Cursor 2.0 App Release (Bild © Cursor)
Parallele Agenten
Mit der Multi-Agenten-Funktion von Cursor können Entwickler bis zu acht Agenten gleichzeitig über eine einzige Eingabeaufforderung starten. Anstatt sich auf derselben Arbeitskopie zu überschneiden, arbeitet jeder Agent in einer isolierten Codebasis mit Git-Worktrees oder Remote-Rechnern. Dieses Design ermöglicht gleichzeitige Refactorings, Test-Scaffolding, Dokumentenerstellung oder Spike-Untersuchungen – und anschließend einen sauberen Weg zur Überprüfung und Zusammenführung.
Ein überarbeitetes Code-Review-Fenster fasst alle Änderungen in allen Dateien zusammen, sodass es nicht mehr nötig ist, einzelne Unterschiede nacheinander zu suchen.
Composer: ein schnelleres agentenbasiertes Codierungsmodell
Das neue Composer-Modell ist als Agent der Spitzenklasse positioniert und viermal so schnell wie ähnlich intelligente Modelle. In Kombination mit dem verbesserten Agent Harness von Cursor, der auch die Qualität von GPT-5 Codex erhöht, treibt Composer den neuen Plan Mode voran: Erstellen Sie einen Plan mit einem Modell, führen Sie ihn mit einem anderen aus und starten Sie sogar parallele Plan-Agenten, um Strategien vor der Erstellung zu vergleichen.
Browsing im Editor
Der Browser, der in der Beta-Version eingeführt wurde, ist jetzt allgemein verfügbar. Er ist direkt in den Editor eingebettet und kann DOM-Elemente auswählen und strukturierte Seitendaten an den Agenten weitergeben. Dadurch werden Aufgaben wie das Scraping von Dokumenten, das Testen von Selektoren oder die Validierung von UI-Zuständen wesentlich zuverlässiger. Unternehmensteams erhalten außerdem erweiterte Unterstützung für verwaltete Umgebungen.
Sicherheit als Standard mit Sandbox-Terminals
Mit 2.0 macht Cursor Sandbox-Terminals zum Standard unter macOS. Alle Shell-Befehle, die nicht auf einer Zulassungsliste stehen, werden in einer isolierten Umgebung mit Lese-/Schreibzugriff auf den Arbeitsbereich, aber ohne Internetverbindung ausgeführt. Dies ist eine praktische Grundlage für CI-ähnliche Sicherheit, während Agenten weiterhin lokal Code erstellen, testen und ändern können.
Unternehmen können Richtlinien zentral durchsetzen und die Verfügbarkeit von Sandboxen, den Git-Zugriff und Netzwerk-Berechtigungen auf Teamebene umschalten.
Teamweite Regeln & Sprachsteuerung
Mit den neuen Team-Befehlen können Unternehmen benutzerdefinierte Befehle und Regeln über ein Web-Dashboard festlegen, die automatisch auf alle Mitglieder angewendet werden, ohne dass Dotfiles oder Editor-Konfigurationen versendet werden müssen. Teams können diese Befehle auch über Deeplinks teilen. Ein Sprachmodus fügt eine Sprach-zu-Text-Steuerung für den Agenten hinzu, mit konfigurierbaren Schlüsselwörtern, um die Ausführung auszulösen. Die Eingabeaufforderungs-Benutzeroberfläche rendert jetzt Dateien und Verzeichnisse als Inline-Chips und entfernt die meisten manuellen Kontext-Tags. Der Agent sammelt selbstständig Kontext wie Definitionen, Links und aktuelle Änderungen, um die Eingabeaufforderungen kurz und konsistent zu halten.
LSP-Beschleunigungen und Speicherfehlerbehebungen
Cursor stützt sich auf Sprachserverprotokolle für Navigation, Hover und Diagnose. Version 2.0 verbessert die LSP-Lade- und Interaktionsleistung für verschiedene Sprachen deutlich, wobei Python und TypeScript dynamische Speichergrenzen für große Codebasen bekommen. Eine Reihe von Speicherleck-Korrekturen reduziert den RAM-Druck weiter, vor allem beim Überprüfen von Diffs oder beim wiederholten Ausführen von Agenten.
Cloud-Agenten mit SLA-Level-Zuverlässigkeit
Für schwere oder lang laufende Aufgaben versprechen Cloud-Agenten jetzt 99,9 % Zuverlässigkeit und sofortigen Start, wobei eine aktualisierte Benutzeroberfläche in Vorbereitung ist. Das Senden einer In-Editor-Sitzung an die Cloud wurde optimiert, um Unterbrechungen bei begrenzten lokalen Ressourcen zu minimieren.
Hooks und Richtlinien aus dem Web
Über die Sandbox-Durchsetzung hinaus können Hooks jetzt von einem zentralen Dashboard aus verteilt werden. Admins erstellen oder entwerfen Hooks, legen Zielbetriebssysteme fest und führen sie ein – so haben Plattformteams einen zentralen Ort, um Projektgerüste, Compliance-Prüfungen oder benutzerdefinierte Workflows zu verwalten.



