Sapphire Radeon RX 9070 Pulse Test Review (Bild © PCMasters.de)
Radeon RX 9070 Pulse im Detail
Die Radeon RX 9070-Serie besteht aktuell aus drei Modellen: Der Radeon RX 9070 XT als Top-Modell, der Radeon RX 9070 als etwas abgeschwächte Karte und Radeon RX 9070 GRE, die bisher nur in China erhältlich ist. Nachdem wir mehrere Radeon RX 9070 XT bereits getestet haben, schauen wir uns die Radeon RX 9070 Pulse von Sapphire in diesem Testbericht an. Inzwischen hat AMD das Herz vieler Gamer erobern können, die in Sachen Preis-Leistung ist die neue Generation wirklich gut.
Sapphire Radeon RX 9070 Pulse GPUz (Bild © PCMasters.de)
AMD diversifiziert die Serie etwas, indem die Radeon RX 9070 mit minimal schwächeren Spezifikationen und einem niedrigeren Preis erhältlich ist. Die Radeon RX 9070 XT liegt im Schnitt bei 660 € (Affiliate) auf dem Markt und die Radeon RX 9070 Pulse ist aktuell für 589 € erhältlich (Affiliate), was sie durchaus attraktiv macht.
Unter der Haube sehen wir den gleichen NAVI 48-Greafikchip, den alle Modelle der Radeon RX 9070 nutzen. Es gibt aber einige Abstriche bei den Rechenkernen, denn die Radeon RX 9070 (non-XT) hat nur 56 Compute-Units statt 64. Dadurch reduziert sich die Anzahl der ALUs/Stream-Prozessoren von 4.096 auf 3.584. Eine Minderung gibt es auch bei den Textureinheiten, denn die Radeon RX 9070 hat 224 (statt 256 der XT) und auch die Tensoreinheiten sind mit 112 etwas weniger. Das hängt damit zusammen, dass diese in den CUs verankert sind und beim Abschalten verliert man entsprechende Einheiten. Gleiches gilt auch für die Raytracing-Einheiten, die mit 56 Units dennoch ordentlich ausfallen.
Weitere Unterschiede sehen wir bei dem Boost-Takt der Radeon RX 9070, der bei 2.520 MHz liegt. Sapphire hebt diesen nicht an und behält ihn bei. Den Game Clock schraubt der Hersteller dann doch hoch auf bis zu 2.070 MHz, was automatisch passiert. Der Base-Clock ist dagegen gesenkt worden auf 1.330 MHz, kann aber auch problemlos angehoben werden, wobei der Game-Clock am Ende wirklich der wichtigste sein wird für Benchmarks.
Der NAVI 48-Chip setzt auf die RDNA 4-Architektur und konzentriert sich auf Effizienz und eine intelligentere Nutzung des Siliziums, anstatt nur die rhe Rechenleistung zu erhöhen. Die Dokumentation zur Architektur zeigt Leistungssteigerungen bei einer reduzierten Anzahl von ALUs gegenüber der Vorgeneration. Es ist ein Ansatz, der die Optimierungsstrategie der Ryzen 9000-Desktop-Prozessoren widerspiegelt. Das Ergebnis: größerer Durchsatz pro Watt und stärkere Frame-Raten in der Praxis bei ähnlichen Speicherkonfigurationen wie bei der Vorgängergeneration.
Weitere Details zu diesen RDNA4-Verbesserungen werden in einem separaten Artikel behandelt.
16GB GDDR6-Grafikspeicher
Alle Varianten der Radeon RX 9070 und XT werden mit 16 GB GDDR6 bestückt, was wir auch schon bei der Radeon RX 7900 GRE ebenfalls bei der Vorgeneration hatten. Während einige Topmodelle der vorherigen Generation auf 20 GB oder 24 GB erweitert wurden, sieht AMD bei der Radeon RX 9070-Sertie 16 GB als den aktuellen Sweet Spot für moderne Spiele an. Weniger hätte es aber auch nicht sein dürfen.
Zu den wichtigsten Speicherspezifikationen gehören 20 Gbit/s GDDR6 auf einem 256-Bit-Bus. Diesen nutzt die Radeon RX 9070 XT als auch non-XT. Auch den Speichertakt von 2.518 MHz halten die beiden Modelle gleich. Die resulierende Bandbreite des GDDR6-Speichers beträgt 645 GB/s. Um die effektive Bandbreite weiter zu erhöhen und den Druck auf den Hauptspeicher zu verringern, integriert die Radeon RX 9070 außerdem 64 MB Infinity Cache der dritten Generation, der die Latenz reduzieren und das Frame-Pacing in texturreichen Szenen stabilisieren kann. Dieser ist im Navi-44-Chip verankert und ist bei beide der RX 9070 XT und non-XT gleich behalten worden. Somit unterscheiden sich die Grafikkarten beim Grafikspeicher effektiv nicht von einander.
