Sapphire GearBox

Es macht wirklich viel Sinn unterwegs auf höchste Mobilität zu setzen und am Arbeitsplatz dann die volle Leistung zu entfesseln, denn da braucht man sie erst richtig. Dank Thunderbolt 3 ist das erst richtig realistisch geworden und auch die Implementierung ist inzwischen ausgereift. Ein guter Zeitpunkt, um auch für Sapphire den Markt zu betreten. Mit der GearBox hat man eine ziemlich interessant gestaltetes externes Gehäuse für Grafikkarten. Dieses kann man entweder leer oder mit einer vorinstallierten Nitro+ Radeon RX580, wahlweise mit 4 oder 8 GB RAM, kaufen.

Die Kombination mit der RX580 kommt nicht von ungefähr, denn damit ließ sich Sapphire von Apple zertifizieren und zählt nun zu den wenigen Anbietern, wie bspw. PowerColor Gaming Station, die das gemacht haben. Es funktionieren sicher auch andere Boxen, aber hier hat man die Sicherheit, dass es keine Probleme geben wird. Das interne Netzteil soll 300 Watt bereitstellen, was für viele Grafikkarten ausreichen wird, auch Modelle aus dem grünen Lager (Nvidia).

Sapphire GearBox

Auf der Rückseite der Box findet man einen Thunderbolt 3 Port mit USB-C-Buchse, der auch PD Charging (Power Delivery Charging) mit bis zu 60 Watt unterstützt. Das braucht man für das Ultrabook oder MacBook, um es flott laden zu kommen. Weiterhin werden zwei USB 3.0 Ports und ein 1-GBit-RJ45 Anschluss bereitgestellt. Damit kann man seine VR-Geräte oder externe Laufwerke an das System anschließen. So wird die GearBox zu einer gescheiten Docking Station.

Sapphire GearBox

Das leere GearBox eGPU-Gehäuse kostet derzeit 339€ und mit der Nitro+ Radeon RX580 mit 8 GB GDDR5 Speicher geht der Preis auf 499€ hoch. Der Preis für das Leergehäuse ist damit über der HP Omen Accelerator (293€), Razer Core X (300) und der Sonnet Breakaway Box (304€), die mit der GearBox vergleichbar sind. Im Vergleich zu der Blackmagic Design eGPUsamt Radeon RX580 (695€) steht die GearBox aber sehr gut dar.