Intel "Broadwell"

Eigentlich ist es keine große Sache, denn mit jedem kleineren Fertigungsverfahren müssen Hersteller Rückschläge einstecken. Schlimm ist hierbei nur, wenn diese einen fest eingeplanten Termin reißen und dementsprechend auch Umsätze verloren gehen.

Genau das musste gestern nämlich Brian Krzanich, Intel-CEO, bei einem Conference Call mit zahlreichen Journalisten eingestehen. Aufgrund einer mageren Ausbeute an DIEs pro Wafer verzögert sich die nächste Prozessor-Generation, die den Codenamen "Broadwell" trägt und auf der "Haswell"-Architektur aufbaut, um gut 6 Monate. Damit werden die CPUs, die in 14 nm-Strukturbreite gefertigt werden, erst für die zweite Jahreshälfte 2014 erwartet. Allerdings sei dies nur ein kleines Problem gewesen, was man nun in den Griff bekommen hat, so Krzanich. Interessant ist zudem, dass er für den 2015 erwarteten "Broadwell"-Nachfolger "Skylake" keine Verzögerungen sieht.