelner 120-mm-Lüfter, der werksseitig mitgeliefert wird. Zur Montage von Festplatten stehen im Cooltek U3 entweder zwei 3,5-Zoll-Schächte oder ein 3,5-Zoll- neben zwei 2,5-Zoll-Schächten zur Verfügung, während der Einbau eines optischen Laufwerks – wie bei allen Vertretern der U-Serie – nicht vorgesehen ist. Auch preislich bildet das U3 die Speerspitze der U-Serie und kommt auf Kurse von knapp 75 bis knapp 83 Euro. Laut PC-Cooling sind die Gehäuse U1, U2 und U3 ab sofort erhältlich.