Diese Tesla Karten bündeln auf sehr engen Raum weit mehr Rechenleistung als die besten CPUs, sind jedoch in der Art der Berechnungen recht eingeschränkt. Dank der vollen 512 CUDA Cores erreicht die Karte bei einem nicht näher beschriebenen Takt eine unglaubliche Rechenleistung von 665 Gigaflops bei der Berechnung von Double Precision Werten - zum Vergleich: Ein Intel Core i7 975 bringt es bei der Double Precision Berechnung auf gerade einmal 47,5 GFlops. Diese schier ungebrenzte Rechenleistung kann dabei für entsprechend angepasste Programme, wie etwa MATLAB, GADGET2, GPU-BLAST, AMBER, NAMD, GROMACS oder eigene Entwicklungen genutzt werden. Doch neben der nötigen Rechenleistung bieten die Karten auch den nötigen Zwischenspeicher, um große Mengen an Zwischenergebnissen schnell puffern zu können, ohne auf den RAM zurückgreifen zu müssen. Daher bietet die Tesla M2090 einen 6 GB großen GDDR5 Speicher, der im Vergleich zu den entsprechenden Grafikkarten riesig ausfällt.   Doch soviel Rechenleistung erzeugt auch eine Menge an Abwärme, die gerade Nvidias Architektur "Fermi" den Spitznamen "Thermi" eingebracht hat. Entsprechend der verschärften Bedingungen in den Rackservern fällt das Kühlkonezot mit fünf Heatpipes und Aluminiumfinnen über der gesamten Länge recht groß aus, wobei an dieser Stelle noch die Abdeckung und der oder die Lüfter fehlen, die für den nötigen Luftstrom sorgen.   Zum Einsatz kommen diese Hochleistungsrechenwerke unter anderem in HP ProLiant SL390 G7 4U Servern, die gleich acht dieser Karten sowie zwei 6-Kern-CPUs aufnehmen. Geschätze Rechenleistung: etwa 5.300 Gigaflops. Über Preise ist noch nichts bekannt, vermutlich werden diese Rechenkünstler jedoch nicht für unter 1.500 Euro den Besitzer wechseln.   Quelle: TechConnect Magazine