Zwei altbewährte 8-pin-PCie-Stromstecker
Die Stromversoprgung wird durch zwei 8-pin-Anschlüsse ergänzt, denn die Grafikkarte braucht mehr Strom, als was der PCIe-Slot hergibt. Man kann also auf ein ATX 2.2 oder 3.0-Netzteil setzen oder auch 3.1, auch wenn kein natiuver 2x6-pol-12V-Stromanschluss benötigt wird. Die Gesamtgrafikleistung (TGP) der Radeon RX 9070 beträgt maximal 220 Watt. Der PCIe-x16-Slot gibt maximal 75 Watt her und die beiden 8-Pin-PCIe-Stromstecker speisen noch jeweils bis zu 150 Watt ein. Damit erscheinen die beiden Anschlüsse etwas überdiminsieniert. Dennoch ist es schön, dass hier nicht gespart wurde und auch keine Adapter benötigt werden.
Radeon RX 9070 Technische Daten
Um die Unterschiede der beiden Generationen besser darzustellen, haben die Spezifikationen in einer Tabelle aufgeführt:
Sapphire Radeon RX 9070 XT | Sapphire Radeon RX 9070 Pulse | Radeon RX 9070 | Radeon RX 7900 XTX | Radeon RX 7900 GRE | |
---|---|---|---|---|---|
Architektur | RDNA4 | RDNA4 | RDNA4 | RDNA3 | RDNA3 |
Fertigung | 5nm,TSMC N4P |
5nm,TSMC N4P |
5nm,TSMC N4P |
5nm | 5nm |
Transistoren | 53,9 Milliarden | 53,9 Milliarden | 53,9 Milliarden | 57,7 Milliarden | 57,7 Milliarden |
Die Größe | 357 mm² | 357 mm² | 357 mm² | 529 mm² | 529 mm² |
Compute Units (CU) | 64 | 56 | 56 | 96 | 80 |
ALUs | 4.096 | 3.584 | 3.584 | 6.144 | 5.120 |
Raytracing Accelerators | 64 | 56 | 56 | 96 | 80 |
AI Accelerators | 128 | 112 | 112 | 192 | 160 |
ROPs | 128 | 128 | 128 | 192 | 192 |
Boost-Takt | 2.970 MHz | 2.520 MHz (Game Clock 2.070 MHz) | 2.520 MHz | 2.500 MHz | 2.245 MHz |
Basis-Takt | 1.660 MHz | 1.330 MHz | 1.330 MHz | 1.900 MHz | 1.270 MHz |
Infinity Cache | 64 MB | 64 MB | 64 MB | 96 MB | 96 MB |
Grafikspeicher | 16 Gb GDDR6 | 16 Gb GDDR6 | 16 Gb GDDR6 | 16 Gb GDDR6 | 16 Gb GDDR6 |
Speicherbandbreite | 256 Bit | 256 Bit | 256 Bit | 384 Bit | 256 Bit |
Speicher | 20 Gbit/s | 20 Gbit/s | 20 Gbit/s | 20 Gbit/s | 18 Gbit/s |
Total Board Power | 304 W | 220 W | 220 W | 355 W | 260 W |
Dual HDMI und Dual DisplayPort
Bei den Anschlüssen von Monitoren bietet die Radeon RX 9070 Pulse eine gute Auswahl mit vier Anschlüssen: zwei HDMI 2.1b- und zwei DisplayPort 2.1a-Ausgänge. Alle vier Anschlüsse unterstützen eine Auflösung von bis zu 8K (7680 × 4320) und ermöglichen so flexible Kombinationen von Einzel- oder Mehrfachbildschirmkonfigurationen, ohne dass die maximale Auflösung an einem der Anschlüsse beeinträchtigt wird.
Die DisplayPort-Seite hat DP 2.1a mit UHBR13.5-Signalisierung, die für eine größere Verbindungsbandbreite und engere Timing-Margen ausgelegt ist – nützlich für die Ansteuerung von ultragroßen Pixelzahlen oder Headroom für erweiterte Farbformate. HDMI 2.1b erreicht diese Obergrenze mit nativer 8K-Unterstützung und vereinfacht so die direkte Verbindung zu modernen Fernsehern und professionellen AV-Panels.
