Kern des lediglich 22 Gramm schweren und 32 x 36 x 12,5 mm messenden Winzlings ist ein 1,4 Zoll großer, kapazitiver Touchscreen, der als zentrales Bedienelement fungiert. Im (wasserdichten) Gehäuse selbst befinden sich dann unter anderem ein Beschleunigungssensor sowie ein Magnetometer, sodass das WiMM One seine Lage und Bewegung jederzeit feststellen kann.  Außerdem ist die Plattform mit bis zu 32 Gb an internem Speicher ausgestattet und hat volle Bluetooth- sowie WLAN-Funktionalität an Bord; damit kann das Gerät mit anderen Applikationen wie Computern, Smartphones und dem Internet verbunden werden und von anderen Geräten aus gesteuert werden. Ebenso verfügt das WiMM One über einen 14-Pin Ausgang, mit dem man je nach Verwendungszweck weitere Dinge an das Gerät anschließen kann. Über den verbauten Prozessor ist leider nichts bekannt.  

  WiMM Labs hat für seine Plattform die unterschiedlichsten Anwendungen im Sinn (siehe Video). Das WiMM One kann von den Kunden beliebig weiterentwickelt werden, da das Android-Betriebssystem die einfache Entwicklung von spezialisierten Apps ermöglicht. So ist etwa die Verwendung als Fahrrad- oder Fitness-Computer, wahlweise am Lenker, als Anhänger um den Hals oder am Handgelenk, denkbar. Auch eine Art digitales Portemonnaie kann sich WiMM Labs vorstellen. Dem im Silicon Valley / Kalifornien sitzenden Hersteller zufolge ist die Plattform gerade wegen ihres Formfaktors interessant, der den flexiblen Einsatz ermöglicht und auf einen Blick Informationen liefern kann. Von Beginn an sind bereits einige Programme vorinstalliert, wie z.B. eine App, die den aktuellen Wetterbericht wiedergibt, erweiterte Uhr-Funktionen, sowie Programme, die die Verbindung mit einem Mobiltelefon über Bluetooth erlauben. Das WiMM One kann dann beispielsweise SMS darstellen, die Nummer des Anrufers anzeigen oder das Smartphone fernsteuern. Ebenso lässt sich das Klingeln auf das WiMM One umleiten, da es über einen Vibrationsalarm sowie einen Alarmton verfügt.
Ausgewählte Kunden haben die Entwicklungsoberfläche für das WiMM One bereits erhalten; die Öffentlichkeit muss sich laut WiMM Labs noch bis zum dritten Quartal gedulden. Dann kann im Prinzip jeder seine eigenen Anwendungen für die WiMM One Plattform entwickeln.   Quelle: WiMM Labs