Das Projekt mit dem Namen Ouya(gesprochen: Ohhh!, Ja!) soll mit seinem niedrigen Preis und der Offenheit von Android zahlreiche Kunden gewinnen die sonst nicht zu einer Konsole greifen würden. Für die „Ouya“ sollen neben den normalen Androidspielen auch speziell optimierte Versionen angeboten werden, ähnlich wie es Nvidia mit seiner Tegra Zone aktuell praktiziert. Problematisch ist an dieser Stelle nur die Finanzierung der Spiele, die laut der Idee von Ed Fries ja kostenlos sein sollen, schließlich produziert niemand hochkarätige Spiele ohne Gegenleistung. Neben Werbung wären auch sehr günstige Preise von bis zu einem Dollar durchaus realistisch.

Derzeit befindet man sich noch in der Designphase, neben einigen 3D Ansichten und Mock-Ups der Software stehen noch keine genaueren Details zur Hard- beziehungsweise Software fest. Das Gehäuse erinnert ein wenig an Nintendos Gamecube, zusammen mit der Schnörkellosigkeit eines Mac Mini. Das Interface ähnelt in seinen Zügen einer Mischung aus Xbox Live und Google Play Market und soll den Spieler stets über die neusten Spiele und Updates informieren.

Bis zur Marktreife wird wohl noch einige Zeit vergehen, sollte das Ouya überhaupt erscheinen. Auch der Ansatz eine weitere Konsole auf einem gegenüber den Smartphones rückläufigen Markt zu bringen, scheint uns zweifelhaft.

Quelle: VR-Zone