Radeon RX 9070 Pulse Design und Aufbau
Eine gute Grafikkarte macht nicht nur ihre Rohleistung aus, es gehört mehr dazu. Die Kühlung war früher ein echtes Problem und inzwischen sind die verbauten Kühllösungen sehr ausgereift und hocheffizient. Sie sind aber auch sehr groß geworden und ragen weit über das PCB hinaus, was hier auch der Fall ist.
Mit den Maßen 120,25 (Breite) x 51,5 (Höhe) x 280 (Länge) mm ist die Radeon RX 9070 Pulse keinefalls klein, auch wenn sie nicht riesig ist. Der Kühler und die Abdeckung ragen weit über das eigentliche PCB hinaus, das bei ca. 70% der Länge endet. Beim Blick auf die Rückseite sieht man das besonders gut. Die Aussparung für die beiden 8-pin-PCIe-Stromstecker macht dies deutlich, da das PCB dahinter endet.
Die Rückseite wird von einer Alu-Backplate bedeckt, die schwarz beschichtet ist und durch einige Logos sowie Designelemente ergänzt wurde. Es gibt unten einige Schlitze und für den optimalen Luftfluss ist hinter ein großer Ausschnitt in der Backplate. Die Backplate gibt der Karte mehr Steifigkeit und schützt das PCB auch.
Bei einem Blick von der Seite, erkennt man, dass die beiden PCI-Slots überschritten werden die Karte eher 2,5 bis 3 Slots blockiert. Die Abdeckung mit geometrischen Formen versucht das etwas zu kaschieren, damit es visuell ansprechende Übergänge geschaffen werden. Die Kabel und die Abdeckung sind gut verarbeitet und die Ausschnitte an der Seite erlauben einen seitlichen Luftfluss.
Das Design ist dezent und unauffällig. Somit passt die Grafikkarte gut in die meisten schwarzen PC-Builds. Die Karte fühlt sich stabil an und flext nicht.
Lieferumfang
Bei dem Design der Verpackung hat Sapphire ein auffälliges Puls-Symbolbild gewählt. Die Farbe Lila dominiert die Front und das sieht sogar richtig gut aus. Es gibt keine Fotos der Grafikkarte und nur die wichtigsten AMD-Vorgaben sind integriert worden. Die Rückseite gibt mehr Aufschluss über das Produkt, wenn man es im Laden kaufen würde.
Im Inneren der Umverpackung finden wir einen braunen (umweltfreundlichen) Karton, der mit einer Lasche geöffnet wird. Darin ist eine großzügige Schicht schwarzes Dämmmaterials angebracht, die dem Schutz der Grafikkarte dient und eine gute Polsterung bietet. Der Lieferumfang ist nicht nennenswert, denn es gibt nur eine kurzes Handbuch enthalten.
Systemanforderungen
Auf der Herstellerseite lassen sich folgende Angaben zu den Systemanforderungen entnehmen:
- PCI Express-kompatibles Mainboard mit einem x16-Grafiksteckplatz
- Blockiert 3 Slots
- 2 x 8-pol-PCie-Stromstecker
- Netzteil mit mindestens 650 W oder mehr
Testaufbau
Wir setzen für die Tests auf ein neues Testsystem mit offenem Testaufbau. Auch die Spiele, die wir für den Testparours verwenden, sind angepasst worden. Das System setzt nun auf den Ryzen 7 7800X3D als CPU auf einem ASUS ROG CROSSHAIR X870E HERO-Board.
Der Beta-Treiber stammt von AMD und hatte die Nummer 24.30.31.03.
Das Testsystem
- CPU: AMD Ryzen 7 7800X3D
- Mainboard: ASUS ROG CROSSHAIR X870E HERO
- m.2 SSD: Corsair MP600 Elite, WD_Blue SN580 1 TB
- RAM: G.SKILL Trident Z5 48 GB DDR5-6800 (34-46-46-108-1,35v)
- CPU-Kühler: DeepCool LS720
- Netzteil: NZXT C1500 Platinum
- Lüfter: 0
- Gehäuse: CoolerMaster Benchtable (offen)
Radeon RX 9070 Raytracing synthetische Benchmarks
Bei den synthetischen Benchmarks mit Raytracing-Unterstützung nutzen wir nur 3DMark Port Royal. Die restlichen Tests basieren auf Spielen, die die Technologie auf eine oder andere Weise implementieren.
