Bisher war es gängige Praxis, dass die Hersteller die ähnlich wie Samsung oder HTC eine eigene Oberfläche für das Betriebssystem von Google verwenden das Standard-Theme nicht verwenden müssen. Wenn nun bei allen zukünftigen Geräten, sowie bei denen die noch geupdatet werden das Standard-Theme verfügbar ist können App-Entwickler im Zweifelsfall davon ausgehen dass ihre Apps wenn sie mit diesem Theme kompatibel sind  auf allen aktuellen Geräten lauffähig sein werden. Die Anpassung einer App an eine spezifische Benutzeroberfläche wie z.B. TouchWiz von Samsung kann einen erheblichen Mehraufwand für die Entwickler bedeuten.

Wenn man davon ausgeht dass dieser Mehraufwand abnimmt dürfte die Zahl der verfügbaren Apps noch schneller steigen. Selbstverständlich behalten die Entwickler aber die Möglichkeit ihre Apps auf die Benutzeroberflächen der einzelnen Hersteller abzustimmen, diese Entscheidung muss dann jeder Entwickler bzw. jedes Team für sich treffen.

Da alle Geräte zukünftig über die Standard-Oberfläche verfügen werden dürfte auch die Bearbeitungsdauer von Android-Updates kürzer werden, was letztlich wohl den Anwendern zu gute kommt.

Quelle: Google, Computerbase