Gerade die im 945GSE Chipsatz eingesetzte Grafikeinheit, namentlich GMA 950, brachte die Atom Plattform schon bei HD Flash Videos an ihre Grenzen, besser machen soll es die nun vom Chipsatz in den Prozessor gewanderte Grafikeinheit, die GMA 3150. Diese Grafikeinheit ist nun voll DirectX 9 kompatibel, was der Vorgängerinn auf Grund ihrer fehlenden Vertex Pipeline verwehrt blieb. Die neue GPU rechnet intern mit Unifield Shadern des 4.0 Levels, allerdings will Intel die Einheit nicht als DirectX 10 fähig bewerben, da diese Fähigkeit nur von Betatreiber unterstützt wird. Diese Unifield Shader sind es, welche es der Pinetrail Plattform ermöglichen, H.264 Video Material in Echtzeit zu dekodieren. Gleichzeitig begrenzt die Grafikeinheit die Auflösung für einen internen Monitor auf 1.366 x 768 Bildpunkten, obwohl sie in der Lage ist, externe Monitore mit 14.00 x 1.050 Pixeln anzusteuern, auch ein HDMI Anschluss bleibt der Einheit verwehrt.   Der Dank des Auszugs von Speichercontroller und Grafikeinheit reichlich entschlackte Chipsatz ist gerade in seiner äußeren Abmessungen stark geschrumpft, von  ehemals 27 mm x 27 mm auf nur noch 17 mm x 17 mm, was einer Reduktion von fast 70% entspricht. Gleichzeitig wurde die Stromaufnahme um rund 50% gesenkt, was laut Intel in einer 20-30% längeren Akkulaufzeit resultieren soll. Intel erwartet daher, dass sich nach und nach die lüfterlosen NetBooks, wie zum Beispiel das Nokia Booklet 3G , durchsetzten werden, welche nur in geringem Maße in der Lage sind, „hohe“ Verlustleistung abzuführen.   Um das Plattform-Erlebnis abzurunden, hat Intel das „Atom Developer Programm“ ins Leben gerufen, welches Entwicklern mit einem speziellen, auf die Fähigkeiten des Atom Prozessors abgestimmten SDK, die Möglichkeit bietet, ihre „Apps“ sowohl für das Linux System Moblin als auch für Microsoft Windows zu veröffentlichen. Dieses SDK bietet die Möglichkeit, jegliche Anwendungen in Unicode zu schreiben, welche anschließend per Klick Windows beziehungsweise Linux kompatibel gemacht werden.   Mit den ersten Geräten dürfte schon zu Anfang des zweiten Quartals 2010 gerechnet werden, gibt es jetzt schon mehr als 80 Partner, welche in diesen Tagen die ersten Testchips erhalten.   Quelle: Pressemitteilung