Zum ersten Juli 2011 verlässt Jon von Tetzchner das Unternehmen, was er einst selbst gegründet hatte. Zwar betonte Lars Boilesen, Firmenchef seit 2010, dass man viel Spaß zusammen gehabt hätte, jedoch entspricht dies nicht ganz der Realität. So zeigen Emails zwischen Tetzchner und anderen Operamitarbeitern, die TechCrunch veröffentlicht hatte, ein ganz anderes Bild.    

  So habe die Unternehmsleistung ihren Fokus immer mehr auf die Quartalsberichte hingearbeitet, statt die eigentlichen Ziele wie Innovation und Sicherheit weiter zu verfolgen. Dabei konnte Opera in der Vergangenheit schon mehrfach Maßstäbe setzten, etwa mit der eigenen Opera Turbo Technik, die Bilder auf den Servern von Opera vorkomprimiert und dann die verkleinerte Dabei weiterschickt. So lässen sich bis zu 90% des Datenvolumens sparen, was besonders bei Mobiltelefonen und mit langsamen Internetverbindungen wichtig ist. Jon von Tetzchner sagte im gleichen Atemzug, dass er schon neue Ideen für Projekte habe, darüber zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht sprechen wolle.   Es bleibt also spannend, wie sich der Browsermarkt in Zukunft entwicklet, und wie sehr das Fehlen des einstigen Gründers sich auf das Unternehmen auswirkt. Herrn Tetzchner wünschen wir alles Gute und frohes Gelingen bei seinen weiteren Vorhaben.   Quelle: Opera