3DMark PORT ROYAL 1.2
Synthetische Benchmarks
Die synthetischen Benchmarks sind für einen ersten Vergleich der Leistung ganz schön, spiegeln aber nicht die Spiele-Leistung der Karten wieder, da dort andere Faktoren mit einfließen, die nicht direkt ersichtlich sind.
3DMark Benchmark
Geekbench 6 OpenCL Benchmark
Unigine Superposition Benchmark
8k Benchmarks
Wir nutzen als ersten 8k-Test im Benchmarkparcours den Unigine Superposition Durchlauf mit 8k-Option. Dieser kann auch auf nicht-8k-Monitoren durchlaufen werden.
Radeon RX 9070 Raytracing-Spiele Benchmarks
Mit neuen Spieletiteln und dem Umbau der Teststation sind weitere Raytracing-Titel dazu gekommen. Nun bildet das Segment schon eine ordentliche Datengrundlage ab. Die Ergebnisse werden nicht einzeln kommentiert. Unsere Kommentare sind in den Rankings weiter unten zusammenfassend dargestellt.
Cyberpunk 2077 mit Ray Tracing mit/ohne DLSS/FSR
Fortnite mit Ray Tracing
Black Myth Wukong Benchmark mit Ray Tracing
Metro Exodus Ehanced Edition Benchmarks
Spiele Benchmarks
Die hier gezeigten Benchmark-Ergebnisse sind ohne Raytracing und DLSS. Wir sind von 1080p weg zu 4k-Tests in Spielen übergegangen.
Final Fantasy XV Benchmarks
Cyberpunk 2077
Black Myth Wukong Benchmark
Monster Hunter Wilds Benchmarks
Shadow of The Tomb Raider
Starker Kühler mit zwei Axiallüftern
Die von Sapphire verwendete Kühlkerkonstruktion ist modern und gleichzeitig effizient. Die beiden 100-mm-Lüfter sind weiter außen im Frame eingelassen. Sie Rotorblätter sind außen jeweils mit einem Ring verbunden. Beim Lager wählt Sapphire ein Doppel-Kugellager.
Der Frame ist so aufgebaut,d ass die Luft nicht nur durch den Kühler geht, sondern in den PCB-Bereichen an die Seiten gedrückt wird. Dafür sind entsprechende Aussparungen im Frame eingelassen.
Der eigentliche Kühler besteht aus zwei Fin-Stacks, von denen der erste über der GPU und VRAM und der zweite weiter außen befestigt wird. Die beiden Stacks werden über vier Kupferheatpipes mit der Bodenplatte verbunden. Die Pipes sind im GPU-Bereich gebogen und gehen so in den Fin-Stack über GPU. Die Bodenplatte deckt dabei GPU und VRAM ab. Als Highlight nennt Sapphire dann noch die Honeywell PTM7950 Wärmeleitpaste, die auf der GPU verwendet wird. Für die Speicher und Spannungswandler werden Wärmeleitpads genutzt.
Temperaturen
Der Kühler macht seine Arbeit gut, wodurch die Grafikkarte im Vergleich zur Konkurrenz wirklich kühl bleibt. Im Idle sind die Temperaturen etwas höher, weil die Lüfter sich nicht drehen und man die Karte somit auch nicht hört.
Bei den Messwerten handelt es sich um Delta-Werte, bei denen die Raumtemperatur rausgerechnet wurde.
Lautstärke der Sapphire Radeon RX 9070
Wir setzen auf die bewährte Lautstärkemessung und messen auch den Geräuschpegel der Radeon RX 9070 Pulse. Die offene Bauweise eignet sich für eine solche Bewertung und wir messen in einem Abstand von 20 cm. Das Messgerät PCE-332A ist auf einen Messbereich von 30-80 db(A) eingestellt.
Die Grafikkarte erwies sich nicht nur als kühl, sondern auch leise. Bei der Lautstärke ist die Karte mit 30,1 dB(A) eine der leisesten im Feld. Nach 10 Minuten Furmark drehten die Lüfter mit nur 1.120 U/Min.
Stromverbrauch
Beim Stromverbrauch schneidet die Radeon RX 9070 Pulse von Sapphire ebenfalls gut ab und ist sparsamer als die RX 9070 XT, aber auch sparsamer als die Radeon RX 78800 XT oder auch GeForce RTX 5070! AMD sieht in seiner Spezifikation eine Total Board Power von 220 Watt vor und GPUz misst diese auch.
