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In Zukunft sollen also weitere große Teile Afrikas und Asiens per Breitbandverbindung online gehen können, dazu will man laut Angaben mit einer Funktechnik arbeiten, die unter anderem über TV-Frequenzen, Satelliten und Ballons funktioniert.

Das Wall Street Journal scheint aus informierten Kreisen zu wissen, dass die Netze im südlich der Sahara gelegenen Teil Afrikas und in Südostasien entstehen.

Europa, Australien & Asien bei Nacht

Als Ziel wird dabei angepeilt eine weitere Milliarde Menschen außerhalb der Städte mit Internetzugängen zu versorgen sowie den Menschen in den Metropolen eine bessere Internetversorgung zu gewährleisten. Dabei ist eine Kooperation mit lokalen Internet- und Telefonanbietern unabdingbar, da jedes Land andere Schwachstellen aufweist und es somit nicht die eine Technik gibt, die das Problem flächendeckend löst.

Folglich nutzt Google wie anfangs erwähnt verschiedene Techniken. In einigen Ländern setzt man auf TV-Frequenzen, woanders auf Ballons und Prallluftschiffen, auch Blimps genannt, als Höhenplattform. Dazu führt Google bereits Gespräche mit Regulierungsbehörden in Südafrika und Kenia zur Freigabe. Zusätzlich arbeitet man auch mit O3b Networks, ein Satellitenbetreiber, der von Google mitfinanziert wird, zusammen, dieser will 2013 einen Satelliten starten, der mobiles Internet ermöglicht. Das Gemeinschaftsunternehmen hatte im November 2010 eine Kapitalausstattung von 1,2 Milliarden US-Dollar erhalten. O3bs Satelliten sollen in einem 8.000-Kilometer-Orbit zur Erde platziert werden.

Quelle: Golem.de