Im Gegensatz zu Ouya, will nVidia mit einem Handheld in den mobilen Gaming-Markt weiter vordringen. Das Project Shield ist ein Gamepad, welches dem der Xbox 360 ähnelt, mit einem fünf Zoll großen Bildschirm. Dieser bietet eine Auflösung von 1280 x 720 Pixeln und demnach eine Pixeldichte von 294dpi. Unter der Haube kommt der gerade erst vorgestellte Tegra-4-SoC mit vier Hauptkernen und 72-GeForce-GPUs (wir berichteten) zum Einsatz.

Weiterhin sind ein microSD-Kartenslot, WLAN, ein USB- und ein HDMI-Port dabei, womit die Konsole auch an den Fernseher daheim angeschlossen werden kann. Die Akkulaufzeit soll zwischen fünf und zehn Stunden beim Spielen und immerhin bis zu 24 Stunden betragen. Als Betriebssystem dient Android in der Version 4.1, welches unverändert wurde.

Neben den zahlreichen Spielen aus dem Google Play Store, will nVidia in der sogenannten „Tegra-Zone“ Spiele anbieten. Wer zuhause allerdings einen PC mit einer nVidia-Grafikkarte auf Basis der Kepler-Architektur (GeForce GTX 650 oder höher) stehen hat, der kann per WLAN auch gewöhnliche Windows-Spiele auf das Project Shield streamen.

nVidia plant den Release der eigenen Konsole frühstens im zweiten Quartal diesen Jahres, ein Preis wurde jedoch noch nicht genannt.

Quelle: Engadget