Der an der Steckdose gemessene Verbrauch sieht ebenfalls gut aus. Die Radeon RX 9070 Pulse mit dem Gesamtsystem verbraucht 315,9 Watt und nimmt damit 41 Watt weniger auf als die GeForce RTX 5070. Die Karte ist ziemlich effizient und sparsam.
Grafikkarten Rangliste 2025
Nachdem wir alle Grafikkarten erneut getestet und in den Vergleich aufgenommen haben, betrachten wir die Leistung des Modells aus diesem Test in Relation zum Rest und den Vorgenerationen.
Sapphire Radeon RX 9070 Spiele-Benchmarks bei 1920x1080 (1080p)
Bei 1080p-Benchmarks platziert sich die Sapphire Radeon RX 9070 fast gleichauf mit der GeForce RTX 5070 und nahe der RTX 5070 Ti, was erst einmal erstaunlich erscheint. Dabei erreicht sie sogar fast die Radeon RX 7900 XTX.
Sapphire Radeon RX 9070 Spiele-Benchmarks bei 4k bzw. 3840x2160 ohne Ray Tracing
Erhöhen wir die Auflösung auf 4k/UHD, baut die Sapphire Radeon RX 9070 Pulse den Abstand zur RTX 5070 auf und ist hinter der RX 9070 XT. Bis zur GeForce RTX 5070 Ti fehlt ihr aber ein gutes Stück an Leistung.
Sapphire Radeon RX 9070 Spiele-Benchmarks bei 4k bzw. 3840x2160 mit Ray Tracing
Bei aktiviertem Raytracing liegt die Sapphire Radeon RX 9070 Pulse liegt sie dann wieder gleichauf mit der GeForce RTX 5070. Die Radeon RX 7900 XTX ist nur knapp vor ihr.
Sapphire Radeon RX 9070 Spiele-Benchmarks bei 8k
Beim 8k-Benchmark sieht das Bild ähnlich aus und die Sapphire Radeon RX 9070 Pulse ist gleichauf mit der GeForce RTX 5070.
Sapphire Radeon RX 9070 Synthetische Benchmarks
Bei synthetischen Benchmarks ist oftmals ein ausgewogenerer Leistungsvergleich sichtbar. Die Sapphire Radeon RX 9070 Pulse baut den Abstand zur RTX 5070 uf und liegt im oberen Mittelfeld. Damit beweist sie enorme Stärke, auch wenn sie nicht Top-of-the-Line ist, ist sie extrem effizient.
Sapphire Radeon RX 9070 Pulse Fazit
Die Radeon RX 9070 ist eine sehr interessante Grafikkarte und Sapphire hat bei seiner Pulse-Serie eine gute Balance geschaffen. Die Grafikkarte ist nicht klein aber auch nicht wuchtig, auch wenn sie etwas über zwei Slots im Gehäuse blockiert, ist sie mit 280 mm Länge für moderne Grafikkarten eher kompakt. Das Design der Radeon RX 9070 Pulse ist schlicht, der Kühler darauf ist aber erstaunlich leise und effizient, wodurch die Karte eine der leisesten in unserem Test ist und dabei auch noch kühl blieb.
Bei der Leistung platziert sich die Radeon RX 9070 stark, denn auch wenn sie weniger Compute Units hat, der Grafikspeicher ist identisch mit dem der Radeon RX 9070 XT. So sehen wir einen Drop in Performance, doch sie ist gleichauf oder besser als die GeForce RTX 5070 in den Benchmarks. Die RTX 5070 hat einen schnelleren GDDR7-Grafikspeicher, hat aber davon nur 12 GB, während die Radeon RX 9070 Pulse 16 GB hat.
Wo sie nochmals punkten kann ist die Effizienz, denn sie verbraucht 41 Watt wenier als die RTX 5070, bei gleicher oder besserer Leistung. Die Optimierung von AMD zieht in realen Szenarien richtig gut an. Beim Preis liegt die Radeon RX 9070 Pulse mit 589 € aktuell (Affiliate) fast gleichauf mit Varianten der GeForce RTX 5070. Auch wenn es der Radeon RX 9070 Pulse an ARGB-Beleuchtung fehlt, ist die Karte eine starke Empfehlung.
Pro
- Gute Leistung in Spielen und Benchmarks
- Sehr Effizient
- Arbeitet sehr leise
- Kompates und simples Design
- GPU-Halterung und spezielle Backplate
- Zwei 8-pin-PCIe-Stromstecker für Stromversorgung
- Gutes Preis-Leistungsverhältnis
Contra
- Lieferumfang
- Für manche Nutzer wird fehlende ARGB-Beleuchtung ein Minuspunkt sein