Der Dienst, der einigen vielleicht noch als MSN Messenger bekannt ist, soll demnach quasi in Skype integriert werden. So wurden in den letzten Monaten bereits Teile von Skype auf das Messenger-Backend übertragen, sodass laut The Verge bereits 80 Prozent aller Skype-Nachrichten über die Infrastruktur des Messengers abgewickelt wurden. Eine offizielle Mitteilung seitens Microsoft steht derzeit noch aus, könnte aber durchaus bereits in den nächsten Wochen folgen.

Passend zu diesen Berichten ist es bereits möglich bei Microsofts Windows 8 sein Skype-Konto mit dem sogenannten Microsoft-Konto zu verknüpfen und sich anschließend mit letzterem einzuloggen. Die dazu nötige Version Skype 6 ist ebenso für ältere Windows-Betriebssysteme und Mac OS erhältlich - nur ohne Kachel-Oberfläche - und bietet auch dort die Möglichkeit, sich mit Hilfe seines Microsoft-Kontos oder seiner Facebook-Daten anzumelden.

Zwei Messenger mit ähnlichen Funktionen gleichzeitig zu betreiben macht wie bereits erwähnt wenig Sinn. Warum man sich nun aber für die Fortsetzung von Skype entscheidet ist nicht sicher, möglicherweise will man auf die etwas größere Bekanntheit des Namens setzen, die Nutzerzahlen dürften sich nicht so viel nehmen. Im Endeffekt hat es für die User den Vorteil, dass ein Messenger weniger auch ein Programm weniger auf dem Computer bedeutet, gleichzeitig können sich sehr wahrscheinlich nicht alle mit dem erzwungenen Umstieg auf Skype anfreunden.

Quelle: The Verge