Die Folgen aus diesem Handeln sind bekannt: Der einstige Vorreiter Palm wurde von IT Riese HP geschluckt, und die Produkte sofort umbenannt. Weiter passierte lange Zeit gar nichts, WebOS altere vor sich hin, und Entwickler konnten sich auch nur in kleiner Zahl für das Betriebssystem entscheiden. Bis heute frisstet WebOS ein Nischendasein, geschuldetet an einer falschen Geräte und Updatepolitik, die Palm und HP an den Tag legten. Um WebOS zu retten, will HP nach dem eigenen Tablet nun bald zum Rundumschalg ansetzen.   So soll WebOS ab 2012 auf jedem HP Computer, Notebook oder Tablet vorinstalliert sein, welches wahrscheinlich in Form von Dualboot sowie einigen Anwendungen nahtlos an die gewohnte Windowswelt anschließen soll. Wirklich erfolgversprechend klingt das Konzept aber nicht, schließlich versucht man das Produkt über Zwang zu verkaufen - die allermeisten PC Nutzer werden WebOS auf Grund der totalen Inkompatibilität in Sachen Hardware und Software links liegen lassen. Ob in den Händen von HP aus WebOS noch etwas werden kann, hängt sehr stark vom Interesse des Konzerns ab. Ist man auf schnelle Gewinne aus, so kann man das Produkt gleich begraben, langfristig könnte die Software unter neuer, zahlungskräftiger Führung jedoch eine Renaissance erleben.   Quelle: Engadget