Anschließend nannte er die hohen Entwicklungskosten als einen Grund, sich mehr auf die Software zu konzentrieren. Ob man damit nur über die aktuelle Lage hinweg täusche möchte oder ob man sich bei Nvidia nun mehr und mehr auf die wesentlich lukrativeren Märkte fokussieren wolle, sei mal dahingestellt. So würde man zwar 2/3 des gesamten Umsatzes auf dem Desktop und somit dem Spielermarkt machen, trotzdem würden 2/3 der Gewinne auf die Workstation-Produkte der Quadro Reihen entfallen, so Jen-Hsun Huang.  

  Auch dieses Argument ist sehr fadenscheinig, wenn man bedenkt, dass man bei den besagten Workstation-Produkten die gleiche Hardware, wie sie zum Launch(!) auf dem Desktopmarkt für 500€ zu haben ist, den unternehmerischen Kunden zum 10-12fachen dessen verkauft. Noch konfuser ist es dann zu wissen, das man bei der GTX 200er Serie noch nicht einmal die Produktionskosten mit den Einkünften der Spielerkarten decken kann.   Auch im weiteren Verlauf der Vorstellung ist Verwirrung wohl das Hauptargument von Jen-Hsun Huang, sagt ehr zunächst, das theoretisch jeder, der ausreichende finanzielle Mittel zu Verfügung hat, Grafikchips bauen könne, die Software aber nur von einem kreativen Team mit Fokus auf das Wesentliche geschaffen werden könnte.   Schon wenige Minuten später bewirbt er die eigene Tegra Chipreihe, welche ein modernes ARM Prozessordesgin mit einer Grafikeinheit zusammen auf einem Chip darstellt.   Quelle: Expreview.com