Corsair RM1000x Shift 12VHPWR-Anschluss für GeForce RTX 4090 (Bild © PCMasters.de)
Diese Konsistenz der Speicherbus-Spezifikationen in der GB20X-GPU-Reihe deutet darauf hin, dass der Schwerpunkt auf der Verbesserung anderer Leistungsaspekte liegt. Insbesondere plant NVIDIA ein Upgrade vom derzeitigen GDDR6/GDDR6X auf den kürzlich von der JEDEC bestätigten GDDR7-Speicherstandard. Diese Umstellung verspricht eine höhere Speicherbandbreite pro Modul und öffnet die Tür für die Erforschung neuer Speicherkapazitäten, möglicherweise auch für 3-GB-Module, was eine deutliche Steigerung gegenüber den von der GeForce RTX 40-Serie unterstützten Kapazitäten darstellt.
Micron, ein langjähriger Partner von NVIDIA im Bereich der Speichertechnologie, hat die Entwicklung von 24Gb (3GB) GDDR7-Modulen angedeutet, die 2025 auf den Markt kommen sollen. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass die GeForce RTX 50-Serie mehr als nur schrittweise Verbesserungen in der Speichertechnologie bieten könnte.
Die RTX 50-Serie, insbesondere der GB202-Grafikprozessor, soll Ende des Jahres auf den Markt kommen und Gerüchten zufolge über 24.000 CUDA-Kerne verfügen. Außerdem wird erwartet, dass diese Grafikprozessoren den TSMC N3-Fertigungsknoten nutzen und den neuesten DisplayPort 2.1-Standard unterstützen, was für Gamer und professionelle Anwender einen großen Sprung in der Grafiktechnologie bedeutet.
Die neuesten Aussagen von Kopite7kimi deuten darauf hin, dass NVIDIA für die neue Serie einen GDDR7-Speicher mit 28 Gbit/s verwenden wird, was einen deutlichen Sprung gegenüber den GDDR6X-Spezifikationen darstellt. Die Umstellung auf GDDR7 verspricht erhebliche Bandbreitenverbesserungen, selbst wenn NVIDIA die bestehenden Speicherbusbreiten beibehält. Die Einführung von GDDR7, der Geschwindigkeiten von mehr als 32 Gbit/s ermöglicht, deutet darauf hin, dass die Speicherkapazität und die Bandbreite künftiger NVIDIA-GPUs noch weiter verbessert werden können.
GeForce RTX 50 “Blackwell”
Außerdem hat Kopite7kimi angedeutet, dass der GB203-Grafikprozessor nur halb so groß sein könnte wie der GB202, was Diskussionen über NVIDIAs Chipdesign-Strategien, einschließlich der Verwendung von Multi-Chip-Paketen, ausgelöst hat. Der Leistungsunterschied zwischen den Grafikprozessoren AD102 und AD103 unterstreicht die Auswirkungen der Erhöhung der Kernanzahl, ein Trend, der sich mit NVIDIAs Blackwell-Architektur fortsetzen könnte. Sollten sich die Gerüchte über einen 512-Bit-Bus bewahrheiten, könnte sich der Abstand zwischen der RTX 5090- und der 5080-Serie weiter vergrößern und einen weiteren Leistungssprung bei den GPUs einläuten.