Nachdem im März bereits der Erzrivale ATI seine ersten Produkte im 40nm Segment veröffentlicht hat (Radeon HD4860, Radeon HD4830) und danach mit der Radeon HD4770 Grafikkarte, basierend auf ATIs RV740 Chip, noch einen draufgelegt hat, musste man im Hause Nvidia nachziehen.
So entwickelte man den GT200 Chip, welcher DirectX 10.1 und Shader Model 4.1 unterstützt. Dies war ein wichtiger Schritt, da man schon in Richtung DirectX 11 steuert, das seinerseits von Microsoft Windows 7 unterstützt wird. Aufgrund der hohen Nachfrage nach selbigem Betriebssystem, entwickeln bereits erste Studios Spiele Produktionen mit DirectX 11 Support. Die neuen Grafikchips aus dem Hause Nvidia sind weiterhin auch die ersten, die GDDR5 unterstützen, das seinerseits fast doppelt so effizient arbeitet als es der Standard GDDR3 tut.  

  Was den ein oder anderen Notebook Nutzer sicherlich freuen wird, ist die Tatsache, dass die neuen Chips als MXM 3 Module deklariert wurden, die somit als Port PCI-Express (PCI-e) nutzen. Das bedeutet, dass die neuen Grafikchips unter Umständen wieder entfernbar sind, um beispielsweise einen moderneren Chip zum Einsatz zu bringen. Ob dies tatsächlich für den Endkunden möglich sein wird, liegt an den entsprechenden OEMs.   Und um vorneweg gleich mal Licht ins Dunkel der Produktbezeichnungen zu bringen, hier eine kurze Erläuterung der Bezeichnungen: Chips, markiert mit dem Zusatz „G“ sind für den Mainstream-Markt gedacht, Chips mit dem Zusatz „GT“ für den Mainstream-Markt im Bezug auf Gamer Notebooks. „GTS“ indes steht stellvertretend für die Bezeichnung als Highperformance Parts, und „GTX“ für Enthusiasten Geräte.   Erste Preise kann man leider noch nicht erfahren. Nichtsdestotrotz plant Nvidia die Einführung der Grafikchips und den entsprechenden Verkauf an OEMs. Geschehen soll dies laut Nvidia im dritten Quartal des Jahres.   Quelle: Dailytech.com